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Meine Mutter… Ich weiß nicht weiter

G

Gelöscht 75067

Gast
Das stimmt...

Daher darf man dieses Gequatsche nicht persönlich und ernst nehmen.

Bei mir hat es auch ne Zeit gebraucht. Erst als die Polizei kam, weil eine Freundin die vermehrten Suizidgedanken in Chatverlauf weitergab, und sie bei der Konfrontation meiner Selbstmordgedanken es nur als "Sturm in Wasserglas" bezeichnet. Als die Cops wieder weg waren, sagte sie ich hätte es "clever eingefädelt sie als böse darzustellen" und sagte ich soll nie wieder schieße in Internet erzählen und dass ich nur ein Feigling wär.

Ab diesen Zeitpunkt (da war ich schon/grad 24 geworden) begriff ich endlich, dass es keinen Zweck machte, ihr irgendwas irgendwie recht zu machen. Selbst wenn ich früher einen Job gekriegt hätte, hätte sie wiederum etwas anderes gefunden, um an mir rumzumäkeln und sich über mich lustig zu machen. Selbst wenn ich meine Suizidgedanken tatsächlich je in die Tat umgesetzt hätte, hätte sie gesagt "Tja sie war halt, war ohne Grund!" ohne je in den Gedanken zu kommen, dass sie tatsächlich etwas gravierend falsches gemacht hat.

Ab da wurde ich plötzlich immun gegen ihre Sprüche und emotionale Manipulation. Ein gutes Beispiel war, dass sie damals von mir verlangte den Mietvertrag rauszurücken, damit sie die Kosten kontrollieren kann, weil ich bestimmt es nicht hinkriegen würde alles abzuklären, weigerte ich mich und erklärte ihr, dass es meine persönliche Unterlagen sind und sie nix darin zu suchen hat, ist sie ausgerastet. Meinte ich wär als 5-Jährige viel pflegeleichter gewesen wär, größenwahnsinnig geworden und ich bestimmt meine Trotzphase nachhole und mich fragte ob ich gleich schreiend auf den Boden haue :rolleyes: Bin dann aufgestanden und wortlos aus dem Raum gegangen. Da hat sie ganz deppert dreingeschaut :D
 
K

kasiopaja

Gast
Es IST aber persönlich und bösartig und daher muss auch nicht alles an einem abgleiten und man darf durchaus auch sauer und wütend reagieren.

Als mir meine Schwiegermutter damals zum Verlust meines Kindes in der Schwangerschaft gratuliert hat und mir erklärt hat sie würde sich ja so darüber freuen, weil sie von uns sowieso auf keinen Fall Nachwuchs hätte im Haus haben wollen, hätte man was tun sollen?

Sich damit trösten, dass sie nicht anders kann oder auch ihre Geschichte hat?

Nein, sowas muss und kann man nicht verstehen und man kann zurecht stinkesauer und fassungslos sein und einen großen Bogen um so jemand Herzlosen machen. Und sie vorher noch ordentlich zusammenfalten, damit man sich selber Luft verschafft hat. Wenn es im Grunde auch nichts nützt. Aber man hat es nochmal laut und deutlich gesagt, bevor man da nicht mehr hingeht.
 

cucaracha

Urgestein
Wenn man bei solchen psychisch kranken und zwischenmenschlich fiesen Menschen ausflippt und ihnen in Gedanken den Tod wünscht ..ist es verständlich.
Deshalb ist der Kontaktabbruch so wichtig.

So eine schlimme Schwiegermutter habe ich auch.
 

Daoga

Urgestein
... und da jetzt schon etliche Mitschreiber ihre eigenen Erlebnisse zum besten gegeben haben ...

... falls bei einem von Euch mal wieder hinterrücks Lügen über Euch kursieren sollten, in Auftrag gegeben von Euren "lieben" Angehörigen,

scheut Euch nicht Ausdrucke des Threads zu machen (passieren kann ja nix, ist alles anonym, bis auf Eure eigenen jeweiligen Posts)

und gebt die den Empfängern der Lügengeschichten zu lesen.
Damit die erfahren, was wirklich Sache ist, und wo die wahren Lügner sitzen.

