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Informatikstudentin, Model, trotzdem ungeliebt?

Status
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Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Nein, das glaube ich nicht. Ich hatte so viele Jahre knallpinke Haare und das hat nie jemanden abgehalten, wenn er/sie mich mochte. Steht halt nicht jeder drauf, aber muss ja auch nicht.

Liebe TE, dein Text liest sich für mich so unsicher, wie wenn du ständig beschwörst, wie wert-voll du bist. Spürst du das sonst nicht? Wie ist es bestellt um dein Selbstvertrauen, abseits von Eckdaten wie Optik oder Studium? Was an dir ist liebens-wert?
 

psychicChic

Mitglied
Unheimlich interessant zu sehen, woran sich die Antwortenden aufhängen.
Die Texte sagen vor allem etwas über die Verfasser aus, nicht über mich.
Es gab sehr viele Informationen über mich zur Auswahl.
Die Feinheiten meiner Formulierungen wurden teilweise stark übergangen.
Fragt euch mal, warum ihr euch genau die Punkte rausgesucht habt.
Und die Worte so aneinandergereiht habt und nicht anders.

Wenn man nichts Produktives zu raten weiß und die Texte nicht richtig gelesen hat, sollte man sich seine eigene Zeit (und die des anderen) sparen.. und sich stattdessen mit seinen Hobbies beschäftigen. Oder generell etwas tun, worauf man stolz sein kann.

Fantafine schätze ich als am produktivsten für eine Problembearbeitung ein.
(Übrigens habe ich nur ca. 2-3 Monate lang pinke Haare gehabt, der Prozess ist mir zu aufwendig.)

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich manchmal als Tutor an der Uni arbeite.
Ich möchte mich nur dann vor vielen Leuten präsentieren, wenn ich von mir denke, dass ich gut aussehe.
Nicht ungewöhnlich, wenn man von vielen Gleichaltrigen angesehen wird. (insbesondere vom anderen Geschlecht) Erwachsene verhalten sich zwar angemessen, aber hinter dem Rücken fallen eben doch Worte über Lehrpersonal. Könnte mir egal sein, da ich den Studierenden Wissen vermitteln möchte, allerdings bin ich gleichzeitig eine Frau und werde tendenziell nach anderen Kriterien beurteilt als ein Mann.
Außerdem verbessert sich doch die sogenannte Ausstrahlung erheblich, wenn man von sich denkt, dass man gut aussieht. (Und etwas kann - aber das sehen Fremde z.B. auf der Straße nicht unbedingt sofort!) Wenn man in der Lage ist, sein Aussehen so zu gestalten, dass man mit sich zufrieden ist, warum sollte man es nicht umsetzen? Ich löse Probleme und lerne nicht Probleme zu akzeptieren. Man kann an sich arbeiten!
Die Einstellung, dass man sich selbst so akzeptieren soll wie man ist, wenn man sich doch verbessern kann, verstehe ich nicht. Für mich klingt das nach Aufgeben.. es sich leicht machen. Und ich bin nun mal nicht so weit in Informatik gekommen, weil ich das Handtuch werfe, wenn mir etwas zu schwierig wird. Es hat mich selbst Jahre gekostet, so zu sein wie heute. Anstrengend. Aber möglich.

Wenn man seine Zeit gut einteilt (v.a. nicht zu lange in Foren rumhängt!), schafft man eine ganze Menge. Man hat so viel Zeit, um etwas Neues zu lernen, um seinen Körper in eine gesunde Verfassung zu bringen oder um mit Menschen Zeit zu verbringen. Die Menschen sollten diese Zeit aber Wert sein. Man sollte darauf achten, wie man sich im Beisein eines anderen fühlt. Fühlt man sich gut, sind sie es wert. Das mache ich und das Ergebnis steht hier bereits geschrieben. Es gibt diese Leute, sie sind aber selten.

