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Kollegin hat mir den Job weggeschnappt

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Chichiri

Aktives Mitglied
@Lalelu: Woher willst du wissen, wie ich im Büro auf gewisse Vorkommnisse reagiert habe?
Anhand der Art und Weise, wie du schreibst, finde ich, dass man doch ein gutes Bild von dir erhalten hat. Ich kann einschätzen, wie es zwischenmenschlich bei dir aussieht und wie du mit Konflikten und im Umgang mit anderen Personen umgehst.

Und das Stichwort ist schon gefallen - fehlende Selbstreflexion. Für dich sind Andere immer die Bösen und Hinterhältigen - du hingegen bist das Opfer, weil du so nett und perfekt bist.

Alles, was schlecht in deinem Leben läuft führst du darauf zurück, dass andere Schuld sind und du es zugelassen hast, weil du zu gutmütig bist. Dass es auch daran liegen kann, dass vielleicht deine Arbeitsleistung nicht zufriedenstellend war oder dass du Fehler gemacht hast - das kommt dir nicht in den Sinn. Du bist der Meinung, dass du alles richtig machst und andere dich hinterhältig an den Pranger stellen.

Im Übrigen glaube ich, dass eine gehörige Portion Neid bei dir mitspielt. Auf der einen Seite deine Kolleginnen, die "nur" einen mittleren Abschluss oder eine Ausbildung erreicht haben bzw. zum Teil gar keinen Abschluss haben - auf der anderen Seite du, die studiert hat und gute Noten hatte. Du empfindest es als Ungerechtigkeit, dass die anderen trotz niedriger Abschlüsse eine Festanstellung erhalten haben und du mit Studium gehen musst. Und nun redest du alles schlecht, was in diesem Unternehmen war. Interpretierst jede Situation so, dass andere hinterhältig waren und dich rausgemobbt haben.

Es sind verdammt noch mal nicht immer die Anderen, die Schuld an der eigenen Situation sind. Und wenn ich deine Beiträge lese, habe ich das Gefühl, dass du mindestens genauso selber Schuld daran bist.

Verzeihung... einmal hast du es zugegeben... dass du zu viel über dich erzählt hast.... mangelnde Selbstreflexion...
 

Wunderbar

Aktives Mitglied
OT
Das ist wieder mal ein Thema,zu dem einige hier die TE so richtig nieder machen können.

Haben eure Beiträge etwas mit Hilfe zu tun?
Ich dachte HR steht für Hilferuf und man kann erwarten,dass sachlich geantwortet wird.Es liest sich eher wie mit der TE streiten,wer recht hat,die TE oder die,die mit ihr schreibt,wie sie sich auf ihrem Arbeitsplatz benimmt/zu benehmen hätte.Es tummeln sich hier User,die es sich zur Aufgabe machen,Hilfesuchende mit kurzen,aber heftigen Antworten zu kränken.
Sorry,da kommt mein Gerechtigkeitssinn durch.Bei manchen Beiträgen tut es weh,wie mit der TE umgegangen wird.
 
G

Gelöscht

Gast
Der Sachverhalt wurde sehr einseitig dargestellt. Leiharbeit, immer mal wieder monatelang im Betrieb, festangestellte Kollegen bleiben unter sich; es war angedacht vom Chef, wer als Leiharbeiter länger bleiben soll; es hat sich dann anders ergeben. Es gab nie etwas Schriftliches, Bindendes.

Es gab dann kein "klärendes Gespräch" zwischen den Leiharbeitern, es wurde gegenüber den anderen Leiharbeitern die klare Meinung gesagt, warum eigentlich die neue, junge Kollegin die Stelle nicht verdient hat. Daraufhin haben die anderen Leiharbeiter den Kontakt fast komplett eingestellt. Es gab auch Beschwerden.

Im weiteren Verlauf hat der Chef dann wegen Corona missverständliche Aussagen getätigt, was sich dann aber geklärt hat. Vorher wurde wieder auf den Chef geschimpft.

Soweit richtig? Und jetzt wird aufgedröselt und analysiert, wer alles im Betrieb hinterhältig ist und wahrscheinlich gegeneinander arbeitet usw.

