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Welpe - Verzweiflung

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G

Gelöscht 114478

Gast
Ich frage mich, ob du dich mit einem anderen Hund besser fühlen würdest. Schließlich wolltet ihr beide einen Hund. Glaubst du, dass es mit einem etwas älteren Tier evtl. besser funktionieren würde? Ich hatte selbst noch keinen Hund, aber für mich liest sich das so, als ob Welpen viel anstrengender sind und viel mehr Aufmerksamkeit brauchen als ältere Tiere und du mit einem ausgewachsenen Hund vielleicht doch ganz gut zurechtkommen könntest.

Eigentlich könnte das ein Gedanke sein, andererseits schleicht sich bei mir ein: Wie viele Hund sollen noch als "Versuchskaninchen" dienen, bis die TE herausfindet, ob Hunde nun echt was für sie sind oder nicht??
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Eigentlich könnte das ein Gedanke sein, andererseits schleicht sich bei mir ein: Wie viele Hund sollen noch als "Versuchskaninchen" dienen, bis die TE herausfindet, ob Hunde nun echt was für sie sind oder nicht??
Ich habe das geschrieben, weil ich schon öfters gelesen habe, dass Welpen für Anfänger ungeeignet und bei erfahrenen Hundehaltern viel besser aufgehoben sind. An Frau Holles Stelle würde ich es maximal mit einem anderen Hund versuchen, egal ob jung oder alt, Hauptsache aus dem Welpenalter raus.
 

Daoga

Urgestein
Die Idee mit dem älteren Hund halte ich für noch ungeeigneter, ältere Hunde brauchen fast immer noch viel mehr Zuwendung, weil sie schon viel mehr erlebt haben und längst ihre Prägung im jungen Hundealter erhalten haben.
Jeder Tierheimmitarbeiter wird einem das Gegenteil sagen. Ältere Hunde sind gesetzter, haben wie ältere Menschen auch nicht mehr den überschießenden Bewegungsdrang der Jugend und haben meistens gelernt, auch mal ein paar Stunden allein zu bleiben, nach einem ausführlichen Auslauf sind sie für ein bißchen Ruhe meist sehr froh.
Was man einem Welpen noch nicht antun kann, denn im Rudel werden Welpen auch niemals alleingelassen, irgendein Aufpasser, Spielgefährte und Seelentröster ist immer für sie da.

Der nötige Aufwand an Zuwendung ist bei einem alten Hund daher deutlich geringer als bei einem Welpen, solange der alte Hund nicht gerade explizit pflegebedürftig ist. Und wenn ein alter Hund körperlich so schlecht beisammen ist, dann lebt er meistens nicht mehr lange.

Klar, alte Hunde sind vorgeprägt, haben ihre Macken, die man ihnen auch nicht mehr abdressieren kann, aber ganz ehrlich, wer einen dressierbaren Hund, der aufs Wort hört, haben will, darf sich nicht ausgerechnet einen Dackel anschaffen. :rolleyes: Dackel parieren bekanntlich nur wenn sie gerade Bock drauf haben.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Jeder Tierheimmitarbeiter wird einem das Gegenteil sagen. Ältere Hunde sind gesetzter, haben wie ältere Menschen auch nicht mehr den überschießenden Bewegungsdrang der Jugend und haben meistens gelernt, auch mal ein paar Stunden allein zu bleiben, nach einem ausführlichen Auslauf sind sie für ein bißchen Ruhe meist sehr froh.
Was man einem Welpen noch nicht antun kann, denn im Rudel werden Welpen auch niemals alleingelassen, irgendein Aufpasser, Spielgefährte und Seelentröster ist immer für sie da.
Ah ok, ich habs halt gerade bei Hundehalter-Anfängern wieder andersrum gehört ... Letzten Ende sollen ja aber auch Tier und Mensch zusammenfinden, das ist das wichtigste.
 

Daoga

Urgestein
Anfänger meinen immer, wenn sie einen Welpen bekommen, können sie den nach eigenem Gusto dressieren. Das geht meistens in die Hose, weil ein Hund einfach kein Mensch ist und so ziemlich jede Regel für Menschenerziehung bei einem Hund in die Hose gehen wird. Deswegen gibt es Hundeschulen, wo die Halter oft mehr lernen (müssen) als ihr Zamperl.
 

Daoga

Urgestein
... und ausgerechnet Dackel gehören zu den von Natur aus schwer erziehbaren Rassen. An ihrem Eigensinn und ihrer Sturheit scheitern selbst erfahrene Hundedresseure. Das sieht man dem unendlich "süßen" Hundebaby natürlich nicht an, daß aus ihm mal ein Alleinherrscher von eigenen Gnaden wird, der keine anderen Götter neben sich duldet, wenn man nicht höllisch aufpaßt. Jeder Dackelbesitzer weiß, ein Dackel folgt nur wenn er will, und das ist äußerst selten der Fall. Wenn er nicht will, kann man schreien oder pfeifen bis man schwarz wird, der Hund stellt sich taub.
Ein Hund für Anfänger ist ein Dackel daher auf keinen Fall. "Praktische" Größe hin oder her.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Es ist schwierig, man hat ja Vorstellungen wie das Leben mit Hund zu sein hat....oder wie es sein kann.
Genauso wie man eine Vorstellung hat, wie es sein wird, wenn man irgendwann ein Baby hat...aber auf die Realität wird man nicht vorbereitet.
Manchmal ist es viel besser und manchmal ist es total schlimm, dann ist man verständlicherweise enttäuscht.