Was an mir liebenswert ist, ist abhängig von der beurteilenden Person. Ich finde an mir andere Dinge liebenswert als ein anderer. Was ich an meiner Person liebenswert finde, ist meine Zielstrebigkeit, Entschlossenheit, Kampfnatur und Loyalität gegenüber den wenigen Personen, die mir nahe stehen. Meine Fähigkeit, mich überhaupt verlieben zu können, schätze ich auch sehr. Außerdem bin ich froh, dass ich offen über mich und meine Gefühle reden kann, ohne mich dafür zu schämen.

Mag sein, dass ich anderen oft auf den Schlips trete. Ich musste viel kämpfen in meinem Leben, old habits die hard. Aber vielleicht brauchen einige hier mehr Tritte als ich, um aufzuwachen und aus dem A**** zu kommen.
 
G

Gelöscht

Gast
Die Einstellung, dass man sich selbst so akzeptieren soll wie man ist, wenn man sich doch verbessern kann, verstehe ich nicht. Für mich klingt das nach Aufgeben.. es sich leicht machen. Und ich bin nun mal nicht so weit in Informatik gekommen, weil ich das Handtuch werfe, wenn mir etwas zu schwierig wird. Es hat mich selbst Jahre gekostet, so zu sein wie heute. Anstrengend. Aber möglich.
Darf ich zu diesem Punkt bitte kurz Stellung nehmen? Die Aussage, sich so zu akzeptieren, wie man ist, bezieht sich darauf, authentisch zu bleiben und sich nicht zu verbiegen, um anderen zu gefallen.
Natürlich soll und muss man sich stets weiterentwickeln. Ein Baby tut dies automatisch, lernt sprechen und selbständig auf Klo zu gehen:D. Aber es würde sich nicht für die Mutter verstellen, damit die Mutter zufrieden ist. Eltern wissen, wovon ich spreche...

Genauso würde ich niemals rauchen, nur weil alle es cool finden. Ich verbiege mich nicht. Und das ist es, was dir viele User u.a. mitteilen wollen.

Du darfst zurecht stolz auf dich sein, ein Studienfach gefunden zu haben, das dir zusagt und dir gute Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt beschert.

Darf ich dir noch eine Frage stellen? Liebst du dich selber? Wenn jemand schreibt, er fühle sich ungeliebt, dann liegt die Ursache meist in dieser Person selber begründet. Wir sind alle Spiegel und wir kommunizieren unentwegt mit anderen Menschen. Ich kenne dich natürlich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass andere Menschen dich einfach in deinem Handeln nicht für authentisch halten. Irgendwas fällt ihnen auf, was nicht passt. Und das verwirrt sie und sie nehmen lieber Abstand. Könnte dies eine Erklärung sein?
 

psychicChic

Mitglied
Darf ich zu diesem Punkt bitte kurz Stellung nehmen? Die Aussage, sich so zu akzeptieren, wie man ist, bezieht sich darauf, authentisch zu bleiben und sich nicht zu verbiegen, um anderen zu gefallen.
Natürlich soll und muss man sich stets weiterentwickeln. Ein Baby tut dies automatisch, lernt sprechen und selbständig auf Klo zu gehen:D. Aber es würde sich nicht für die Mutter verstellen, damit die Mutter zufrieden ist. Eltern wissen, wovon ich spreche...

Genauso würde ich niemals rauchen, nur weil alle es cool finden. Ich verbiege mich nicht. Und das ist es, was dir viele User u.a. mitteilen wollen.

Du darfst zurecht stolz auf dich sein, ein Studienfach gefunden zu haben, das dir zusagt und dir gute Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt beschert.