Was ich daraus rauslese, ist für mich ziemlich klar: aus einer Enttäuschung heraus hast du, Te, dir die anderen Leiharbeiterinnen vergrätzt. Was grundsätzlich wohl egal ist, weil ihr eh nicht am gleichen Strang zieht und eigentlich euch gegenseitig Konkurrenz macht. Die Festangestellten haben kein Interesse an Kontakt zu euch. Ihr seid da zu arbeiten und gut ist.

Du bist wahrscheinlich zu gutmütig, möchtest aber gute Arbeit abliefern. Ich würde an deiner Stelle nichts mehr einfach so glauben oder vage Versprechungen ernst nehmen. Erst, wenn du es schwarz auf weiß hast.

Und von Fairness und Gerechtigkeit im Job braucht man auch nicht sprechen. Der jetzige Betrieb ist für dich gestorben. Aber dein Verhalten war auch nicht besonders geschickt.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
nur bzgl. HR...

ich habe hier sehr viel Zeit investiert und auch viel Privates erzählt,
die Infos der TE mehrfach analysiert und kam schon ziemlich früh zu dem Schluss, dass sich ihr Problem auf mehreren Ebenen bewegt, sie diese sortieren muss und sich langfristig umorientieren.

10 Seiten später argumentieren auch andere in die Richtung.

Nur habe ich anhand der Antworten der TE nicht heraus gelesen, dass sie überhaupt LIEST oder HÖRT, was man schreibt - und wenn, sehr selektiv, mehr, als es ihr Alter/Bildungsstand etc.. vermuten lässt, deswegen wohl auch die Diskrepanz im Kommunikationsverhalten zwischen TE und AntworterInnen - man denkt als Schreiberling einfach, dass das Gesagte vor ihrem Hintergrund anders reflektiert wird. Wunschdenken, okay, auch etwas Enttäuschung und Bedauern über die investierte Zeit.

Ich reagiere darauf, in dem ich nichts mehr schreibe,
andere reagieren unwirsch. Und das darf man auch, wenn man in einer Kommunikationssituation keine Entwicklung sieht. Vielleicht ist ja die Reaktion an sich für die TE auch Hilfe, das wissen wir nicht.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Nur habe ich anhand der Antworten der TE nicht heraus gelesen, dass sie überhaupt LIEST oder HÖRT, was man schreibt
Das gleiche Gefühl habe ich auch.
Der Thread ist 25 Seiten lang und es wurden viele Hinweise gegeben:

- Das Gespräch suchen
- Weiterbildung machen
- Stelle wechseln
- Versuchen, aus der Leiharbeit auszusteigen
- Etwas daraus für sich mitnehmen/Gelassenheitstraining

Ich finde, da steckt durchaus schon Hilfe drin.
Ob davon etwas umgesetzt wird, wissen wir nicht.
 
G

Gelöscht

Gast
Beleidigt bin ich sicherlich nicht, weil ich hier Zeit investiere. Und ob jetzt jeder Beitrag so eine tolle Hilfe ist, kann niemand beurteilen.

Aber wenn man nicht bereit ist, eigene Versäumnisse zuzugeben oder diese zu erkennen, dann macht die Diskussion tatsächlich wenig Sinn. Der Fall ist eben nicht so einseitig, wie er hier dargestellt wurde. Und es ist schon viel Wunschdenken dabei, dass ja auch enttäuscht wurde.
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
OT
Das ist wieder mal ein Thema,zu dem einige hier die TE so richtig nieder machen können.

Haben eure Beiträge etwas mit Hilfe zu tun?
Ich dachte HR steht für Hilferuf und man kann erwarten,dass sachlich geantwortet wird.Es liest sich eher wie mit der TE streiten,wer recht hat,die TE oder die,die mit ihr schreibt,wie sie sich auf ihrem Arbeitsplatz benimmt/zu benehmen hätte.Es tummeln sich hier User,die es sich zur Aufgabe machen,Hilfesuchende mit kurzen,aber heftigen Antworten zu kränken.
Sorry,da kommt mein Gerechtigkeitssinn durch.Bei manchen Beiträgen tut es weh,wie mit der TE umgegangen wird.
Danke dir, liebe Wunderbar :). Ich bin schon etwas irritiert über den Tonfall hier im Thread. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass die User manche Sachen aus meinem Alltag nicht wissen und deshalb nicht alles richtig einschätzen können.

