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Einsamkeit an Wochenenden - nahezu keine Freunde

Non_kon_form

Mitglied
Guten Abend,
ich bin neu hier und hoffe durch die Community hier ein klein wenig etwas mitnehmen zu können, was mir weiterhilft.

Zu mir:
ich bin männlich, 26, lebe alleine und bin seit gefühlten Ewigkeiten Single mit keinem/schlechten Draht zur Familie und stark überschaubaren Freundeskreis. Schon in meiner Kindheit war ich ein Einzelgänger mit wenig Freunden und auch wenn sich das kurzweilig in meiner Jugend änderte, hat sich das mehr oder weniger durch mein ganzes Leben gezogen. Dabei bin ich mitunter jemand, der gerne alleine ist und auch Freiräume für sich benötigt, was ich merke, wenn ich länger unter Menschen bin, habe Hobbys, die man größenteils auch alleine ausüben kann und doch habe ich zunehmend das Gefühl, dass da niemand ist, mit dem ich einfach mal was unternehmen, quatschen, Spaß am Leben haben kann. Die Freunde, die ich noch habe, sind in den letzten Jahren alle weggezogen und wohnen mittlerweile recht verstreut in Deutschland, sodass sich mal eben am Wochenende zu treffen oft eine schwierige Angelegenheit ist und erschwerend hinzu kommt, dass alle mittlerweile in Beziehungen leben, nur ich irgendwie immer ohne Freundin blieb.

Hinzu kommt, dass die Freunde die ich noch habe viel unterwegs sind und sich selten melden. Schreibe ich ihnen sind sie zumeist gesprächig und wirken so, als wenn sie sich freuen, dass ich ihnen schreibe, nur schreiben sie nahezu nie von sich aus, was ich zunehmend schwierig finde, bleibt doch der fade Beigeschmack man würde sich zu sehr aufdrängen. Da auch der Draht zu meiner Familie geringfügig ist, da fast alle untereinander zerstritten und gänzlich anders als ich sind, bleibt mir nur, nahezu immer allein zu sein. In der Woche ist dies meist kein Problem, da ich an fünf Tagen in der Woche einem geregelten Job nachgehe und ich in der freien Zeit danach ohnehin meist zu müde bin um viel zu unternehmen und mich sonst mit Interessen befasse, denen ich an den Abenden wunderbar nachgehen kann (Musik, joggen, schwimmen, kochen, ...). Schwierig wird dies allerdings, wenn das Wochenende beginnt und ich wieder einmal weiß, dass ich 2 1/2 Tage ganz allein sein werde und die Einsamkeit meine freie Zeit zunehmend überschatten wird.

Ergänzen sollte ich, dass Freunde in meinem Beruf zu finden schwierig ist, da ich in einem Unternehmen mit drei Mitarbeitern arbeite, in dem meine beiden Kollegen deutlich älter sind und Familien haben und dies somit auch ausgeschlossen wäre. Ich gehe zudem grundsätzlich ungerne auf Partys und wohne in einer eher kleineren Stadt mit gut 30.000 Einwohnern, sodass die Alternativen vor Ort am Wochenende eher gering sind - was aber nicht schlimm ist, da mehrere größere Städte umliegend sind. Noch immer mache ich viel in meiner Freizeit alleine, doch fühle mich bei manchen Dingen einfach wie ein Tier in einem Käfig, würde ich mich doch gleich viel wohler fühlen am Wochenende nicht alleine an den See oder ins Museum zu fahren - mal ganz zu schweigen von Dingen wie reisen oder ins Restaurant zu gehen, was ich bis heute alleine sehr befremdlich finde.

Außerdem sollte erwähnt sein, dass ich weder extrem introvertiert noch außerordentlich hässlich (was sekundär wäre, aber das Kennenlernen von Menschen in einer Gesellschaft wie der unseren eben durchaus erschweren könnte), noch ansonsten ein total humorloser Mensch oder Ähnliches bin. Das große Problem ist eher, dass ich durch meine Arbeit und vermutlich auch durch die stärker werdende Einsamkeit häufig übermüdet, sowie demotiviert und grundsätzlich recht sensibel bin. Zudem möchte ich meine freie Zeit ungerne mit Menschen verbringen, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich nur Zeit mit ihnen verbringe, damit ich überhaupt irgendjemanden habe, der seine Freizeit mit meiner teilt -gemeinsame Interessen (irgendwelche) sollten dann eben doch schon da sein.

