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Meine Mutter… Ich weiß nicht weiter

K

kasiopaja

Gast
Als ich meine Schw.mutter mal gefragt habe warum sie , speziell zu ihrem einen Sohn, bei meinem Mann hat sie es sich nicht getraut, so mies ist und ihn ständig so fies behandelt , bekam ich folgendes zur Antwort - und das sagt ja alles -

"Das ist mein Eigentum, mein Besitz, mit dem kann ich machen, was ich will!!! Und ausserdem kommt er sowieso immer wieder."

Zu uns war sie vornherum netter, weil sie sich da eben nicht so sicher war , ob wir wieder kommen oder sie nicht tatsächlich für immer sitzen lassen. Hintenrum hat sie aber auch allen erzählt wie schlimm wir sind.

So jemand ändert man nicht.

Meine Schw.mutter liegt seit letzten Herbst 1 m tief in einer Urne und ist da sehr gut aufgehoben. Es ist sehr viel ruhiger und friedlicher seither.
 

Daoga

Urgestein
Wenn sie meint , sie hätte einen Herzanfall, beispielsweise, dann erkläre ihr, dass Du ihr sofort einen Notarzt vorbeischicken wirst, selber aber nicht kommen kannst.

Sowas bewirkt Spontanheilungen.

Ich hatte mal , dass meine Schw.mutter sich , weil ihr was nicht gepasst hat, eine Woche ins Bett gelegt hat und todkrank war und sich bedienen lies und mitten im Winter nach frischem Blattspinat verlangte.

Als ich ihr daraufhin empfahl wieder von den Toten aufzuerstehen, weil wir weder ein Hotel noch ein Restaurant sind und sie ab dieser Sekunde das Leben so leben würde , wie ich es für richtig halten würde und ich bestimmen würde , was sie ist und tut, hatten wir zuerst die Drohung, dass sie sich umbringen würde oder ins Heim gehen.

Als wir dann gemeint haben, dass sie beides tun kann wenn sie möchte, es aber aus geldtechnischen Gründen vorteilhafter wäre, sie täte erstes vorher und sie dann auch kein Heim mehr bräuchte, war die Empörung groß und die Schw. mutter binnen Sekunden vollkommen geheilt.
Das wär was für allmystery. Die mysteriösen Spontanheilungen. :D:D:D:D
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Als ich meine Schw.mutter mal gefragt habe warum sie , speziell zu ihrem einen Sohn, bei meinem Mann hat sie es sich nicht getraut, so mies ist und ihn ständig so fies behandelt , bekam ich folgendes zur Antwort - und das sagt ja alles -

"Das ist mein Eigentum, mein Besitz, mit dem kann ich machen, was ich will!!! Und ausserdem kommt er sowieso immer wieder."

Zu uns war sie vornherum netter, weil sie sich da eben nicht so sicher war , ob wir wieder kommen oder sie nicht tatsächlich für immer sitzen lassen. Hintenrum hat sie aber auch allen erzählt wie schlimm wir sind.

So jemand ändert man nicht.

Meine Schw.mutter liegt seit letzten Herbst 1 m tief in einer Urne und ist da sehr gut aufgehoben. Es ist sehr viel ruhiger und friedlicher seither.
Ja das sagt wirklich alles. Wenn man selbst anders gestrickt ist kann man es nicht verstehen, wenn jemand so was raushaut,
denn man schließt ja immer von sich auf andere.

In meiner Kindheit, hatten wir in der Nachbarschaft ein Kinderheim, in dem auch einige misshandelte Kinder und
schwererziehbare Jugendliche gelandet sind.
Die Kinder waren so normal, haben mit uns gespielt und gelacht - für die war es normal das die eigenen Eltern sie vorher immer geschlagen, mißhandelt und mißbraucht hatten.
Ich konnte damals als Kind nicht verstehen das Schläge und Beschimpfungen normal sein können. :schulterzucken:


