Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Welpe - Verzweiflung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Gerade habe ich überlegt, ob dir Erfolgserlebnisse helfen würden. Ich weiß nicht, wie euer Alltag aussieht. Vielleicht hast du auch schon von "Clicker-Training" gehört. Jedenfalls erzielt man damit schnell positives Verhalten. Und es ist so erleichternd, wenn man dem Hund etwas zeigt, er es sofort kapiert und seinen Lernwillen zeigt. Das bringt Freude in die Geschichte.
Ich versuche mich immer wieder mit ihm zu beschäftigen (zwinge mich dazu). Dabei habe ich ihm auch "Sitz" beigebracht. Er läuft bei mir an der Leine total super. Ebenso versteht er schon das Kommando "Decke". Das heißt eigentlich habe ich ihm schon viel beigebracht, aber es löst in mir nichts aus.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Sorry, es hilft doch auch nicht, es schönreden zu wollen!
Es ist doch auch generell absolut nichts Schlimmes dabei, denn die TE hat dem Hund ja nichts Böses angetan!

Aber wenn sie nun spürt, dass sie einfach keine Bindung zu dem Hund aufbauen kann - sorry, TE, ich möchte hier nicht ÜBER dich reden - , also, dass DU keine Bindung zu dem Tier aufbauen kannst - wäre es da nicht wirklich besser, es zu Menschen zu geben, die es wirklich lieben können?
Noch ist das Kerlchen klein und gewöhnt sich leicht um.
Das soll keinerlei Werturteil darstellen - es MUSS niemand Hund lieben!
Keine Sorge. Ich fasse das nicht als schön reden oder über mich reden auf. Schließlich kennt mich hier keiner und ihr versucht ja alle mir nur irgendwie zu helfen. Dabei spielen eure eigenen Erfahrungen oder auch die Einschätzung von mir immer eine große Rolle. Ich bin wirklich dankbar für jede Nachricht hier, da ich so neue Denkanstöße bekomme bzw. auch Tipps bekomme.

Das ist genau der Kern der Sache den zu ansprichst. Wie lange soll ich versuchen eine Beziehung aufzubauen? Was muss ich in dieser Zeit ausprobieren? Wie lange muss ich versuchen stark zu bleiben? Bzw. wie lange halte ich es noch auch stark zu tun?
Mich macht die ganze Situation + Corona wirklich fertig. Noch schlimmer ist, dass mein Partner auch sehr darunter zu leiden hat. Klar weiß er, dass ich das nicht absichtlich mache. Er sieht auch, dass es mir wirklich nicht gut geht. Für ihn ist das Ganze doppelt schwierig: er hat auf der einen Seite den Hund und auf der anderen Seite mich (der es schlecht geht).
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Die Lösung deines Freundes scheint zu sein, entweder du akzeptierst den Hund oder es ist vorbei.
Wo ich damals mit meinen Freun zusammen gekommen bin hatte ich einen Kater gehabt mein Freund mag keine Katzen und wer er mich vor die Wahl gestellt hätte hätte ich auch meinen Kater gewählt.

Ich sehe Haustiere ein bisschen wie Kinder an sie Erzieht man ja auch und Kinder gibt man auch nicht so einfach ab.

Die TE und ihr Freund wollten den Hund haben und jetzt wo die TE merkt wie viel Arbeit so ein Welpe macht hat sie keine große Lust mehr drauf und bekommt Depressionen davon.

Man sollte sich vorher informieren und wenn man keine Lust auf die Arbeit hat es ganz sein lassen oder sich einen älteren Hund holen.
 
