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deutsche politik

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mikenull

Urgestein
Außerdem muß ja niemand auswandern, die Deutschen - ich weiß, das läßt sich zwar überall nachlesen, aber es ist halt total schwierig zu verstehen für manche oder manchen - sterben von ganz alleine aus. Es wird viel Platz geben! Vor allen Dingen dann wenn der Rest der Meinung ist, daß man keine Zuwanderung braucht - da zu teuer und zu viele Kinder etc. Ein lustiges Volk.
Nun hat schon mancher hier sogar Eva Herrmann als neue Heilsbringerin entdeckt - Frauen gehören an den Herd und nicht ins Büro - aber auch da bin ich skeptisch. In Frankreich gebären die Frauen viel mehr Kinder als in der BRD - und gleichzeitig sind auch mehr Frauen berufstätig.
 
C

cheney

Gast
Die richtige Partei gibt es noch nicht, also wird nicht gewählt.

Wir sollten alle in Richtung Norden auswandern, dann bleiben die Moslems übrig. Irgendwann treffen wir in Deutschland eh nicht mehr auf Deutsche, also warum noch warten?
Im Prinzip keine schlechte Idee! Wir stammen ja eh von den Nordvölkern ab.
Nur wird sich das logistisch wohl kaum machen lassen. ;)
Am besten wäre es wenn die drei großen Weltreligionen unter sich bleiben würden. Dann würde keiner dem anderen auf die Nerven gehen.

Cheney
 
S

Standhafter

Gast
Ich denke, um unseren Wohlstand zu fördern bzw. zu erhalten benötigen wir weder einen Geburtenüberschuss noch eine Zuwanderung .
Nebenbei, ich habe 3 Kinder, liege also weit über dem Schnitt :)
Es ist meiner Meinung nach, eine hilf- und einfallslose Darstellung der Politik, nur mittels Zuwanderung und genügend Kindern den Wohlstand des Landes erhalten zu können.
Noch keiner konnte mir klar darlegen, warum wir in Deutschland Einwanderung brauchen. Mit etwas mehr Grips im Hirn sollten wir eigentlich klar sehen, das D ein Land mit sehr hoher Bevölkerungsdichte ist. Ist es erstrebenswert, diese noch weiter zu erhöhen ? Sollten wir uns nicht lieber Gedanken darüber machen, wie wir die vorhandenen Bewohner leistungsfähiger und produktiver machen? Sollten wir nicht, wie in Japan, darauf achten, das alten Menschen ein lebenswertes Dasein gegeben wird und nicht, wie oftmals hier in unserem Land geschehen, nur die Hilfsbedürftigen abzocken.
Beispiel:
Mit Einführung der Pflegeversicherung wurde eine Geldquelle geschaffen, welche nicht nur in die Pflege der älteren Menschen geflossen ist. Doch damit wurden Leistungen plötzlich kostenpflichtig.... die es bereits gab und die aus Spenden und Vereinsbeiträgen geleistet wurden. Aber wurde etwas geändert, ist etwas besser geworden, nein das geschah nicht. Wo floss dieses zusätzlich Geld denn nun hin ? Bessere Pflege? Nein. Mehr Personal? Nein.
Was bleibt, ist das ungute Gefühl, wieder mal für ein paar Wenige in Verwaltung und Apparat gesorgt zu haben.

Anscheinend können die Deutschen nur zwei Dinge richtig gut: jammern und abzocken.

Vorschläge für mehr Hilfe für die Selbsthilfe, ja aber .... das ist nichts für uns. Das geben wir gerne an die Entwicklungsländer weiter.