LG Yado
 

cucaracha

Urgestein
Das zieht sich durch Generationen durch, die mißhandelnden Eltern sind meist selber mißhandelt werden, körperlich und/oder psychisch, und sie erkennen entweder nicht oder halten es sogar für ihr gutes Recht, genauso zu handeln wie ihre eigenen Eltern. Und man darf nicht vergessen, daß in früheren Zeiten noch eine ganz andere Einstellung zu Gewalt gegen Kinder herrschte, mit Züchtigung sogar als Bibelgebot (zwar falsch übersetzt wie so vieles aus dem AT, aber halt ausgeübt) und selbstverständlichem Recht der Eltern, bis hin zu Folter und Totschlagen mit dem Ochsenziemer.
Ein Ende erlebt die Mißhandlungskette meist erst dann, wenn die mißhandelten Kinder sich (heutzutage) weigern, eigenen Nachwuchs in die Welt zu setzen. Denn erst dann hat die Fortpflanzung der Gewalt wirklich ein Ende.

Zitat Ende

Jaaa..
Die Gewalt - und Misshandlungskette hat auch ein Ende, wenn die Kinder erfolgreich Therapie machen.
 

Mila-75

Mitglied
Die Gründe sind vielfältig. Vielleicht sind die Kinder gar nicht gewollt und gelten den Eltern nur als reine Belastung, oder die Eltern haben sich das Eltern-sein vorher viel einfacher, besser ausgemalt, Kinder als pflegeleichte Puppen, die man einfach weglegen und vergessen kann, wenn man grad keine Lust darauf hat, oder die Mutter hat sich gedacht, das Kind wäre ein gutes Druckmittel gegen den Vater, damit der sie heiratet, finanziert, was auch immer (was oft in die Hose geht),
oder das Kind wird einfach als Sündenbock benutzt für alles, was die Eltern oder ein Elternteil selber verbocken, nicht auf die Reihe kriegen, oder die Eltern sind einfach sadistisch veranlagt und lassen ihren ganzen Haß und Zorn am Kind aus, es gibt so Leute, die sich am Leid und der Hilflosigkeit anderer aufgeilen. (Wie im Eingangspost hier.)

Und solange es ungewollte Kinder gibt und auch jeder, der eigentlich gar nicht für Kinder geeignet ist, welche kriegen kann und darf, wird sich daran leider auch nichts ändern. :mad:
Liebe Daoga,
diese ganzen möglichen Gründe habe ich ja schon bedacht. Ich habe ja für sie Verständnis. Ich habe öfters versucht, mit ihr ganz friedlich darüber zu reden. Nur ist es unmöglich. Sobald ich etwas in die Richtung ansprechen, beschuldigt sie mich der Lieblosigkeit und gar des Hasses. Ich sei nie zufriedenzustellen und schlichtweg undankbar. Und dagegen komme ich nicht an. Sie merkt gar nicht, wie sie mich verletzt, und behauptet nur, dass ich sie am laufenden Band beleidigen, beschimpfte und quäle.
Sie behauptet bei unserer ganzen Verwandtschaft, sie liebe mich abgöttisch und tue für mich alles, nur ich sei ein undankbares Biest, das sie nur misshandelt.
Dabei war sie es, die mich, als ich klein war, in ihren Jezornanfällen misshandelte. Sie schlug auf mich ein und beschimpfte mich mit schlimmsten Schimpfwörtern, die ich damals nicht einmal verstand. Jetzt, wo ich diese Worte verstehe, ist es mir unbegreiflich, wie man so etwas zu seinem kleinen Kind schreien kann. Ich kann bis jetzt niemanden so beschimpfen. Nur tat sie das immer, wenn sie allein mit mir zu Hause war. Ich habe sie mal vor ein paar Monaten darauf angesprochen. Sie schaute mich ganz schockiert an und sagte, sie hätte nie gedacht, dass ich so gemein bin und mir solche Dinge über sie ausdenke. Sie würde doch nie ihr geliebtes Kind so behandeln, weil sie eine vollkommene Mutter ist. Dann hatte wie immer ihren Herzanfall und ich war wieder an allem schuld.
Und nun Schluss. Mir reicht es endgültig.
Danke für eure liebe Unterstützung.