G

Gelöscht 114478

Gast
Warum es gekippt ist? Das wüsste ich auch total gerne. Ich habe dafür keinen einzigen sinnvollen Grund. Die Freude war riesig. Klar geht man mit anderen Erwartungen daran und ich wusste vorher schon, dass die erste Zeit anstrengend sein wird. Deswegen haben wir uns ja quasi auch "frei" genommen. Damit man die Start-Phase zusammen begehen kann und dem Hund ein tolles Umfeld bieten kann. Das Umschwenken kam plötzlich, unerwartet. Seit dem bin ich negativ. Habe an nichts mehr Freude. Seit vier Wochen versuche ich stark zu bleiben und durchzuhalten. Doch ich weiß nicht, wie lange ich das so noch durchhalte. Denn ich funktioniere gerade nur - bin dabei stumpf. Dabei überkommt es mich immer wieder und ich muss weinen bei jeglichen Situationen (z.B. wenn ich mir die Haare kämme). Das bin ich überhaupt nicht. Das Ganze ist schwer zu akzeptieren für mich. Und wie gesagt, ich glaube, dass ich mit mir selber sehr kritisch bin und genau weiß, was für eine blöde Situation das ist. Stecke da einfach mitten drin.

Einfache Frage - einfache Antwort erbeten: Warum musst du den Hund unbedingt behalten?
Er scheint dir nicht gut zu tun, aber ebenso tust du ihm nicht gut mit dieser Haltung.
Bitte gib ihm die Möglichkeit, geliebt zu werden - bei anderen Menschen.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Nur weil die TE mit dem Hund ein Problem hat muss sie ihn nicht abgeben.
Dann soll der Partner sich um den Hund kümmern.
Vielleicht hast du vorher nicht alles gelesen. Ich wusste worauf ich mich einlasse. Wie gesagt, deswegen haben wir uns extra Zeit genommen, damit wir beide in der schwierigen Anfangsphase uns um den Hund kümmern können.
Das was du schreibst bietet leider keine richtige Lösung. Es wäre ja einfach, wenn wir sagen könnte, dass sich mein Partner komplett um den Hund kümmern wird. Das funktioniert nur leider nicht, da es sein Beruf nicht ermöglicht. Er ist zwischendurch auf Dienstreisen und co. Zudem war unsere Vorstellung so, dass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen kann bzw. dafür eine Ausbildung machen kann.

Es ist glaube ich eine komplett andere Situation, wenn du ein Tier hast (was du liebst) und dann kommt ein Partner hinzu. Ich kann gut nachvollziehen, dass deine Ansicht da einfach eine andere ist.
 

Sisandra

Aktiver Nutzer
Wäre denn denkbar, dass dein Partner den Hund zu seinen Eltern gibt, wenn er auf Dienstreise geht und ansonsten er sich in der Hauptsache um den Hund kümmert?
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Einfache Frage - einfache Antwort erbeten: Warum musst du den Hund unbedingt behalten?
Er scheint dir nicht gut zu tun, aber ebenso tust du ihm nicht gut mit dieser Haltung.
Bitte gib ihm die Möglichkeit, geliebt zu werden - bei anderen Menschen.
Damit triffst du glaube ich den Kern des Ganzen. Danke. Aktuell habe ich die Meinung, dass ich den Hund lieber in bessere Hände abgeben würde. (Mehr Liebe, mehr Beschäftigung, mehr Einbindung in den Alltag). Auf der anderen Seite ist es natürlich sehr schmerzlich für meinen Partner ihn abzugeben. Deshalb befinde ich mich ja in der Situation. Es hadert sehr mit dem abgeben (was ich verstehen kann). Er merkt allerdings auch, dass es so wie wir uns das gedacht haben, aktuell nicht funktioniert.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Wäre denn denkbar, dass dein Partner den Hund zu seinen Eltern gibt, wenn er auf Dienstreise geht und ansonsten er sich in der Hauptsache um den Hund kümmert?
Ja, das würde mit Sicherheit gehen.
Da bleibt das Problem, dass der Hund über lange Strecken bei uns Zuhause alleine bleiben müsste, da ich ihn nicht mit zur Arbeit nehmen möchte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben