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Gesetzlich vs. Private Krankenversicherung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Große Schwester

Aktives Mitglied
Ziemlich einfach weil es ein zwei Klassen System ist.
Privat Patienten bekommen im krankenhaus ein einzeln Zimmer ein Oberarzt besucht die privat Patienten nehmen sich Zeit.
Auch bekommen sie bessere Behandlungen.
Und wir die in der gesetzlichen sind müssen warten das wir einen Termin bekommen und der Arzt hat grad mal 5 Minuten Zeit für uns.
Außerdem wenn es keine privaten Krankenversicherungen mehr geben würde, würden sich die Beiträge auch weniger werden, weil alle dann in der gesetzlichen wären.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Mein Freund könnte sich tatsächlich eine Private Krankenversicherung leisten er hat sich aber dagegen entschieden, weil es ja so ist umso öfters man krank wird umso mehr muss auch zahlen.
Wir hatten bis jetzt auch noch keine Probleme gehabt mein Freund musste letztes eine kleine op über sich ergehen lassen und hat auch sehr schnell einen Termin bekommen.
Für uns haben wir noch keine zusatz Versicherung gemacht kommt vielleicht noch.
Aber ich habe für meine Tochter eine gemacht ich bezahle 25€ mehr im Monat und für sie.
Sonnenblume, dass stimmt aber so nicht. Ich bin chronisch krank, ich zahle bei der privaten Krankenkasse nicht mehr als ein gesunder.
Was du vielleicht meinst: wenn du mit Vorerkrankungen zur privaten wechselst, dann kann es durchaus sein, dass du einen Risikozuschlag zahlst.
@TE Bei der privaten Krankenkasse kostet jeder Angehöriger Beiträge, während er bei der gesetzlichen beitragsfrei mitversichert ist.
ich befürchte, dass die privaten Krankenkassen ihre Beiträge ständig mehr erhöhen müssen, einfach weil die Ärzte gerne unsinnige und unnötige Untersuchungen an uns "privaten"vornehmen, einfach weil sie gut an uns verdienen.
Mein Arzt sagt selbst: ohne die Privatpatienten könnte er den Laden schließen. Für einen gesetzlich Versicherten bekommt er pro Quartal an die 40 Euro - egal wie oft der Patient kommt.

Logisch, einen gesetzlich Versicherten sieht er lieber selten - Hauptsache die Karte ist eingelesen.
Mich sieht er am liebsten jeden Tag - dass gibt gutes Geld.
Klar habe ich Vorteile: ich glaube nicht, dass eine gesetzliche Krankenkasse mir die ganzen Therapien der letzten 50 Jahre bezahlt hätte.
Wäre ich gesetzlich versichert, ginge es mir heute sicher nicht so gut.
Ich kenne Menschen mit der gleichen Erkrankung. Während ich wirklich alles erdenkliche an Behandlungen, an Therapien, an Medikamenten bekomme ist die Bekannte in der gesetzlichen echt gearscht.

Sicher gibt es mit den Rechnungen oft einen Hickhack - aber meine Kasse hat immer eine Einzelfallentscheidung zu meinen Gunsten getroffen.
Genauso ist es mit der Physiotherapie. Ich habe jede Woche mindestens 2,5 Stunden Therapie bei der Physio, bekomme Hilfsmittel, die normalerweise selbst bezahlt werden müssen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich 3 mal von der Kasse zu einem Gutachter geschickt wurde.
Jeder Gutachter hat die ganzen teure Behandlung befürwortet.
Ich hatte hier unwahrscheinlich Glück an die richtigen Gutachter zu kommen.
Mit einem hatte ich mal Probleme, worauf der Sachbearbeiter der Kasse das erstellte Gutachten angezweifelt hat und mit zu einem anderen schickte.