LG Mila
 

Daoga

Urgestein
Therapien sind nie hundertprozentig erfolgreich. Und angesichts der miesen Erfahrungen vieler Mißhandelter mit der eigenen Kindheit, sind sie auch nicht unbedingt auf eigene Kinder scharf. Frei nach dem Motto, das kann nur schiefgehen, wenn sich die eingeprügelten Strukturen doch irgendwann wieder ans Tageslicht arbeiten, jeder Therapie zum Trotz.
 
K

kasiopaja

Gast
Liebe Daoga,
diese ganzen möglichen Gründe habe ich ja schon bedacht. Ich habe ja für sie Verständnis. Ich habe öfters versucht, mit ihr ganz friedlich darüber zu reden. Nur ist es unmöglich. Sobald ich etwas in die Richtung ansprechen, beschuldigt sie mich der Lieblosigkeit und gar des Hasses. Ich sei nie zufriedenzustellen und schlichtweg undankbar. Und dagegen komme ich nicht an.
Kannst Du auch nicht. Sie will Dich fertig machen und sie tut es. Um jeden Preis, bei jeder Gelegenheit.

Sie merkt gar nicht, wie sie mich verletzt, und behauptet nur, dass ich sie am laufenden Band beleidigen, beschimpfte und quäle.
Sie merkt das sehr wohl, denn sie tut es mit Absicht. So jedenfalls meine Erfahrung. Sie will quälen , beleidigen, niedermachen und sie tut es. Und es macht ihr umso mehr Spaß, wenn es wirkt und auf fruchtbaren Boden fällt.

Denn dann fühlt sie sich mächtig und groß und hat ihr mickriges Ego aufgewertet.

Sie behauptet bei unserer ganzen Verwandtschaft, sie liebe mich abgöttisch und tue für mich alles, nur ich sei ein undankbares Biest, das sie nur misshandelt.
Auch so eine Taktik. Bla, bla, bla. Sie ist immer die Arme , die alles Gute tut und nur das Schlechte erntet.

Dabei war sie es, die mich, als ich klein war, in ihren Jezornanfällen misshandelte. Sie schlug auf mich ein und beschimpfte mich mit schlimmsten Schimpfwörtern, die ich damals nicht einmal verstand. Jetzt, wo ich diese Worte verstehe, ist es mir unbegreiflich, wie man so etwas zu seinem kleinen Kind schreien kann. Ich kann bis jetzt niemanden so beschimpfen. Nur tat sie das immer, wenn sie allein mit mir zu Hause war. Ich habe sie mal vor ein paar Monaten darauf angesprochen. Sie schaute mich ganz schockiert an und sagte, sie hätte nie gedacht, dass ich so gemein bin und mir solche Dinge über sie ausdenke. Sie würde doch nie ihr geliebtes Kind so behandeln, weil sie eine vollkommene Mutter ist.
Nochmals, sie glaubt was sie will. Und ihre Welt ist die, die zählt . Und ihre Welt dreht sich im wesentlichen um eine Person. Und das ist sie selbst . Und sonst um niemanden.

Dann hatte wie immer ihren Herzanfall und ich war wieder an allem schuld.
Das ist dann das letzte Mittel, wenn gar nichts mehr hilft.

Und nun Schluss. Mir reicht es endgültig.
Da hast Du recht. Absolut Recht.

Überlege Dir schonmal , was Du tun willst, wenn sie pflegebedürftig wird. Dann geht das Theater von vorne los.

Ich habe ganz klar erklärt, dass ich sämtliche Pflege , wenn es schon kein anderer tut, für sie organisieren werden, zusehe, dass sie ihr Geld und ihre Pflegestufe bekommt und das schriftliche und die Fahrdienste übernehme. Aber das ich sie körperlich nicht berühren werde , ihr keine Haare wasche oder den A**** putzen und dafür eine Pflegerin bestellen werde.

Und genau das würde ich auch den Geschwistern dann ganz klar vorher kommunizieren, damit sie sich nachher nicht wundern.

Danke für eure liebe Unterstützung.

LG Mila
Gerne.
 

Mila-75

Mitglied
Überlege Dir schonmal , was Du tun willst, wenn sie pflegebedürftig wird. Dann geht das Theater von vorne los.