Einem, über den Lügen erzählt werden, glaubt man oft nicht, da die verantwortlichen Mütter (meistens sind es ja die Mütter) klasse lügen und sich selber als die armen Opfer darstellen können - wie man hier bereits lesen konnte.

Wenn sich aber auch viele andere Betroffene melden, die das gleiche Lied aus eigener Erfahrung, mit eigenen Verwandten singen können ... dann liest sich die Sache schon ganz anders.
Vor allem wenn jetzt klar ist, daß man nicht mehr länger darüber schweigen und es tatenlos hinnehmen wird, sondern es der Allgemeinheit kundtut (zwar anonym, aber immerhin!)

Kurzfassung: laßt die Lügner auffliegen!
 

Mila-75

Mitglied
... und da jetzt schon etliche Mitschreiber ihre eigenen Erlebnisse zum besten gegeben haben ...

... falls bei einem von Euch mal wieder hinterrücks Lügen über Euch kursieren sollten, in Auftrag gegeben von Euren "lieben" Angehörigen,

scheut Euch nicht Ausdrucke des Threads zu machen (passieren kann ja nix, ist alles anonym, bis auf Eure eigenen jeweiligen Posts)

und gebt die den Empfängern der Lügengeschichten zu lesen.
Damit die erfahren, was wirklich Sache ist, und wo die wahren Lügner sitzen.

Einem, über den Lügen erzählt werden, glaubt man oft nicht, da die verantwortlichen Mütter (meistens sind es ja die Mütter) klasse lügen und sich selber als die armen Opfer darstellen können - wie man hier bereits lesen konnte.

Wenn sich aber auch viele andere Betroffene melden, die das gleiche Lied aus eigener Erfahrung, mit eigenen Verwandten singen können ... dann liest sich die Sache schon ganz anders.
Vor allem wenn jetzt klar ist, daß man nicht mehr länger darüber schweigen und es tatenlos hinnehmen wird, sondern es der Allgemeinheit kundtut (zwar anonym, aber immerhin!)

Kurzfassung: laßt die Lügner auffliegen!
Gute Idee.
Allerdings für meine Mutter ist Internet, Fernsehen und vieles andere , alles ist Teufelszeug. Sie ist nämlich streng gläubig. Allso... stelle ich mir vor, ich komme zu ihr mit unserem Geschreibsel hier. Da sagst sie mir gleich: " verdammte abgefallene Sünderin bringt mir Briefe von Satan"
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Gute Idee.
Allerdings für meine Mutter ist Internet, Fernsehen und vieles andere , alles ist Teufelszeug. Sie ist nämlich streng gläubig. Allso... stelle ich mir vor, ich komme zu ihr mit unserem Geschreibsel hier. Da sagst sie mir gleich: " verdammte abgefallene Sünderin bringt mir Briefe von Satan"
Meine Mutter ist zwar nicht gläubig, dafür ist das Internet für sie der Hort pädophiler Kinderschänder (Sie hat gaaaaanz viel RTL geschaut :rolleyes:). Sie würde dann mit vollster Überzeugung erwidern, dass es alles 60 Jahre alte Säcke mit Fakefotos und Fakenamen und Fakewebcams sind, die mich nur hörig machen wollen und mich zur Vergewaltigung irgendwo hinlocken...
 

Mila-75

Mitglied
Meine Mutter ist zwar nicht gläubig, dafür ist das Internet für sie der Hort pädophiler Kinderschänder (Sie hat gaaaaanz viel RTL geschaut :rolleyes:). Sie würde dann mit vollster Überzeugung erwidern, dass es alles 60 Jahre alte Säcke mit Fakefotos und Fakenamen und Fakewebcams sind, die mich nur hörig machen wollen und mich zur Vergewaltigung irgendwo hinlocken...
Also auch null Wirkung.

Nein, ich denke, wir müssen unseren Müttern überhaupt nichts mehr beweisen.