Ihr habt alles gut geplant und durchdacht und doch ist es am Ende nicht wie erhofft.
Das kann in jedem Lebensbereich passieren, vor allem wenn die Erwartungshaltung zu hoch ist, man selbst den eigenen Ansprüchen nicht zu genügen scheint.
Ich weiß nicht wie weit du mit deinem Partner bist, ob tatsächlich eine Trennung im Raum steht deshalb?!
Ich liebe Hunde ebenfalls, bin mit ihnen aufgewachsen und war schon kurz davor mir einen Hund anzuschaffen, aber letzendlich bin ich in Vollzeit berufstätig und hätte gar keine Zeit um der ganzen Sache gerecht zu werden und selbst wenn ich Zeit hätte, würde ich bestimmt ebenso lange darüber nachdenken wie ihr beiden. Ich würde mich jedoch nicht für einen Welpen entscheiden, da diese ziemlich Pflege- und Zeitintensiv sind.
Für mich käme auch nur ein Hund aus dem Tierheim in Frage, der kann auch gerne schon
älter sein.

Jetzt ist euer Dackel noch klein, in zwei Jahren wenn ihr Nachwuchs plant, kommt er in die Hundepubertät.... es dauert sicher noch drei , vier Jahre bis alles glatt läuft.
Und dann bist du restlos überfordert, Kind und Hund.... aber ich denke nicht das es überhaupt soweit kommt.
Das verstehe ich gut. Es passt nicht jede Rasse zu jedem Charakter.

Wäre es nicht besser, wenn der Kleine schon jetzt ein neues, richtiges Zuhause bekommt?

Es gibt Leute, die lieben Dackel.
Ja ich.... 💖Oma und Opa hatten immer einen und da mein Opa Jäger war, hatte er auch größere Jagdhunde. Griffons, Deutsch Kurzhaar... ganz gutmütige liebe Hunde
 

Daoga

Urgestein
Ja ich.... 💖Oma und Opa hatten immer einen und da mein Opa Jäger war, hatte er auch größere Jagdhunde. Griffons, Deutsch Kurzhaar... ganz gutmütige liebe Hunde
Bei Jägern gehört der richtige Umgang mit Jagdhunden (einschließlich Dackel, der Dackel wurde als Jagdhund gezüchtet!) zur Ausbildung dazu. Gute Grundlage.
 
A

Alböguhl

Gast
Soll der Hund eine spezielle Ausbildung erhalten, muß er dafür geeignet sein.
Grad wenn er im Zwischenmenschlichen Bereich am Menschen Z.B. als Therapiehund arbeiten soll.
Wer hat dir gesagt das ein Dackel dafür geeignet ist, den ausgesucht?
Dackel sind vom Charakter her lebhaft und Jagdhunde.
Gezüchtet wurde diese Hunderasse für die Jagd, speziell für die Bau Jagd auf den Fuchs und den Dachs.
Tendenziell neigen sie dazu, wenig Respekt gegenüber anderen Vier- und Zweibeinern zu zeigen.
Nichts für Anfänger die nie einen Hund hatten.
 
S

sabini

Gast
Ja, das habe ich auch noch nicht verstanden, was der Hund eigentlich auf der Arbeit "arbeiten", also welche Ausbildung er erhalten soll.

Da habt ihr euch aber verdammt viel vorgenommen, viel zuviel meiner Meinung nach. Und das meiste musst du ja anscheinend machen.

Also, ich bin ja nun nicht gerade eine Hundekennerin, habe auch keine wirkliche Erfahrung mit Hunden. Außer früher, da wurde ich gebissen und hatte mal Angst vor Hunden. Das ist aber vorbei.

Und rein vom Gefühl her, wäre ein Dackel das letzte, was ich mir aussuchen würde, aber okay, das ist ja bei jedem anders.

Aber diese Ausgangssituation, das eigentliche Herrchen hat eigentlich viel zuwenig Zeit, das Frauchen hat nur Zeit, wenn sie den Hund mit zur Arbeit nimmt und dann so ausbildet, dass er förderlich für die Arbeit ist.

Anfängerhund, einer der beiden hat sich durchgesetzt und die Rasse bestimmt, ausgerechnet derjenige, der am wenigsten Zeit für den Hund hat.

Und dann ein Frauchen, welches nicht mal wirklich die eigenen Bedürfnisse kennt, sondern es immer allen Recht machen will.

Ich finde , das ist eine ganz schlechte Ausgangsbasis für euer Projekt. Überlegt euch wirklich gut, wie und ob ihr das weiter gestaltet.
 
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