In meinen Augen müssen wir generell umdenken. Arbeit muß sich lohnen und muß Anerkennung in der Gesellschaft finden. Auch der Straßenkehrer ist nicht minderwertig! Schließlich räumt er den Dreck weg, welchen wir durch Nachlässigkeit verursachen. Und das Einkommen dieser einen Person, sollte weder in Anzahl noch in Höhe um ein Vielfaches überschritten werden, von den Personen, welche seinen Arbeitsplatz "verwalten".
Es ist mehr das ohnmächtige Gefühl, das die Menschen hier verspüren, immer mehr zu zahlen und immer weniger davon zu spüren. Beispiele genug, wir können bei der Gesundheit anfangen.....und beim Müll enden
Ein Bekannter zeigte mir vor langer Zeit seine 6 Mülleimer zum Trennen der Abfälle. Gleichzeitig bemerkte er, je mehr er trennt, desto höher steigt der Preis !? Aha, so geht das auch .... umwerfende Logik macht sich da breit. Je mehr getrennt und eingespart wird, desto mehr muß der Verbraucher bezahlen. Bei so einer Logik ist es für mich klar, dass das niemanden einleuchtet und zu Beifallsstürmen hinreisst. Es gab Zeiten, da wurde das Verursacher-Prinzip hervorgekramt und angewendet. Heute gilt das
"beste Einnahmen-Prinzip" . Sparen und Einschränken ist verboten.... wird durch steigenden Preis bestraft. Ich warte nur darauf, das der Erste erscheint und ruft "die Menschen verbrauchen weniger Strom, wir müssen die Preise erhöhen !" In unserem Kindergarten rufen schon die ersten, weniger Kinder, wir brauchen mehr Elternbeiträge!
Ich meine, wir bezahlen unseren Politikern viel zu wenig. Wirklich , das glaube ich. Wir sollten unseren Regierenden und Abgeordneten mindestens das doppelte, eher noch mehr bezahlen. Gleichzeitig jedoch die Anzahl drastisch reduzieren. So in etwa auf 250 Abgeordnete im Bundestag.
Denn mehr Verantwortung und bessere Bezahlung bringt bessere Leute nach vorne. Nicht nur drittklassige Abzocker. Von diesen haben wir aktuell viel zuviele. Von denen wandert allerdings keiner Aus, warum nur ?
 

mikenull

Urgestein
Also: Es ist doch einfach und logisch. Wenn die Deutschen nicht mehr soviele Kinder produzieren wie zum Erhalt der Bevölkerungszahl notwendig wäre, ( und das tun sie eben nicht ) dann geht die Bevölkerungskurve nach unten. Wenn sich daran nichts ändert - und warum sollte sich was ändern? - wird der Anteil der Älteren immer mehr zunehmen und der Anteil der jungen immer weiter zurückgehen. Hat doch schon mal jeder gehört, daß irgendwann auf einen Rentner ein junger Mensch kommt. So. Und jetzt soll der junge, der arbeitet mit seinen Rentenbeiträgen den Rentner bezahlen. Das sowas nicht funktionieren kann, ist doch offensichtlich. Also kann das Problem nur mit Zuwanderung gelöst werden. Mit Zuwanderung, die eines gar nicht so fernen Tages die Renten für die Alten bezahlt.
Das "Wirtschaftswunder" war nicht nur auf steigende Wachstumsraten, sondern auch auf steigende Bevölkerungszahlen festgelegt. Das ist ja eigentlich auch klar - denn Wachstumsraten von 3% in jedem Jahr bedeuten ja nichts weiter, als Mehrverbrauch bzw. Mehrproduktion. Wer aber soll das "Mehr" denn immer verbrauchen, wenn es denn immer weniger Menschen im Land gibt?
Und die anderen Vorschläge scheinen mir auch nicht geeignet, irgendwas zu verändern. Arbeit wird nach der Situation bezahlt - wir sind ja nicht in der DDR - gibt es wenige oder gar keine Arbeitslosen, wird gut bezahlt, die Sozialleistungen steigen. Gibt es viele Arbeitslose - wie jetzt - können die Arbeitgeber die Löhne drücken. Eigentlich auch nichts weiter wie eine Marktwirtschaft.
 