Es ist nicht so, dass ich eure Beiträge nicht lese und mich nicht damit beschäftige. Seit Corona wächst mir irgendwie alles über den Kopf. Ich bin erst im September in ein Dorf gezogen und habe mir ein Auto besorgt, welches ich hier dringend brauche. Für dieses Auto habe ich einen Kredit aufgenommen. Jetzt haben wir Corona, und auf einmal ist mein Job auf der Kippe. Ich habe panische Angst. Neben dem Job im Büro gebe ich auch Nachhilfestunden. Nun überlegen sich auch diese Arbeitgeber, ob sie mich abbestellen. Dann würden alle meine Verdienste wegfallen. Ich bekomme echt Bauchschmerzen, wenn ich daran denke. Und ja, ich weiß, dass es vielen anderen Menschen auch so oder noch schlimmer geht.

Bei der Nachhilfe kann ich logischerweise nicht online sein, im Büro ist die Internetnutzung mit dem Firmenrechner untersagt. Manchmal kann ich in den Pausen mit meinem eigenen Handy ins Netz, aber auch das sollte ich in Grenzen halten. Und wenn ich nach Hause komme, muss und will ich auch mal andere Dinge tun. Kochen, Putzen, Lesen, mit Familie und Freunden skypen (was mir sehr wichtig ist, wenn ich sie lange nicht sehen kann so wie jetzt), Sport, usw.

Einige hier haben mir vorgeschlagen, eine Weiterbildung zu machen. Dann frage ich mich, ob man sich diese Frage nicht selbst beantworten kann. Ich habe für das Auto einen Kredit aufnehmen müssen, weil mein Gehalt dafür nicht ausreicht. Wovon soll ich dann die Weiterbildung finanzieren?

Das Gespräch habe ich mit mehreren Personen gesucht, die Leute waren nur pampig und hatten keinen Bock darauf. Jetzt hoffe ich, dass ich bald aus der Leiharbeit herauskomme. Jemand aus meinem privaten Umfeld hat mir angeboten, mich einzustellen, wenn sich die Coronasache wieder ein wenig beruhigt hat.

Und natürlich mache ich mir Gedanken darüber, wie ich meinen Teil zu dieser Sache beigetragen habe. Und ja, ich habe in einem gewissen Punkt mein Verhalten geändert, im Gegensatz zu früher. Die letzten Tage habe ich Christine etwas genauer beobachtet. Während ich mich inzwischen in erster Linie auf die Arbeit konzentriere, sucht sie viel Kontakt zu den Festangestellten. Sie fragt die Leute nach ihrem Wohlbefinden, möchte wissen, ob sie ein schönes Wochenende hatten, geht immer wieder in die Büros und verwickelt die Kolleginnen in Gespräche, usw. So war ich früher auch. Ich bin sicher kein Ultra-Ehrgeizling, der nur auf seine Arbeit fixiert ist und den Rest ignoriert. Ich habe durchaus Interesse an den Menschen gezeigt, die in dieser Firma arbeiten. Das habe ich lange so gemacht.

Bis ich irgendwann mal festgestellt habe, dass meine Kolleginnen umgekehrt null Interesse an mir zeigen. Glaubt ihr, dass mich auch nur ein einziges Mal jemand in dieser Firma gefragt hat, wie es mir geht? Denkt ihr, dass jemand von denen schon mal wissen wollte, wie mein Wochenende oder mein letzter Urlaub war? Diese Leute haben mich manchmal ewig lange mit ihren Geschichten vollgetextet, die zum Teil extrem privat/persönlich waren: Beziehungsprobleme, Krankheitsgeschichten, und, und, und. Aber wenn ich mal was von mir berichtet habe, kam weder eine Nachfrage noch wurde richtig darauf eingegangen. Es kam höchstens ein "Aha" oder "Ok", dann wurde auf den Bildschirm gestarrt und weiter gearbeitet.