Darf ich dir noch eine Frage stellen? Liebst du dich selber? Wenn jemand schreibt, er fühle sich ungeliebt, dann liegt die Ursache meist in dieser Person selber begründet. Wir sind alle Spiegel und wir kommunizieren unentwegt mit anderen Menschen. Ich kenne dich natürlich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass andere Menschen dich einfach in deinem Handeln nicht für authentisch halten. Irgendwas fällt ihnen auf, was nicht passt. Und das verwirrt sie und sie nehmen lieber Abstand. Könnte dies eine Erklärung sein?
Ich entwickle mich natürlich in die Richtung, die mir selbst gefällt.
Es gibt z.B. durchaus einige, die pinke Haare nicht mögen. Ich selbst finde sie ästhetisch, deswegen habe ich sie mir getönt. Mich hat sogar dieser damalige Freund gefragt, ob ich einen Knall hätte, weil ich das getan habe. Ich fiel vorher schon auf, dadurch stach ich erwartungsgemäß noch mehr hervor. Er war regelrecht enttäuscht von mir, weil er dachte, ich will eigentlich nicht auffallen. (so wie er, er ist lieber unauffällig/angepasst)
Mit jeder Entscheidung, die man trifft, reduziert man die Chance, mit jemandem auszukommen. Aber eröffnet sich gleichzeitig bessere Chancen bei anderen. Allen gefallen kann man nicht, das ist mir klar. Über das Aussehen kann man bereits Leute selektieren. Nur welche man wirklich anzieht und ob man die will, muss man herausfinden.

Vielleicht gefällt es mir nicht, dass ich anderen nicht gefalle, obwohl ich mich so mag, wie ich bin.
Insbesondere wenn mich eine Person nicht (mehr) mag, die ich selbst mag.
Für diesen einen Freund, der mich abgewiesen hat, habe ich mich nicht verbogen und bin mir treu geblieben. Zwar habe ich keine pinken Haare mehr, weil die Prozedur extrem haarstrapazierend und teuer/aufwendig ist, aber mit schönen Sachen etc. kann man auch auffallen.
Was ihn angeht, spaltet sich dennoch mein Glaube.
Ein Teil glaubt, dass er mich wirklich nicht attraktiv findet und sich nichts vorstellen kann.
Dann wiederum frage ich mich, ob er sich selbst nicht doch zu schlecht fühlt, weswegen er z.B. nie eine Freundin hatte.
Er verabscheut Fotos von sich und verkriecht sich, wenn jemand ein Foto machen will. Mit den Worten "Oh nein, bitte nicht.. ich hasse Fotos von mir", wenn man die Linse auf ihn richtet. Das hat er übrigens wortwörtlich in so einer Situation gesagt.
Warum sollte es also nicht plausibel sein, dass er sich selbst so sehr verabscheut, weswegen er mich und andere Frauen abweist?
Für mich sind mehrere Optionen gleichzeitig wahr, bis ich mehr Informationen habe, die die Elimination von einer oder mehreren Optionen zulässt. Ich verhalte mich nach dem, was er mir signalisiert. Wenn er sich nicht von allein meldet, lasse ich ihn in Ruhe.

Auf jeden Fall mag ich mich selbst so, wie ich bin und verstecke mich nicht. Es sind meine (Persönlichkeits-)Eigenschaften, die mir ermöglicht haben, so auszusehen und zu studieren. Würde ich mich selbst schlecht finden, würde ich mich hier nicht zeigen oder so von mir reden, glaub mir. Ich war nicht immer so wie heute und kenne den Unterschied.