Leider ist der Kern der Problems für mich, dass ich nicht weiß, wie ich aus dieser Einsamkeit herauskomme - da ich glaube das alleine, noch dazu in meinem Alter in einer eher kleinen Stadt unter Menschen zu gehen nahezu unmöglich scheint. Ich mache dies zwar, gehe auf den Markt, ins Schwimmbad oder mache oft lange Spaziergänge, werde aber das Gefühl nicht los nie aus diesem Teufelskreis zu entkommen. Feiern gehen möchte ich nicht, da ich mich in jedem Club, jeder Disco, jeder Bar schon immer unwohl gefühlt habe (da ich keine große Menschenmengen, noch dazu alkoholisiert mag) und ich dies zusätzlich auch zu den Dingen zähle, die für mich alleine undenkbar wären.

Vielleicht kennt ja jemand diese Situation, hat ähnliches erlebt und es ändern können oder mag einfach in Austausch treten über ähnliche Erfahrungen, Ansichten :)
 

Homesick

Mitglied
Hallo Non_kon_form,

ich kann deinen Beitrag gut nachvollziehen, da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde. Ich lebe zwar in einer Großstadt, aber das hilft auch nicht wirklich weiter.

Früher hat mir mein Hund ungemein bei meiner „Wochenend-Einsamkeit“ geholfen. Wir haben Ausflüge gemacht und eigentlich immer nette Menschen getroffen – hat sich also mein Hund mit einem anderen Hund gut verstanden und gespielt, hat sich auch zwischen mir und dem Menschen zumindest ein Gespräch ergeben und manchmal auch eine „Hundefreundschaft“. Wir haben uns also dann regelmäßig zum Gassigehen getroffen. Hin und wieder sind auch Bekanntschaften daraus geworden, wo wir uns auch mal ohne Hund getroffen haben.

Ich bin auch kein „Feiermensch“ und unternehme nur ungern etwas alleine. Leider kommt bei mir erschwerend hinzu, dass ich keine allzu große Nähe zu anderen Menschen ertrage, so dass ich leider keine tieferen Beziehungen (egal ob Freunde oder Beziehung) zulassen kann, aber das ist ein anderes Thema.

In meiner jetzigen Umgebung ist es leider so, dass die meisten anderen Hundebesitzer „für sich“ bleiben wollen und ihre Hunde wegrufen, wenn meiner mit ihnen spielen will. Zudem wird man nur blöd angequatscht und z.T. angegiftet. So dass meine Wochenenden auch ziemlich einsam geworden sind. Ich komme zwar viel raus, aber nicht wirklich unter Menschen. Glücklicherweise muss mein Hund nicht wirklich drunter leiden, da er unter der Woche in einer Hundegruppe gut integriert und glücklich ist.

Leider kann ich dir aber auch keine Lösung anbieten. Ich fühle jedoch mit dir mit.

Alles Gute und viele Grüße
Homesick
 
F

Fabs24056

Gast
Moin Non,Kon-Form,

deine Situation kenne ich von mir selbst seit Jahren. Ich lebe ähnlich wie du. Nur in einer Großstadt mitten in Deutschlands größten Ballungsraum.

Die Sache ist eben die, wie will man Freunde finden, wenn man voll arbeiten geht und nur am Wochenende Zeit hat? Hast du schon mal darüber nach gedacht in Gruppen oder in Vereinen aktiv zu werden? Such dir Menschen die dir ähnlich sind, die deine Interessen doer Hobbies teilen. Im Internet findest du teilweise Foren oder Communities dazu.