Wie gesagt, für mich ist die private Kasse perfekt. Ich beschwere mich auch über keine Beitragserhöhungen - denn ich selbst brauche am meisten Leistungen.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Sonnenblume, dass stimmt aber so nicht. Ich bin chronisch krank, ich zahle bei der privaten Krankenkasse nicht mehr als ein gesunder.
Was du vielleicht meinst: wenn du mit Vorerkrankungen zur privaten wechselst, dann kann es durchaus sein, dass du einen Risikozuschlag zahlst.
@TE Bei der privaten Krankenkasse kostet jeder Angehöriger Beiträge, während er bei der gesetzlichen beitragsfrei mitversichert ist.
ich befürchte, dass die privaten Krankenkassen ihre Beiträge ständig mehr erhöhen müssen, einfach weil die Ärzte gerne unsinnige und unnötige Untersuchungen an uns "privaten"vornehmen, einfach weil sie gut an uns verdienen.
Mein Arzt sagt selbst: ohne die Privatpatienten könnte er den Laden schließen. Für einen gesetzlich Versicherten bekommt er pro Quartal an die 40 Euro - egal wie oft der Patient kommt.

Logisch, einen gesetzlich Versicherten sieht er lieber selten - Hauptsache die Karte ist eingelesen.
Mich sieht er am liebsten jeden Tag - dass gibt gutes Geld.
Klar habe ich Vorteile: ich glaube nicht, dass eine gesetzliche Krankenkasse mir die ganzen Therapien der letzten 50 Jahre bezahlt hätte.
Wäre ich gesetzlich versichert, ginge es mir heute sicher nicht so gut.
Ich kenne Menschen mit der gleichen Erkrankung. Während ich wirklich alles erdenkliche an Behandlungen, an Therapien, an Medikamenten bekomme ist die Bekannte in der gesetzlichen echt gearscht.

Sicher gibt es mit den Rechnungen oft einen Hickhack - aber meine Kasse hat immer eine Einzelfallentscheidung zu meinen Gunsten getroffen.
Genauso ist es mit der Physiotherapie. Ich habe jede Woche mindestens 2,5 Stunden Therapie bei der Physio, bekomme Hilfsmittel, die normalerweise selbst bezahlt werden müssen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich 3 mal von der Kasse zu einem Gutachter geschickt wurde.
Jeder Gutachter hat die ganzen teure Behandlung befürwortet.
Ich hatte hier unwahrscheinlich Glück an die richtigen Gutachter zu kommen.
Mit einem hatte ich mal Probleme, worauf der Sachbearbeiter der Kasse das erstellte Gutachten angezweifelt hat und mit zu einem anderen schickte.

Wie gesagt, für mich ist die private Kasse perfekt. Ich beschwere mich auch über keine Beitragserhöhungen - denn ich selbst brauche am meisten Leistungen.
Und das ist der Beweis das wir in einer zwei Klassen geschelschaft im krankensystem leben.
Unser eins müssen evtl. Vor einem Gericht gehen Damit wir mehr Behandlungen bekommen oder damit Die Krankenkasse zahlt.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Ziemlich einfach weil es ein zwei Klassen System ist.
1.Privat Patienten bekommen im krankenhaus ein einzeln Zimmer ein Oberarzt besucht die privat Patienten nehmen sich Zeit.
2.Auch bekommen sie bessere Behandlungen.
3.Und wir die in der gesetzlichen sind müssen warten das wir einen Termin bekommen und der Arzt hat grad mal 5 Minuten Zeit für uns.
4.Außerdem wenn es keine privaten Krankenversicherungen mehr geben würde, würden sich die Beiträge auch weniger werden, weil alle dann in der gesetzlichen wären.
Zu deinen Behauptungen, ich habe sie durchnummeriert:
1.Stimmt nicht, diesen Baustein musst du gesondert bezahlen.
Ansonsten 2 Bett Zimmer mit Chefarztbehandlung.
Du als gesetzlich Versicherte kannst auch eine Zusatzversicherung für ein Einzelzimmer abschließen.
2. Stimme ich dir bedingt zu. Allerdings läufst du als privat Versicherter Gefahr zu Tode behandelt zu werden, denn du bist die Melkkuh der Ärzte. Von den gesetzlich Versicherten kann heutzutage kein Arzt mehr leben. Nur wir bringen gutes Geld. Ob das immer unser Vorteil ist????
3. Stimmt, da gebe ich dir hundertprozent recht. Will ich einen Termin beim Hausarzt, kann ich am selben Tag kommen. Bei gesetzlichen heißt es in 4 Wochen warten.
Will ich einen Termin beim MRT warte ich höchstens 3 Tage - meine Mutter 8 Wochen.
Ich wollte mal mit meiner Mutter die Termine tauschen, da es bei mir nur ein Kontrolltermin war und bei meiner Mutter akut ein Bandscheibenvorfall vermutet wurde.
Ging nicht. Und jetzt kommt die Überraschung. Es liegt an der falschen Krankenkasse. Kapazität für MRTs hätte das Institut genug frei. Aber die Krankenkasse meiner Mutter zahlt dem Institut nur 10 MRTs pro Monat. Die waren bereits vergeben. Sie rieten uns, in anderen Praxen anzurufen, es hätte ja sein können, dass andere Praxen für die spezielle Kasse ihr Kontingent noch nicht ausgeschöpft hätten.