Ich vermute, dass ich ihn so sehr mag, weil er mich an mein früheres Ich erinnert. Ich würde gern helfen und ihm zeigen, wie er mit sich selbst zurechtkommt, aber das klappt nicht. Er verkriecht sich lieber in seine intellektuelle Welt und verpasst haufenweise Chancen, eine wirklich gute Frau kennenzulernen. Damit meine ich nicht speziell mich, sondern generell irgendeine gute Frau.
Dass er mit sich selbst Probleme hat, ist nicht nur mir aufgefallen. Vielleicht weiß er selbst nicht, was mit ihm los ist und im nächsten Semester hat er sich ausgekäst.
Was ich mache? Meinen eigenen Scheiß. Auf andere warten bringt nichts. Ist schade, aber erzwingen kann man nichts.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht gefällt es mir nicht, dass ich anderen nicht gefalle, obwohl ich mich so mag, wie ich bin.
Insbesondere wenn mich eine Person nicht (mehr) mag, die ich selbst mag.
Für diesen einen Freund, der mich abgewiesen hat, habe ich mich nicht verbogen und bin mir treu geblieben.
Sich selbst treu zu sein, zu sich selbst stehen zu können - das ist das, was uns ausmacht. Sicher verändert man sich mit den Jahren und das was einst gefiel oder wie wir einst dachten, muss nicht mehr so sein - da wir uns weiterentwickelt haben.
Natürlich gehört auch Eigenstolz dazu, auf den Menschen den man aus sich gemacht hat, aber diesen Stolz trägt man in sich, der nur eine Bestätigung braucht - ohne sich proflieren zu müssen nicht verkannt zu werden, das schafft Respekt.


aber mit schönen Sachen etc. kann man auch auffallen.
.......das klingt nun aber sehr nach Minderwertigkeitskomplexen und einem geringen Selbstwertgefühl.
 

psychicChic

Mitglied
Es gibt hier bei einigen Usern nur Extreme, kann das sein?

Entweder man muss Minderwertigkeitskomplexe haben, findet sich in Wirklichkeit schlecht.
Oder man ist total selbstverliebt.

Das ist so ein Witz:
1) Gibt man zu, dass man sich selbst liebt, bekommt man Kommentare, in denen es lautet, man wäre zu selbstverliebt und man wäre in Wirklichkeit nicht so toll, das ist absolut ausgeschlossen. (Ohne dass es rational begründet wäre!)
Man hat eventuell Minderwertigkeitskomplexe und liebt sich gar nicht selbst.
Falls jemand sich selbst auf gesunde Art und Weise liebt, muss derjenige es mit den universal ausgefeiltesten Worten beweisen können, was in Realität nicht möglich ist. Irgendwer kriegt es immer in den falschen Hals.
2) Sagt man, dass man sich nur mag und nicht liebt, dann reicht es angeblich nicht aus, man muss sich schon zu 100% lieben. Oder es wird daran gezweifelt, ob die Person sich denn wirklich mag.

Warum sollten sich die Leute nicht im Spektrum dazwischen befinden können?
Dieses Pathologisieren ist furchtbar.
Auf einige Menschen wirkt das schlimmstenfalls wie eine selbsterfüllende Prophezeiung, sollten sie euch glauben.

Denkt mal darüber nach. Nicht alle sind krank!
 
A

ano2201049

Gast
Zunächst einmal gehört es sich nicht, Hervorhebungen zu missbrauchen. Erstens erweckt es den Eindruck, der Leser wäre nicht intelligent genug, um selbst wichtige Informationen herauszufiltern. Zweitens hebt man, wenn man alles hervorhebt, gar nichts hervor. Drittens sieht das äußerst unästhetisch aus und es lässt sich schwer lesen. Hervorhebungen sollten sparsam eingesetzt werden. Nur mal so am Rande. Wenn du diesen Stil beibehältst, werde ich deine Beiträge zukünftig meiden.

Viele User haben bereits darauf hingewiesen, dass du dich zu sehr mit Äußerlichkeiten aufhältst. Aber ganz so unwichtig, wie hier einige tun, sind sie natürlich nicht. Welche Auswirkungen dein Aussehen hat, hast du aber bereits selbst in aller Ausführlichkeit analysiert, da gibt es nichts hinzuzufügen.

Allerdings solltest du dich mehr auf das Innere konzentrieren. Und mit dem Inneren meine ich dich.

