Aber wer würde in BGE-Zeiten den Streß mit Schulprüfungen, Ausbildung und vor einem Chef kuschen müssen überhaupt noch auf sich nehmen? Gerade für Jugendliche ist ein Betrag von 1000 Euro BGE eine riesige Summe, wenn man bei Muttern wohnt und von ihr sowieso durchgefüttert wird - reines Geld zum verbraten für Klamotten und anderes, Luxusleben pur.
Und da Jugendliche selten an die Zukunft denken, meinen sie, so auf ewige Zeiten ohne alle Verpflichtungen, ohne Arbeit, im gemachten Nest leben zu können.
Für den Nachwuchs im Arbeitsleben würde ich in BGE-Zeiten absolut schwarz sehen.
Außer man macht kein "bedingungslos", sondern läßt ein (B)GE erst im höheren Lebensalter anlaufen, bei Leuten die sich schon eine gewisse Zeit im Arbeitsleben bewährt haben - sagen wir 20 Jahre Minimum. Ältere Leute tun sich bekanntlich schwerer, noch mal im Beruf neu anzufangen, wenn die alte Firma pleite macht. (B)GE somit eher als vorgezogene Frührente, nicht für die Finanzierung jugendlicher Faulpelze.
Denn was passiert wenn Jugendliche nicht in Schule oder Ausbildung gebunden sind, sehe ich zu Ferienzeiten täglich in den Fußgängerzonen Nürnbergs, wo sich die Jugendlichen oft rottenweise herumtreiben, saufen (keine Ahnung wo der Alk herkommt, aber irgendein volljähriger Trottel findet sich immer, der ihnen welchen besorgt) und wenn man Pech hat, die Vorbeigehenden belästigen. Weil sie halt nix zu tun haben, abhängen und zu faul sind, sich irgendwie nützlich zu machen. Und dann fragt man sich noch, warum in diesen Zeiten das Maß an Vandalismus regelmäßig kräftig steigt, wenn die jugendlichen Kraftmeier ihren Dampf an allem was des Weges kommt auslassen. Oder warum in den Parks jede Nacht Remmidemmi ist, (verbotene) Lagerfeuer angezündet werden, zum großen "Vergnügen" der Anwohner und der Polizei, die am laufenden Band kontrollieren muß.