Ich lese zb. regelmäßig auf Markt.de oder Ebay Kleinanzeigen die Anzeigen durch. Finde da immer wieder nette Menschen die ich dann kennenlerne. Wnen man sonst keinen Zugang zu anderen Menschen hat, ist das Internet eine Alternative. Sofern auf der Arbeit niemanden kennenlernt.

Grundsätzlich gilt: Der Mensch braucht ein Soziales Netzwerk eine Gemeinschaft wo er zu gehört. Ansonsten fehlt was. Wenn dein aktueller Freundeskreis das nicht hergibt, bleibt da etwas auf der Strecke.

Ich hatte mal eine ehrenamtliche Tätigkeit, da durch hatte ich dann das soziale Netzwerk. Nebenbei hatte ich noch ein paar Gruppen die sich jeden Monat einmal getroffen haben. Solche Gruppen sind meist in Kirchengemeinden Organisert. Oder Privat.

Ich denke sowas brauchst. Ein SOzailes Netzwerk.

Ich hoffe ich konnte helfen
 

Non_kon_form

Mitglied
Guten Morgen,

vielen Dank soweit schon einmal für eure Antworten :)

@Homesick: ich denke grundsätzlich ist ein Hund auch eine gute Möglichkeit generell mit Menschen in Kontakt zu treten. Ich gehe oft spazieren oder an den See und denke mir, man würde gleich viel weniger "auffallen" hätte man dabei einen Hund an seiner Seite. Andererseits ist das zeitlich eben auch schwierig, wenn man Vollzeit arbeitet und an fünf Tagen in der Woche von 7:30 bis 17:00 Uhr nicht daheim ist.

Du schreibst "Leider kommt bei mir erschwerend hinzu, dass ich keine allzu große Nähe zu anderen Menschen ertrage, so dass ich leider keine tieferen Beziehungen (egal ob Freunde oder Beziehung) zulassen kann" - paradoxerweise trifft das oft auch auf mich zu. In der Woche bin ich froh über fehlende Verpflichtungen (meistens jedenfalls) und auch darüber alleine zu sein, aber zumindest jemanden zu haben, den ich mal fragen kann, ob er Lust hat etwas zu unternehmen, wäre eben schon etwas positives.

@Fabs24056: Vereine sind sicher eine gute Möglichkeit, und etwas, über das ich auch häufiger nachgedacht habe. Ich war bis zu meiner Jugend in einem, bin dann aber aus Zeitgründen und - weil ich mir auch dort immer wie ein Außenseiter vorkam - ausgetreten. Grundsätzlich ist der Ansatz gut, liegt aber auch dem Problem zu Grunde, dass Vereine oft mit Verpflichtungen, sowie "regelmäßigen Terminen" bzw. zeitlicher Bindung verbunden sind, was für mich eher schwierig ist. Auch wenn das natürlich nicht als Ausrede dienen sollte und ich wohl ernsthafter darüber nachdenken sollte, als es aktuell noch der Fall ist.
 

Homesick

Mitglied
Du schreibst "Leider kommt bei mir erschwerend hinzu, dass ich keine allzu große Nähe zu anderen Menschen ertrage, so dass ich leider keine tieferen Beziehungen (egal ob Freunde oder Beziehung) zulassen kann" - paradoxerweise trifft das oft auch auf mich zu. In der Woche bin ich froh über fehlende Verpflichtungen (meistens jedenfalls) und auch darüber alleine zu sein, aber zumindest jemanden zu haben, den ich mal fragen kann, ob er Lust hat etwas zu unternehmen, wäre eben schon etwas positives.
Das wäre wirklich sehr schön. Leider habe zumindest ich die Erfahrung gemacht, dass die wenigsten Menschen für eine "Teilzeit-" oder "Wochenendfreundschaft" zu Verfügung stehen. Vor allem dann nicht, wenn man selbst (nach deren Ansicht) etwas "langweilig / spießig" ist und lieber am Wochenende tagsüber in den Biergarten geht statt abends in den Club... Die "langweiligen" Dinge sind für viele Menschen da eher was für unter der Woche nachmittags / abends - aber da habe ich nach der Arbeit meist keinen Nerv für und bin lieber für mich. Es hat sich gezeigt, dass wenn ich z.B. Lust hätte Sonntags auswärts Frühstücken zu gehen, die meisten noch schlafen... Bin halt eher Tagmensch...