Diese Menschen über die du schreibst, die sind alle das "Außen". Du hast wenig Einfluss darauf, was Außen passiert. Wenn dir ein Mann sagt, dass er kein Interesse an dir hat, dann nimm es hin. Er wird seine Gründe haben und die gehören ihm allein. Finde dich damit ab, dass es daran nichts zu rütteln gibt. Und wenn er seinen wie auch immer gearteten Frust in sich reinfuttert, dann solltest du dir darüber nicht den Kopf zerbrechen, solange er dich nicht um einen Rat oder Hilfe bittet. Das ist seine Angelegenheit. Respektiere das. Immerhin distanziert er sich ebenfalls klar und deutlich von deinem Inneren, denn er will damit nichts zu tun haben – er respektiert deine Gefühle, er lässt sie bei dir, wo sie hingehören.

Halte dich außerdem mit Liebesgeständnissen zurück. Liebe spricht man nicht einfach so aus. Liebe lässt man wachsen, man fühlt sie, man lässt sie den anderen erfühlen. Wenn man deutlich spürt, dass diese Liebe erwidert wird, erst dann bekennt man sich dazu. Wenn du einem Menschen deine Liebe schwörst, obwohl er sie selbst nicht verspürt, dann kann dieser jemand gar nicht anders reagieren, als sich von dir zu distanzieren. Und dann hast du verloren, dann hast du kaum noch eine Chance, das Blatt zu wenden. An deiner Stelle würde ich den Rückwärtsgang einlegen und dem guten Mann mal die kalte Schulter zeigen.

Kümmer dich nicht so sehr um Menschen, die kein Interesse an dir haben, sondern um die, die sich Zeit für dich nehmen. Du musst doch gar nicht bei allen Menschen beliebt sein. Ein kleiner, aber beständiger Freundeskreis ist viel mehr wert. Und der Rest der Menschheit kann dir relativ egal sein.

Je mehr du dich mit Menschen beschäftigst, die sich nicht mit dir beschäftigen wollen, desto weniger werden dir die auffallen, die dich mögen. Setze Prioritäten.
 

psychicChic

Mitglied
Andere finden die Hervorhebungen wiederum gut. Damit betone ich, was mir wichtig ist.
Wenn man (grafisch) nichts hervorhebt, hebt man übrigens auch nichts hervor. Logisch.
Ich habe AD(H)S, deswegen kann ich von mir nicht behaupten, dass ich Texte ohne große Hervorhebungen besser lesen könnte. Triste Blöcke durchlesen ist für mich deutlich anstrengender.
Wer denkt, ich will ihn mit meinen Hervorhebungen als weniger intelligent diskreditieren, dem kann ich leider nicht helfen. Kann ich nicht nachvollziehen.
Von mir aus muss niemand auf meine Beiträge antworten. Alles auf Freiwilligenbasis.

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Männer kein Problem haben mit einer Frau zu schlafen, für die sie keine Gefühle haben. Die sich dann auch nie einstellen. Dann heißt es "Sorry, das wird nichts." und das war es.
Deswegen mache ich denjenigen, an denen ich interessiert bin, klar, was ich will. Würde ich mit einem Mann schlafen, der gar nichts für mich empfindet (ich aber für ihn) und womöglich niemals empfinden wird, wäre mein Lebensgefühl deutlich gemindert und ihm wäre es egal, weil er ja gar nicht vermutet hätte, dass ich mehr von ihm will. Toll. Ich nehme den Begriff "Liebe" nicht in den Mund, sondern erwähne lediglich, dass ich ein paar Gefühle für denjenigen entwickelt habe und ihn nicht mehr als reinen Freund sehen kann. Und mache klar, dass ich von Freundschaft plus nichts halte. Nutzt man keine klaren Bezeichner, versuchen sich nach meiner Erfahrung nicht wenige später rauszureden, dass es doch nie klar war, worunter das Verhältnis läuft. Nein, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
In meiner Welt merkt man schon vorher, ob es mit jemandem beziehungsmäßig etwas werden kann oder nicht. Dazu muss ich nicht mal mit jemandem ins Bett gestiegen sein. War da vorher nichts, ist da hinterher auch nichts. So ist es zumindest bei mir.

Seit einer ganzen Weile habe ich ihn überall blockiert, damit er keine Chance hat, sich nochmal zu melden. Die Auszeit brauche ich selbst. Wobei ich denke, dass er sich von allein ohnehin nicht gemeldet hätte.

