Hallo Pete,
Gott hat die Homosexuellen nicht erschaffen! Warum hätte er das tun sollen? Der Mensch ist die Krone der Schöpfung.
Homosexualität ist nichts normales, und somit auch nichts von Gott geschaffenes!
Wer das leugnet, versündigt sich zutiefst an seinem Glauben! Und das Gott niemanden in die Verdammnis schickt ist ebenso falsch.
Du brauchst nur mal die "Offenbahrung des Johannes" lesen!
Cheney
*übersoeinenerzkonservativenschwachsinnnurdenkopfschüttelkann*
Nun ja, religiösen Fundamentalisten kann man ja schwerlich mit Argumenten kommen, egal ob es Islamisten oder Katholiken sind. Aber vielleicht klappt es ja mit Logik.
Wenn Gott die Homosexuellen nicht erschaffen hat, wer dann?
- Entweder muss es doch dann (in diesem verqueren Glauben, dass die Menschheit tatsächlich von einem höheren Wesen geschaffen wurde) ein zweites mächtiges Wesen geben, welches dieses Gottwesen nicht kontrollieren bzw. beherrschen kann. Und dieses Wesen hat aus lauter Boshaftigkeit dann Schwule und Lesben kreiert -
- oder diesem Gottwesen ist es völlig schnurz, wer mit wem poppt und irgendwelche verstaubten Kuttenträger, die bis vor kurzem auch noch behauptet haben, die Erde sei eine Scheibe und stünde im Mittelpunkt des Universums, haben irgendwelche Gerüchte in die Welt gesetzt. In dem Fall kann es ja schätzungsweise nur noch 300 bis 350 Jahre dauern, bis die katholische Kirche zugesteht, dass Homosexualität etwas normales ist (dabei werden die wahrscheinlich gleich den Tipp geben, dass man besser ein Tütchen über seinen Schniedlwutz stülpt, bevor man GV außerhalb der Ehe ausübt).
- oder aber es gibt gar kein Gottwesen und daher ist es aus theologischer Sicht eh völlig wurscht, wer mit wem poppt
- oder dieses Gottwesen ist alles andere als allmächtig und die Schöpfung, die angeblich die Krone darstellen soll, hat dermaßen viele Macken, dass sie anscheinend noch nicht mal durch den TÜV kommt.
Zu anderen Schlussfolgerungen kann ich - nach strikter katholischer Denkweise - leider nicht kommen. Oder hab ich da etwas übersehen?
Okay, ich gebe zu, das war jetzt sehr polemisch und ketzerisch. Formulieren wir das ganze doch mal etwas eleganter:
Angenommen, es gebe einen Gott und wenn Gott perfekt ist, dann ist Er immer im Frieden und kann nicht auf irgendjemand oder etwas wuetend werden, denn nur ein Wesen das nicht perfekt ist kann in dieser Art gestoert werden. Und wenn Gott perfekt ist braucht Er nichts von anderen, denn sollte Er etwas von anderen brauchen wäre Er nicht Gott sondern ein unglückliches Geschöpf, das nicht perfekt ist.
Soweit nachvollziehbar?
Ich denke, dass jeder der an Gott glaubt der Meinung ist, dass Gott perfekt ist. Gott braucht also nichts von uns. Es ist daher sinnlos zu beten, auf Pilgerfahrten zu gehen und ähnliches. Man muss daraus schliessen, dass Religionen, die von ihren Anhängern verlangen etwas für Gott zu tun, nicht göttlichen Ursprungs sind, sondern von Menschen geschaffen wurden.
Sehe ich das wirklich so falsch ??????