Das mit dem Hund war bei mir auch anders geplant - als ich ihn bekommen habe, hatte ich noch viel mehr Zeit und konnte das mit dem Job vereinbaren. Nach Jobwechsel war das leider nicht mehr möglich, so dass er jetzt tagsüber in Betreuung ist - würde mir heute daher auch keinen Hund mehr holen. Hund weggeben kommt für mich aber auf keinen Fall in Frage.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ich hab in einem anderen Thread empfohlen, sich einen Nebenjob in einem Cafe etc zu suchen. Es ist richtig, dass man sich im gewissen Sinne "verkauft", allerdings lernt man auf Anhieb viele Leute kennen, kann aber durch die gestellte Aufgabe auch zur nächsten Besorgung "flüchten", wenn es unangenehm wird.
 

Non_kon_form

Mitglied
@Homesick:
"und lieber am Wochenende tagsüber in den Biergarten geht statt abends in den Club... Die "langweiligen" Dinge sind für viele Menschen da eher was für unter der Woche nachmittags / abends - aber da habe ich nach der Arbeit meist keinen Nerv für und bin lieber für mich. Es hat sich gezeigt, dass wenn ich z.B. Lust hätte Sonntags auswärts Frühstücken zu gehen, die meisten noch schlafen... Bin halt eher Tagmensch..."

Das ist ein Punkt, der sehr gut wiederspiegelt, was ich empfinde. Ich würde mich gerne mal zwanglos mit irgendwem auch an einem Samstag nachmittag beispielsweise in einen Biergarten oder ein Café setzen, nicht das Gefühl haben, dass die einzige Aktivität abends möglich ist, man dann zuhause sitzt, den Haushalt macht, aber eigentlich nichts zu tun hat, nur um dann auf den Abend zu "warten". Ich empfinde es auch nicht so, dass man zwanghaft NUR am Wochenende etwas machen muss, 1-2 mal unter der Woche gemeinsam was zu unternehmen, zum Sport zu gehen etc. wäre ja auch durchaus noch im angenehmen Rahmen, da nicht so zwanghaft wie ich Freundschaften bisher empfunden habe. Bisher gab es bei mir irgendwie immer nur 24/7-Freundschaften (wobei das auch nur kurzweilig war) oder eben solche, wie aktuell - dass man sich auf Grund der räumlichen Distanz nur alle paar Monate einmal sieht.

Deine Argumente bezüglich des Hundes kann ich sehr gut nachvollziehen, mir würde es ähnlich gehen. Andererseits nimmt er/sie einem sicher auch ab und an zumindest ein wenig die Einsamkeit?
 

Homesick

Mitglied
Naja, der Hund sorgt zumindest dafür, dass ich nicht zum „Stubenhocker“ mutiere. Und hoffentlich auch wieder für „Hundebekanntschaften“, wenn ich nächstes Jahr endlich wieder „zu Hause“ bin.

Ich denke, dass das auch ein Problem von vielen „Gleichgesinnten“ ist. Menschen, die sich in großen Menschenmassen nicht wohl fühlen, nicht gern alleine etwas unternehmen und sich im Verein zu sehr einem Zwang ausgeliefert fühlen – wie ich z.B. – verlassen immer weniger das Haus. So schneiden sie sich ins eigene Fleisch, weil man so natürlich keine „Gleichgesinnten“ findet, mit denen man sich anfreunden könnte. Die haben sich ja auch alle im geschützten Bereich des eigenen Zuhauses verkrochen. Und wenn man dann im Internet schaut, wohnen die Gleichgesinnten irgendwo, nur nicht dort wo man selbst ist. Ein Teufelskreis eben. Ich denke auch, dass jeder eine etwas andere Vorstellung von Freundschaft, Beziehung oder auch Familie hat – das spielt sicher auch eine große Rolle.