Irgendwann treffe ich den Richtigen und werde froh sein, dass ich meine Zeit nicht mehr unnötig mit solchen Typen vergeudet habe. Wer nicht Nägel mit Köpfe machen kann, ist nicht der Richtige für mich. Fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

ano2201049

Gast
Andere finden die Hervorhebungen wiederum gut. Damit betone ich, was mir wichtig ist.
Wer denn? Sowas habe ich noch nie gehört. Texte müssen prinzipiell auch ohne jegliche Hervorhebungen funktionieren. Wenn du ADHS hast, dann gehe ich davon aus, dass dir lange Texte im allgemeinen viel abverlangen, deswegen fasse ich mich in Zukunft kurz.

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Männer kein Problem haben mit einer Frau zu schlafen, für die sie keine Gefühle haben. Die sich dann auch nie einstellen. Dann heißt es "Sorry, das wird nichts." und das war es.
Wer hat denn gesagt, dass du mit irgendwem schlafen sollst? Es gibt noch viele andere Möglichkeiten um Menschen näher zu kommen und sie zu berühren, ohne dabei sexuell zu werden.

Du hast doch vorhin selbst einen Beitrag über Extreme geschrieben – jetzt verfällst du selbst in ein Extrem.

Übrigens kann ich deine Erfahrungen nicht teilen. Ein Mann, der eine tolle Frau kennengelernt hat, schießt sie nicht ab, nur weil sie mal Sex hatten. Ein Mann schießt eine Frau nur dann ab, wenn sie ihm außer Sex nichts anderes bieten kann.

Mich hat noch nie ein Mann abgelehnt, nur weil wir Sex hatten. Im Gegenteil. ;)

Ich nehme den Begriff "Liebe" nicht in den Mund, sondern erwähne lediglich, dass ich ein paar Gefühle für denjenigen entwickelt habe und ihn nicht mehr als reinen Freund sehen kann. Und mache klar, dass ich von Freundschaft plus nichts halte. Nutzt man keine klaren Bezeichner, versuchen sich nach meiner Erfahrung nicht wenige später rauszureden, dass es doch nie klar war, worunter das Verhältnis läuft. Nein, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
"Ein paar Gefühle" klingt zwar wesentlich harmloser, es sind aber dennoch ziemlich vollendete Tatsachen, die bei deinem Gegenüber noch nicht eingetreten sind. Du musst dem ganzen Zeit und Raum geben, um sich zu entwickeln. Und diese Zeit sollte dir nicht zu schade sein, ansonsten ist dir der Mensch vielleicht doch nicht so wichtig, wie du glaubst.

Jemand, der noch nicht einmal verliebt in dich ist, weil du mit der Tür ins Haus fällst, kann deinen Erwartungen überhaupt nicht gerecht werden. Was soll er denn tun? Du sagst quasi "Entweder das wird eine Beziehung oder wir lassen es!". Wenn er noch gar nicht weiß, ob das für ihn eine Beziehung werden kann, dann lässt er es lieber von vorneherein.

Eine Beziehung entsteht Schritt für Schritt. Mach langsam. Geh einen Kaffee mit ihm trinken. Rutsch näher an ihn ran. Berühr ihn zufällig, suche seine Nähe. Geht spazieren, nimm seine Hand. Geht ins Kino, lehn dich an. Beobachte, ob er dein Verhalten erwidert oder ob er sich zurück zieht.

Seit einer ganzen Weile habe ich ihn überall blockiert, damit er keine Chance hat, sich nochmal zu melden. Die Auszeit brauche ich selbst. Wobei ich denke, dass er sich von allein ohnehin nicht gemeldet hätte.
:daumen:
 
G

Gelöscht 60940

Gast
Irgendwann treffe ich den Richtigen und werde froh sein, dass ich meine Zeit nicht mehr unnötig mit solchen Typen vergeudet habe. Wer nicht Nägel mit Köpfe machen kann, ist nicht der Richtige für mich. Fertig.
Oh, you're in for a lesson.

