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Die Hartz-Reformen : Fluch oder Segen ?

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kasiopaja

Gast
Alleine die Grundstückspreise sind horrend gestiegen. Bei uns hier kostet der Quadratmeter im Moment ohne Erschließungskosten circa 200 Euro.

Da ist man dann schon ganz schnell 100.000 Euro oder mehr fürs Grundstück los ohne die Erschließungs- , Grunderwerbs- und Notarkosten.

Dann kommt noch der eigentliche Hausbau und die Gartenanlage dazu. Da kostet der Keller schon locker leicht 60.000 Euro und dann kommt noch das eigentlich Haus dazu.

Hier bei uns kann man für ein Haus, ohne große Ansprüche zu stellen, mal locker mit 400.000 bis 500.000 Euro veranschlagen.

Und wenn dann jemand sein Haus oder eine Wohnung darin vermietet, dann kann er das ganz einfach nicht günstig tun ohne, dass er drauf legt.

Was noch dazu kommt, wenn man die Wohnfläche zu billig vermietet, dass dann das Finanzamt kommt und das streicht einem die Ausgaben für die Wohnung entsprechend zusammen, so dass man doppelt der Lackierte ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

PuhBär

Gast
Die Ostdeutschen Plattenbauten sind qualitativ besser gebaut als die in den anderen Ländern und dann ist Deutschland ja nun kein Erdbebengebiet. Demnach dürfte in solchen Regionen ja gar nicht gebaut werden aber wohl eher das Gegenteil ist der Fall.

Nach der Wende wurden alle auf ihre Standfestigkeit überprüft weil man da eben auch so seine Bedenken hatte und siehe da, die waren alle bombenfest.
Und die Dinger sind so gebaut das sie ein auf und abbauen vertragen, übrigens verkauft man dieses System heute im Einfamilien-Hausbau als den Knüller als die Innovation schlechthin. Lach, das ist ein alter Hut.

Also, nachdem wir das ausgeräumt haben bleibt "was" genau als Gegenargument über?

P.s. und in Schuss waren die Dinger natürlich, die neuesten welche abgerissen wurden waren gerade erst mal 4-5 Jahre alt z.T. noch jünger. Da ist gute Bausubstanz einfach vernichtet wurden mal abgesehen davon das dies auch eine Verschwendung von Ressourcen ist.
das ist auch hier ein alter Hut:) man hatte es aber aufgegeben, irgendwann in denn achzigern:)
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Und selbst wenn es diese Bauten noch gäbe - was sollen Arbeitssuchende in Gegenden in denen es keine Arbeit gibt?
mike Plattenbau ist Lego in "Groß" und "Echt". Das ist ein schnell aufzubauendes System und unglaublich variabel und natürlich kann man diese Dinger auch wieder auseinander nehmen und an anderer Stelle wieder aufbauen.

Jeder regt sich über diese Dinger auf doch kaum einer weis wahrscheinlich so genau worüber eigentlich.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
das ist auch hier ein alter Hut:) man hatte es aber aufgegeben, irgendwann in denn achzigern:)
Ich hatte letztens eine Sendung über Hausbau gesehen da wurde doch tatsächlich dieses Baukastensystem also die Fertig-Wände sowie das vorgefertigte Bad als die Innovation präsentiert. Zusammengebaut wird es dann auf der Baustelle, das senkt die Kosten für den Bauherren. Ich will es mal so sagen alter Hut im neuen Gewand. Im Grunde ist das Ding nichts weiter als ne Platte mit Spitzdach,;)
 

mikenull

Urgestein
Sag ich ja, das würde zu noch mehr Diskriminierung von Hartz 4 Empfängern führen. Dann wüßten bestimmte Kreise genau, wo sie ihren Neid abladen könnten.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Ich muss jetzt mal eine Lanze für den Plattenbau brechen :)
Also ich selbst (und auch Verwandte von mir) wohne in einer Platte. Ich muss gestehen, ich hatte auch erst meine Vorurteile, aber ich bin voll zufrieden mit der Wohnqualität. Als ich vor 8 Jahren mit meinem Mann einzog, bekamen wir vom Vermieter (eine Genossenschaft) neue Fußböden verlegt, ein neues Bad, Wände neu gestrichen und gegebenenfalls neu tapeziert. Wir haben einen großen Balkon und zahlen 345€ Warmmiete für 65m². Gut, bei den voll sanierten Plattenbauten ist die Miete für die gleiche Wohnfläche um 100-150€ höher und das wird uns wohl auch bald erwarten, da hier nach und nach alles saniert wird.
Das Mieterklientel ist gut durchmischt. Hier wohnen nicht nur sozial Bedürftige sondern auch Arbeiter und Akademiker. Die Nachbarn sind alle freundlich. Es ist alles sauber - im wie auch vor dem Haus. Zudem kann ich vieles zu Fuß erreichen - Supermarkt, Ärzte, Apotheke usw.
Klar, von außen sieht eine Platte nicht gerade ansehnlich aus, vor allem, wenn diese noch nicht vollsaniert ist. Auch der Zuschnitt der Wohnung ist, je nach Bautyp, immer gleich. Doch wie man persönlich die Wohnung gestaltet, ist jedem selbst überlassen, und mit etwas gestalterischem Geschick, lässt sich viel aus der Wohnung rausholen.
Ich möchte gar nicht mehr woanders hinziehen.
 

mikenull

Urgestein
Ach, wenn der Plattenbau was getaugt hätte, wäre der Westen der erste gewesen, der das auch gemacht hätte.
Im Prinzip ist die Idee des Fertighauses uralt und sicher keine sozialistische Erfindung. Und eigentlich ist es ja nichts weiter als ein Fertighaus, dessen Teile man im Freien zusammensetzt. Wahrscheinlich war es leichter für Horch und Guck die Mikrofone gleich im Werk miteinzubauen.....So, abgelassen.
 
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