Ich würde mich jetzt nicht wirklich als introvertiert bezeichnen – ich lerne eigentlich schnell Menschen kennen, wenn ich es darauf anlege. Nur eben nicht die richtigen – also „Gleichgesinnte“. Klar hat man immer irgendetwas gemeinsam, aber das reicht halt nicht immer, wenn man an jemanden gerät, der z.B. sehr anhänglich oder zeitaufwändig ist und wenig Verständnis für die benötigten Freiräume zeigt.

Was ich immer mal wieder mache (ich lerne gern) sind Weiterbildungen (im Gegensatz zum Verein, zeitlich befristet, daher für mich ok). Da trifft man auf Menschen, die eben auch gern lernen – was mitunter aber die einzige Gemeinsamkeit bleibt, worauf man natürlich außer Lerngruppen nichts aufbauen kann – ist das Ziel erreicht, ist auch die vermeintliche Freundschaft weg. Zudem ist in der Erwachsenenbildung auch der z.T. große Altersunterschied ein Punkt. Dennoch kann ich mir eine Sprachreise oder Ähnliches für die Zukunft vorstellen – also Urlaub mit lernen und zudem nicht allein. Dauerhafte Beziehungen jeglicher Art habe ich mir mittlerweile aus dem Kopf geschlagen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, dass das auch ein Problem von vielen „Gleichgesinnten“ ist. Menschen, die sich in großen Menschenmassen nicht wohl fühlen, nicht gern alleine etwas unternehmen und sich im Verein zu sehr einem Zwang ausgeliefert fühlen – wie ich z.B. – verlassen immer weniger das Haus. So schneiden sie sich ins eigene Fleisch, weil man so natürlich keine „Gleichgesinnten“ findet, mit denen man sich anfreunden könnte.
Wobei es bei mir insofern anders ist, als ich eigentlich sehr wohl auch allein aktiv werde und mich auch allein gut beschäftigen kann. Ich gehe eigentlich fast immer tagsüber aus dem Haus und unternehme was (außer bei zu großer Hitze). Das bewirkt aber noch lang keine über kurzen Smalltalk hinausgehenden neuen Kontakte. Mein Eindruck ist, dass die meisten Menschen kein Interesse an neuen Kontakten haben, weil sie entweder mit Freunden / Familien unterwegs sind, oder weil sie ebenso introvertiert sind wie ich...

Das betrifft zumindest Aktivitäten und Interessen, die mich ansprechen (beispielsweise Wanderungen, Ausstellungen und Museumsbesuche, Ausflüge...). Natürlich auch Kino und Theater - da sitzt man zwar nebeneinander, spricht aber meistens nicht. Höchstens vor Beginn der Vorstellung, und das auch nur, wenn man sich bereits kennt.
 

Non_kon_form

Mitglied
Wobei es bei mir insofern anders ist, als ich eigentlich sehr wohl auch allein aktiv werde und mich auch allein gut beschäftigen kann. Ich gehe eigentlich fast immer tagsüber aus dem Haus und unternehme was (außer bei zu großer Hitze). Das bewirkt aber noch lang keine über kurzen Smalltalk hinausgehenden neuen Kontakte. Mein Eindruck ist, dass die meisten Menschen kein Interesse an neuen Kontakten haben, weil sie entweder mit Freunden / Familien unterwegs sind, oder weil sie ebenso introvertiert sind wie ich...

Das betrifft zumindest Aktivitäten und Interessen, die mich ansprechen (beispielsweise Wanderungen, Ausstellungen und Museumsbesuche, Ausflüge...). Natürlich auch Kino und Theater - da sitzt man zwar nebeneinander, spricht aber meistens nicht. Höchstens vor Beginn der Vorstellung, und das auch nur, wenn man sich bereits kennt.

Dem kann ich nur zustimmen. Bei den meisten ist es zudem offensichtlich zu erkennen, dass sie einen intakten Freundeskreis + Beziehung haben und somit der Drang zusätzliche Freundschaften aufzubauen grundsätzlich eher gering ist. Wirklich eine ernsthaftere Freundschaft durch solche Aktivitäten aufzubauen scheint fast unmöglich - mir jedenfalls.
 

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