Auf so viel Desinteresse hatte ich irgendwann keinen Bock mehr und habe mich dann immer weiter zurückgezogen, indem ich meine Arbeit gemacht, aber meine Kolleginnen fast gar nicht mehr in ihren Büros besucht habe. Einseitige Verhältnisse (egal ob beruflich oder privat) hasse ich wie die Pest und will ich nicht haben. Für mich ist das ein völliges No-Go, wenn eine Seite immer nur gibt und die andere nur nimmt. Dazu stehe ich. Wenn ich deshalb den Job verloren habe, ist das natürlich Mist. Aber man kann nicht von mir erwarten, dass ich für einen Job meinen Stolz aufgebe. Ich wundere mich, dass Carola das seit Jahren mitmacht, dieses ständige Geben ohne mal was zu bekommen. Mein Ding ist das gar nicht.
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Auf dem Gang habe ich heute einen Bekannten getroffen, der früher auch Leiharbeiter war und vor 2 Jahren über Vitamin B in diese Firma (aber andere Abteilung) fest reingekommen ist. Er war aber nie als Leiharbeiter bei uns beschäftigt. Als ich ihm ein wenig von meinen Sorgen erzählt habe, meinte er dass ich dankbar sein soll, weil ich einen Job habe. Andere Leiharbeiter wurden sicher schon abgemeldet und gekündigt wegen Corona.

Ich finde diese Aussage sowas von unverschämt :mad:! Leiharbeiter sind dazu da, um Arbeitskräfte zu vertreten, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Arbeit gehen können. Aber ich sehe es nicht ein, meine Gesundheit für Leute zu opfern, die keinen Bock auf Arbeit haben und sich auf Kosten meiner Gesundheit ein schönes Leben machen.

Am liebsten würde ich mich die beiden Osterwochen krankschreiben lassen. Zu dumm, dass mein Hausarzt im Urlaub ist und andere Ärzte hier in der Gegend mich nicht kennen. Wer weiß, ob ich von denen eine Krankmeldung bekomme :(.
 
G

Gelöscht

Gast
Ich sage mal so, dieses für sich werben und sich aufdrängen, Nähe zu den Festangestellten suchen usw. ist einfach nicht dein Ding. Lass doch mal Christine und Carola in Ruhe. Du bist nicht die beiden, du hast deine eigene Art. Das bringt dir auch weiterhin nichts, das zu analysieren. Ich gehe auch stark davon aus, dass du anders auf die Leute wirkst als Christine und Carola. Du kannst das gleiche Verhalten wie die beiden an den Tag legen und trotzdem weniger positiv rüber kommen.

Du verschwendest weiterhin Zeit, Dinge zu analysieren, die dir nicht weiterhelfen und dir wirklich nichts bringen. Du sollst deine Persönlichkeit nicht umstülpen, aber du solltest aus deiner Situation das beste machen.

Ich finde schon, dass es eine wichtige Info gewesen wäre, ob eine Weiterbildung für dich in Frage kommt. Das mit dem Auto, das du brauchst und dass du jetzt in einem Dorf wohnst, ist natürlich ungünstig. Aber eine Lösung für deine Probleme wäre ja nur ein besser bezahlter Job. Warum du dann darauf nicht einfach antwortest, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

Ja, du bist angestellt bei der Leiharbeiterfirma. Ist doch erst mal grundsätzlich positiv. Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten. Du siehst alles negativ, lässt dich wegen nichts krankschreiben, um es den Kollegen mal zu zeigen. Oder du machst weiterhin gute Arbeit, für dich und die Firma. Was bringt dich wohl weiter?
 

Daoga

Urgestein
Auf so viel Desinteresse hatte ich irgendwann keinen Bock mehr und habe mich dann immer weiter zurückgezogen, indem ich meine Arbeit gemacht, aber meine Kolleginnen fast gar nicht mehr in ihren Büros besucht habe. Einseitige Verhältnisse (egal ob beruflich oder privat) hasse ich wie die Pest und will ich nicht haben. Für mich ist das ein völliges No-Go, wenn eine Seite immer nur gibt und die andere nur nimmt. Dazu stehe ich. Wenn ich deshalb den Job verloren habe, ist das natürlich Mist. Aber man kann nicht von mir erwarten, dass ich für einen Job meinen Stolz aufgebe. Ich wundere mich, dass Carola das seit Jahren mitmacht, dieses ständige Geben ohne mal was zu bekommen. Mein Ding ist das gar nicht.
Manche Leute sind halt wie Radiosender, senden 24 Stunden am Tag, egal ob jemand den Mist mitanhören will oder nicht. Du hast Dich eher wie eine Mülltonne verhalten, jeder konnte Dich bis obenhin zutexten - aber da hättest Du dann aber auch ganz auf Mülltonne machen können, die wird nämlich regelmäßig geleert und weg mit Schaden, auf Nimmerwiedersehen. Ohren auf Durchzug schalten, geht nämlich auch.
 
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