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Meine Mutter… Ich weiß nicht weiter

Mila-75

Mitglied
So, jetzt verstehe ich was...
Ich versuch's mal zu teilen. Vielleicht verschluckt es sich nicht wieder. Also...

Oh, nööö...
Ich schreibe es dir mal an die Pinnwand.
 
K

kasiopaja

Gast
Ich danke dir für deine Antwort und deine Offenheit.
Das erste, was ich nach dem Lesen gedacht habe: "Harte Worte". Eigentlich will ich nicht hassen und meiner Mutter was schlechtes wünschen. Ich möchte nur diese emotionale Abhängigkeit von ihr loswerden. Ich leide darunter, dass wir uns offensichtlich nie verstehen werden, dass ich diese Hoffnung aufgeben und ohne sie weiter leben muss, wenn ich den Rest meiner psychischen und physischen Gesundheit bewahren möchte. Ich habe so viele Jahre verloren wegen dieser Hoffnung. Für einiges ist jetzt schon zu spät. Und wahrscheinlich wäre ich mit deiner Härte und Entschlossenheit wirklich besser dran.
Ob es sich nun lohnt so jemanden zu hassen, sei dahingestellt. Hass frisst nur Energie. Aber man hat durchaus das Recht so jemanden nicht leiden zu können.

Die verlorenen Jahre bekommst Du sicher nicht zurück und für die Zukunft hilft wohl nur so wenig Kontakt wie möglich zu haben.

Sie wird nicht anders werden. Sie wird sich auch durch nichts und niemanden von Ihrer Meinung und ihrem Verhalten abbringen lassen.

Und sie wird immer der Meinung sein, dass sie im Recht ist. Weil nicht Tatsachen für sie zählen, sondern ihre Meinung.

Ich kenne das sehr gut. Meine Schwiegermutter war auch so.
 

Mila-75

Mitglied
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Mila-75

Mitglied
Ob es sich nun lohnt so jemanden zu hassen, sei dahingestellt. Hass frisst nur Energie. Aber man hat durchaus das Recht so jemanden nicht leiden zu können.

Die verlorenen Jahre bekommst Du sicher nicht zurück und für die Zukunft hilft wohl nur so wenig Kontakt wie möglich zu haben.

Sie wird nicht anders werden. Sie wird sich auch durch nichts und niemanden von Ihrer Meinung und ihrem Verhalten abbringen lassen.

Und sie wird immer der Meinung sein, dass sie im Recht ist. Weil nicht Tatsachen für sie zählen, sondern ihre Meinung.

Ich kenne das sehr gut. Meine Schwiegermutter war auch so.
Ja, genau so sieht es leider aus. Das macht mich sehr traurig... Aber ich muss da, wohl oder übel, durch. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Fürs Erstes habe ich mir ein paar Bücher zu diesem Thema runtergeladen und ab nächster Woche werde ich mich um einen Therapiplatz kümmern. Morgen habe ich Termin bei meiner Psychiaterin, werde mit ihr darüber reden und mir eine Überweisung ausstellen lassen.

So, nun hoffe ich, dass dieser Beitrag durchkommt //drücke beide Daumen//
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Sehr traurig, warum sind manche Menschen so böse zu ihren Kindern?

Zum Glück hast du eine eigene Wohnung, so bist du ihren Bösartigkeiten nicht permanent ausgeliefert.
Mir scheint, das deine Mutter mehr auf dich angewiesen ist als umgekehrt.

Wobei ich sagen muss, das es für dich besser wäre, wenn du den Kontakt komplett abbrechen würdest, denn sie hat
ja kein nettes Wort für dich übrig.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht mit Schmerzen zur Mutter hin quälen, nur damit sie dich demütigen, klein machen und beschimpfen kann - und sie sich dann dadurch in ihrem begrenzten Kosmos besser fühlt.

Du hast es schon von mehreren Therapeuten gehört:
Also, es ginge dir viel besser, wenn du den Kontakt abbrechen würdest!

LG Yado
 
K

kasiopaja

Gast
Sehr traurig, warum sind manche Menschen so böse zu ihren Kindern?
Das weiß keiner. Und wenn man es wüsste, würde es das auch nicht besser machen. Es ist , wie es ist und man kann nur darauf reagieren und möglichst den Kontakt meiden.

Nach meiner Erfahrung ist es auch so, dass sie netter zu denen sind, die sie spüren lassen, dass sie ihnen egal sind oder dass sie sie nicht mögen (jedenfalls vornherum, hintenrum sind eh alle schlecht) und besonders mies und böse und gemein sind sie zu denen, die sich in irgendeiner Form um sie bemühen oder nett zu ihnen sind.
 

Mila-75

Mitglied
Ich bin sicher, dass ich nun in der Therapie wesentlich mehr erreichen werde, da ich nicht mehr zulasse, dass meine Mutter mich wieder beeinflusst und manipuliert. Ich habe nicht vor, den Kontakt wieder aufzunehmen. Ich habe mich früher dank ihr wie in einem Käfig gefühlt, voller Schuldgefühle, ständig unter Kontrolle und nie ausreichend gut, ganz gleich, wie sehr ich mich bemüht habe.
Es kostete mich viel Überwindung, hier über mein "Mutter-Thema" zu schreiben. Abgesehen von Therapeuten habe ich früher niemandem was davon erzählt.
Und meine Mutter... Nun, sie hat sicher ihre Gründe, so zu sein, wie sie ist. Nur ich habe endlich geschnallt, dass es definitiv nicht an mir liegt, nicht im Bereich meiner Verantwortung. Ich bin viel zu lange auf sie eingegangen und versuchte ihr das zu erklären. Sie hat mich nur weiter beschuldigt und mit allerletzten Worten beschimpft. Und jetzt reicht es mir.
 
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