Ich für meinen Teil fühle mich nach und nach wesentlich besser. Ich muss nicht mehr ständig auf Abruf sein. Ich habe mehr Zeit, mich besser um mich selbst und meinen Lebensgefährten zu kümmern. Und vor allem beschimpft und verletzt mich niemand mehr. Und ich merke, ich bin weniger gestresst, und dadurch habe ich glatt weniger Schmerzen. Also... Alles richtig gemacht!

LG Mila
 

Mila-75

Mitglied
Hallo, ihr Lieben.

Seit ich diesen Thread eröffnet habe, könnte man denken, ich habe endlich alles verstanden, Entscheidung getroffen und nun kann alles nur gut werden. Theoretisch stimmt es sogar! Aber praktisch… Tja, da sieht es ganz anders aus. Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass ich endlich einen richtigen und wichtigen Schritt nach vorne gemacht habe. Und wäre da nicht dieses Urbedürfnis nach Gemeinschaft und Angenommenwerden in der eigenen Familie, deren Kern natürlich Eltern (in meinem Fall Mutter) sind, wäre alles richtig und wunderbar einfach! Aber das Bedürfnis ist eben da… Wir sind soziale Wesen. Bei diesem Gedanken wird es mir irgendwie bitter und Sarkasmus ergreift mich. Ich weiß nicht, ob ich heulen oder lachen soll. Mann könnte echt lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Wie alle manipulativen Narzissten ist meine Mutter natürlich nicht so einfach gestrickt. Selbstverständlich hat sie mich nicht immer wie Dreck behandelt. Sie hat sehr oft, besonders vor Publikum, verkündet, dass sie mich mehr liebt, als ihr eigenes leben. Natürlich hat sie für mich gesorgt und ich lief nicht hungrig und verwahrlost herum. Das ist es gerade, dass das Vorgehen von Narzissten sehr subtil und durchdacht ist. Ich lese gerade ein Buch von Isabelle Nazare-Aga “Dies ist mein Leben: So befreien Sie sich vom Einfluss manipulativer Eltern”, und ich fange an einiges noch deutlicher durchzuschauen. Gleichzeitig bin ich sehr traurig, weil mir bewusst wird, wie sehr ich als Kind auf sie und ihre Sicht der Dinge angewiesen war. Und sie posaunte zwar herum, dass sie mich über alles liebt, aber in der Wirklichkeit war sie stets nur auf ihr eigenes Wohlergehen bedacht. Und ich verstand nicht, warum plötzlich, wenn ich in einer großen Not (sexueller Missbrauch) zu ihr komme, reagiert sie nicht angemessen, sondern redet mir ein, ich habe sicher etwas falsch verstanden. Ich war viel zu klein, um mit ihr zu diskutieren, also verließ ich mich auf ihr Urteil. Ich wurde weiter missbraucht, aber ich kam nicht mehr zu ihr. Leider gab es sehr viele andere Vorfälle, die nicht weniger gravierend waren, und eine adäquate Reaktion gab es nur dann, wenn sie persönlich betroffen war. Ansonsten musste ich von klein an selbst zusehen, wie ich klar komme. Besonders traurig und sauer bin ich beim Gedanken an meinen toten Bruder. Sein Leben hat unsere Mutter auch ganz perfide beeinflusst und im Endeffekt zerstört. Er hatte auch nicht die nötige Zusprache in seiner Not von ihr erhalten, und hat es leider nicht geschafft, sich von ihr und ihren scheinheiligen moralischen Vorstellungen zu distanzieren… Er hat sich umgebracht. Und für unsere Mutter ist das ausreichend damit begründet, dass er leider nicht so stark und gläubig wie sie war.
Und ich… Ich sitze nun da, versuche wieder mal mit meiner Zerrissenheit klar zu kommen, und mir ist ganz elend schlecht auf der Seele. Ich hasse mich dafür, dass ich trotz allem, was sie uns angetan hat, nicht so einfach kaltblütig sie fallen lassen kann. Sie ist ja nun alt und krank.

LG Mila
 
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