Du wirst auch beim "Richtigen" merken, dass auch diese Beziehung mit ihren Problem einhergeht. Keine Beziehung nimmt dir deine Probleme. Man geht mit allem was man hat hinein, auch mit den Problemen.

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Männer kein Problem haben mit einer Frau zu schlafen, für die sie keine Gefühle haben. Die sich dann auch nie einstellen. Dann heißt es "Sorry, das wird nichts." und das war es.
Ja. Normal - ich denke da kannst du 10 Frauen fragen und du wirst da 10 verschiedene Stories hören. Oder 10 Männer. Gibt halt einfach Menschen, die so sind. Was doch aber auch kein Ding ist. Jeder ist anders. Das kann man aber schwer filtern. Du kannst sagen "Ich möchte keinen unverbindlichen Sex." es wird dir was vorgelogen und zack steht man da und denkt "what?!" Das find ich halt dann schlimmer. Wer zumindest die Ehrlichkeit hat zu sagen, dass es unverbindlich und ohne tiefergehende Gefühle ist eigentlich immer besser als jemand, der dir irgendwas vorlügt. Take it with a grain of salt.

Nutzt man keine klaren Bezeichner, versuchen sich nach meiner Erfahrung nicht wenige später rauszureden, dass es doch nie klar war, worunter das Verhältnis läuft. Nein, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
In meiner Welt merkt man schon vorher, ob es mit jemandem beziehungsmäßig etwas werden kann oder nicht.
Irgendwie kommt mir das komisch vor... In was genau hat man sich dann aber "verliebt"? Denn die Aussage "Es war ja nicht klar worauf das hinausläuft." steht nicht unbedingt für eine gute Kommunikation untereinander, sondern mehr ein eigener Idealismus der da seine Platte abspielt. Man kannte diese Person dann wohl nicht, wie sie denkt, wie sie mit solchen Dingen umgeht, welche Wünsche sie hat, welche Bedürfnisse. Deswegen - in was genau hat man sich da "verliebt", wenn man die Person wohl garnicht kannte.

Klingt halt nach Idealismus und "umschiffen" von Realitäten, die einem direkt vor der Nase stehen, weil man Angst vor der Ablehnung hat.

Ein Teil glaubt, dass er mich wirklich nicht attraktiv findet und sich nichts vorstellen kann.
Dann wiederum frage ich mich, ob er sich selbst nicht doch zu schlecht fühlt, weswegen er z.B. nie eine Freundin hatte.
Who cares. Du sagst es ja selbst - Was sollen diese zwei Extreme, um das dann zu pathologisieren? Wenn er ein Problem hat, dann hat er eins. Und dann soll er's auch für sich erst einmal herausfinden. Wenn er jemanden braucht, sag dass du ihn unterstützt, aber opfer dich da jetzt nicht auf um ihn "vor sich selbst zu retten". Du weißt ja noch nicht mal was in seinem Leben los ist. Du scheinst ihn ja nicht sooo gut zu kennen um nicht zu wissen ob er vielleicht auch andere Probleme hat, die dazu geführt haben könnten.

Aber ganz ehrlich - ich kann total nachvollziehen, dass dir vieles nahegeht. Aber ich glaube das hat bei dir so ein bisschen einen fanatischen Idealismus einer "perfekten" Liebe erzeugt, in der du die perfekte Frau bist (die gebildet, intelligent, humorvoll, offenherzig, sehr hübsch, aber nicht eingebildet - halt so eine "die ja garnicht weiß wie hübsch sie ist. Modelagenturen schreiben mich paaaausenlos ein, ich weiß nicht wieso hihi") und einem Mann aus einer Notsituation "retten" möchtest, ihm die wunderschöne Welt zeigen möchtest und ihr dann Hand in Hand gen Sonnenuntergang reitet.

Is' irgendwie weird.
 
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