S

Standhafter

Gast
Also: Es ist doch einfach und logisch. Wenn die Deutschen nicht mehr soviele Kinder produzieren wie zum Erhalt der Bevölkerungszahl notwendig wäre, ( und das tun sie eben nicht ) dann geht die Bevölkerungskurve nach unten. Wenn sich daran nichts ändert - und warum sollte sich was ändern? - wird der Anteil der Älteren immer mehr zunehmen und der Anteil der jungen immer weiter zurückgehen. Hat doch schon mal jeder gehört, daß irgendwann auf einen Rentner ein junger Mensch kommt. So. Und jetzt soll der junge, der arbeitet mit seinen Rentenbeiträgen den Rentner bezahlen. Das sowas nicht funktionieren kann, ist doch offensichtlich. Also kann das Problem nur mit Zuwanderung gelöst werden. Mit Zuwanderung, die eines gar nicht so fernen Tages die Renten für die Alten bezahlt.
Das "Wirtschaftswunder" war nicht nur auf steigende Wachstumsraten, sondern auch auf steigende Bevölkerungszahlen festgelegt. Das ist ja eigentlich auch klar - denn Wachstumsraten von 3% in jedem Jahr bedeuten ja nichts weiter, als Mehrverbrauch bzw. Mehrproduktion. Wer aber soll das "Mehr" denn immer verbrauchen, wenn es denn immer weniger Menschen im Land gibt?
Und die anderen Vorschläge scheinen mir auch nicht geeignet, irgendwas zu verändern. Arbeit wird nach der Situation bezahlt - wir sind ja nicht in der DDR - gibt es wenige oder gar keine Arbeitslosen, wird gut bezahlt, die Sozialleistungen steigen. Gibt es viele Arbeitslose - wie jetzt - können die Arbeitgeber die Löhne drücken. Eigentlich auch nichts weiter wie eine Marktwirtschaft.
mikenull, das es anscheinend auch ohne Einwanderung geht, zeigt uns Japan. Man muss halt nur mal genau hinschauen und nicht immer nur das alt abgedroschene wiederholen. Japans Einwanderung = 0 !
Und nach einem TV Bericht werden dort die alten Menschen besser betreut und geachtet als bei uns mit allen neuen Geldquellen.
Der Pillenknick und den Rückgang der Bevölkerung haben wir bereits im Jahre 1970 in der Schule gelernt.... schon damals haben schlaue Lehrer das uns vorausgesagt und in der Zeitung stands auch. Ich suche aber jetzt nicht im Archiv danach ;). Jedenfalls hatte jeder meiner Altersklasse genügend Zeit, sich selbst darauf vorzubereiten und nicht darauf zu warten was die Politik zustande bringt.
Jedenfalls haben unsere fähigen Politiker, und davon sind eine ganze Menge auch Lehrer, nichts zustande gebracht. Nichts , denn 2020 war ja noch so weit weg .....
Ja, sie öffneten die Tore für Zuwanderungen und wundern sich heute über die mitimportierten Probleme.
Und im übrigen war D genauso wie Japan selbst während des größten Wirtschaftswunder noch nie auf den ausschließlichen internen Absatz seiner Produkte angelegt. Zuwachsraten kamen immer aus dem Export. Geht ja auch nicht anders, hat ja jeder fast alles, was man braucht und das gleich zweimal !

Unser Wohlstand beruhte und beruht nach wie vor auf dem Export. Wenn der Export hustet, dann ist D krank. Das geht aber auch anderen Ländern so, siehe Fernost.

Ich bleibe dabei, das wir in D keinen wie von dir angesprochenen Zuwachs brauchen. Wir brauchen kreative Ideen, wie wir mit unseren "Alten" umgehen können und zwar zu vernüftigen Preisen. Und dabei denke ich nicht daran, der Pflegekraft die "Nachtzulage" zu kürzen oder einem jungen Menschen einen Rentner auf den Rücken zu binden. Es bleibt zwar wenig Zeit um etwas zu tun, aber wer immer noch nichts tut, der muß halt im Alter seinen Packen tragen. Von nichts kommt nichts, denn die Rente ist sicher......die Rentenhöhe nicht.
 

mikenull

Urgestein
Wir reden überhaupt nicht über das heute. Wir reden davon, daß die Geburtenrate so niedrig ist, daß es immer weniger junge gibt und immer mehr alte ( Menschen jeweils ) Die Zahlen sind doch nicht von mir, sondern vom Statistischen Bundesamt bzw. der Wissenschaft. Wir brauchen auch im Moment sicherlich keine Zuwanderung. Das hat ja nun auch niemand behauptet. Das sind auch keine abgedroschenen Floskeln, sondern die aktuelle Realität. Da ist überhaupt nichts von mir dabei.