Ich habe ganz klar erklärt, dass ich sämtliche Pflege , wenn es schon kein anderer tut, für sie organisieren werden, zusehe, dass sie ihr Geld und ihre Pflegestufe bekommt und das schriftliche und die Fahrdienste übernehme. Aber das ich sie körperlich nicht berühren werde , ihr keine Haare wasche oder den A**** putzen und dafür eine Pflegerin bestellen werde.

Und genau das würde ich auch den Geschwistern dann ganz klar vorher kommunizieren, damit sie sich nachher nicht wundern.
Liebe Kasiopaja,

meine Mutter hat ja schon seit etwa 4 Jahren eine Pflegestufe, seit 2017 nun die 4te. Ich habe ihr damals geholfen, alles durchzusetzen. Gepflegt werden wollte sie nicht vom Pflegedienst, sie wollte das Geld bekommen. Dieses Geld schickt sie regelmäßig meinem Bruder nach Russland. Er ist ihr sehr wichtig.
Ein Pflegedienst kommt nur wegen der Stützstrümpfe, die sie nicht selbst an- und ausziehen kann. Ansonsten hat sie ehrenamtliche Helfer von der Kirche und kommt ganz gut so zurecht.
Ich bin ja selber leider schon pflegebedürftig, weil meine Zerebralparese sich verschlimmert hat. Ich habe Pflegestufe 2. Mich pflegt mein Lebensgefährte. Das heißt, ich mache, was ich kann,und sonst geht er mir zur Hand. Er kann meine Mutter allmählich überhaupt nicht mehr ab. Nun sagt er mir, er ist stolz auf mich, dass ich endlich den Kontakt abgebrochen habe.
 

Mila-75

Mitglied
Hm... meine Nichte hat mir gerade geschrieben, ich soll mich möglichst bald mit meiner Mutter vertragen.
Tja... Ich kann ihren Wunsch sehr gut verstehen. Früher, als meine Mutter mich hatte, hat sie die Nichte nicht weiter gestört. Sie telefonierten ab und zu mit einander und damit hatte es sich dann. Meine Mutter hat ihr Geld für ihre Nöte zugeschoben, hat sich bei mir ständig darüber beklagt. Aber in Großem und Ganzen blieb die Nichte von ihr verschont. Und nun bin ich ja nicht mehr da und meine Mutter versucht nun sie in Beschlag zu nehmen. Mal sehen, ob meine Mutter schaft, sie zu kaufen. Wer die Musik kauft, der bestimmt, bekanntlich, den Ton.
Ich war ja kostenlos für sie da. Aber egal, mich geht es nichts mehr an.
Mein Mitgefühl hat aber die Nichte jetzt schon.
 

cucaracha

Urgestein
Ich habe sie mal vor ein paar Monaten darauf angesprochen. Sie schaute mich ganz schockiert an und sagte, sie hätte nie gedacht, dass ich so gemein bin und mir solche Dinge über sie ausdenke. Sie würde doch nie ihr geliebtes Kind so behandeln, weil sie eine vollkommene Mutter ist.
Zitat Ende

Viele Eltern, welche ihre Kinder misshandelten, wollen es später nicht wahr haben und leugnen es ab.
Sie schieben dann wieder die Schuld auf die Kinder..nach dem Motto..das Kind übertreibt und denkt es sich nur aus.

Meine Mutter und mein Stiefvater waren früher sehr hart zu uns, schlugen uns viel und sie haben später alles verleugnet.
Der Stiefvater brachte sich später um.
Meine Mutter sagte zu mir....wenn sie über die Vergangenheit mit mir nachdenken würde, wären ihre Schuldgefühle mir gegenüber zu stark und sie würde sich auch umbringen.

Die Eltern brauchen oft ein halbwegs gutes Bild über sich selber um weiter leben zu können.
Für sie waren ihre Misshandlungen gegenüber ihren Kindern nicht schlimm.....sie denken lieber an das Leid, welches sie selber als
Kind erfuhren.
Diese Eltern sind oft selber sehr bedürftig und problembeladen geblieben.

Für das eigene Überleben ist die Distanz zu solchen schwierigen Eltern wichtig.
 

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