4.Da behaupte ich arg das Gegenteil. Praxen gingen pleite, oder die gesetzlichen müssten mehr bezahlen und somit würde auch euere Beitrag steigen.

Wir privaten bezahlen entsprechend hohe Beiträge, also ist es doch logisch, dass wir auch Vorteile haben wollen, wenn wir schon viel mehr als ihr bezahlt.
Will ich einen Opel, dann zahl ich weniger. Will ich einen Mercedes, dann kostet er halt.

Ergo nicht klagen, auch du hast die Möglichkeit dich entsprechen zusätzlich zu versichern.
Auch wir privaten sind nicht alle gleich versichert und bekommen die gleiche Leistung, es kommt immer auf deinen persönlichen Tarif und Zusatzleistungen an. Nach oben gibt es keine Grenzen - alles eine Sache des Geldes.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Was passiert dann mit Deinen Altersrückstellungen? Oder ist Dein Vertrag noch aus der Zeit davor?
bei meiner Krankenkasse gab es keine Altersrückstellungen..... Ich persönlich würde aus meiner Kasse in meinem Alter auch nie wechseln, da ich überaus zufrieden bin.

Bei den anderen Kassen ( mein Mann) der hat Altersrückstellung - der kann seine zu einer anderen Kasse mitnehmen.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Schon in meiner Ausbildung kamen Versicherungsvertreter, die einen unbedingt überzeugen wollten in einer privaten Krankenversicherung Mitglied zu werden, aber ich habe mich für die gesetzliche Krankenversicherung entschieden und bin nun eine der wenigen Beamten, die freiwillig gesetzlich versichert sind.

Damals war der Grund für meine Entscheidung Bequemlichkeit, da ich keine Lust auf den ganzen Papierkram hatte und später war und bin ich immer noch heilfroh nie in die private gegangen zu sein, weil die private Versicherung im Alter ungünstig ist wie hier schon erwähnt. So weiß ich, dass wenn ich in Pension gehe, die zur Zeit unverschämt hohen Krankenkassenbeiträge niedriger ausfallen werden.

Nebenher habe ich noch eine Zahnzusatzversicherung, die sich also äußerst hilfreich erwiesen hat.
Du zahlst als freiwillig Versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse den vollen Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteil selbst. Dein Arbeitgeber zahlt keinen Zuschuss.
Jeder sozialversicherungspflichtiger Beschäftigte bekommt den halben Krankenkassenbeitrag im Gegensatz zu dir vom Arbeitgeber bezahlt.
Im Alter hättest du doch 70% statt 50%Beihilfe, musst dich nur noch zu 30 % Krankenkassen versichern, und nutzt die Altersrückstellung. Mein Mann hatte nach seiner Pensionierung 100 € weniger Beitrag bezahlt als zu seiner aktiven Zeit.
Zudem müssen die Kassen allen Mitgliedern ab 60 anbieten ob sie in den Basistarif wechseln wollen.
Wenn dir im Alter die Beiträge wirklich zu hoch werden, kannst du mittlerweile in den Basistarif wechseln, zahlst wenig Beiträge und hast genauso wenig Leistungen wie die gesetzlich Versicherten.

Ob das wirklich eine gute Entscheidung von dir war - musst du letztendlich selbst entscheiden.
 
Status
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