Wenn man die Alten - das ist jetzt provokant gemeint - noch besser behandelt, dann leben sie ganz einfach noch länger und benötigen noch mehr Rente. Das richtige Rezept wäre also die Medizin komplett zu verbieten. Dann kämen die meisten wohl gar nicht mehr bis zum Rentenanfang.
Ehe jetzt aber ein Proteststurm losbricht: Das war nun wirklich ironisch gemeint.
An der Tatsache, daß es zu wenige Geburten gibt, wird das aber auch nichts ändern. Ich bin auch nicht - wie Du schreibst - der Ansicht, daß wir ( auch schon einfalsches Wort, ich lebe schon lange nicht mehr in der BRD ) Einwanderung benötigen. Von mir aus können die Deutschen aussterben. Es ist mir schlichtweg egal, was viele Jahre nach meinem eigenen Tod passiert. Und ich glaube auch, daß es dem Planeten Erde auch wurscht ist, wer darauf herumrennt.
Im übrigen hat Rot/grün die Weichen für die Einwanderung gestellt. Man hat ein Gesetz dafür gemacht und die deutsche Industrie ruft schon seit einiger Zeit nach Fachkräften. Wo sollen die denn herkommen?

Über Japan kann ich im Moment nichts sagen, weil ich mich damit noch nie beschäftigt habe. Wenn aber ein Volk keine Einwanderung hat, dann sollten die Geburten wohl in der ricvhtigen Anzahl sein. Denn eines ist nicht möglich: Das ein Volk zunimmt, ohne Geburten und ohne Einwanderung.
 

mikenull

Urgestein
Also Zusatz: Während in Japan die Bevölkerun zunimmt, haben wir in der BRD eine Abnahme. Kurz: Die Durchschnittsjapanerin hat mehr Kinder. Und deshalb ist es nun mal so.
Ein Indiz dafür ( das es so ist ) ist ja auch, daß sich die deutschen Parteien mit Kinder-Bürger-Vätergeld ja laufend gegenseitig überbieten. ich erinnere an diese ewig lächelnde Frau von der Leyen, die uns ja ihre sieben Sprösslinge in jedem Käseblatt nahegelegt hat. Nun, inzwischen ist es sehr ruhig geworden, weil allein Appelle nicht zu helfen scheinen.
 
C

cheney

Gast
Es ist eigentlich auch völlig egal was in Japan oder anderen Ländern passiert. Im besten Fall könnten wir von denen noch was lernen.
Solange in Deutschland keine vernünftige und vor allem nachhaltige Famillienpolitik betrieben wird, muss man sich nicht wundern wenn die Geburtenrate sinkt.
Frau von der Leyen tut sicher ihr bestes. Aber wenn ich sehe das jetzt wieder mehr Geld in den Verteidigungsetat fließt, weil manche der Meinung sind das Deutschland mitlerweille schon im Kongo oder im Libanon verteidigt wird, dann frage ich mich wirklich wo diese Regierung ihre Prioritäten setzt.
Herr Steinbrück sollte mal den Mumm haben, und einer alleinerziehenden Mutter ins Gesicht sagen, das sie Kita Gebühren zahlen muss, weil er das Geld lieber in fragwürdige Auslandseinsätze (und es gibt auch durchaus sinnvolle) der Bundeswehr steckt!

Cheney
 
Zuletzt bearbeitet:
C

cheney

Gast
Vorgestern schlug ich die Zeitung auf und musste mit erschrecken feststellen das selbst die CSU mittlerweile darüber nachdenkt die Gleichgeschlechtliche Partnerschaft zu legitimieren.
Offenbar soll dieses Thema im neuen Grundsatzprogramm der Partei erscheinen.
Ich muss sagen das daß mittlerweile gefährliche Tendenzen sind. Denn hier wird offenbar versucht das traditionelle Famillienbild klammheimlich zu unterwandern. Bleibt nur zu hoffen das Edmund Stoiber dieser fast schon unerträglichen Diskussion schnellst möglich ein Ende setzt!

Cheney
 

mikenull

Urgestein
Furchtbar! Klaus Wowereit wird vermutlich bald Alfred Biolek einen Heiratsantrag machen und Paddy Lindner muß alleine zurechtkommen. "Soddom und Gomerra" würde da die gute Else Kling sagen...
Schreib` uns eine Postkarte wenn Du in den Fünzigern angekommen bist, Cheney.
 
Status
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