Ich bin in der PKV. Mit meinem heutigen Wissen würde ich in der GKV bleiben und diverse zusätzliche Versicherungen abschliePension.
Positiv bei der PKV finde ich:
1.) Es werden Altersrückstellungen gebildet (gesetzlich und ggf. freiwillig im Rahmen des Vertrages)
2.) Die gesetzliche Vorgabe (10% oben drauf) zur späteren Beitragsstabilisierung. Der gesetzliche Beitrag entfällt ab dem 60. Lebensjahr
3.) Man kann bei Vertragsabschluss sagen, was man alles haben möchte. Man stellt sich sein eigenes Paket zusammen
4.) Man kann den monatlichen Beitrag senken durch einen Selbstbehalt (1000€ bedeutet, dass man erst Arztrechnungen bis zu dieser Höhe bezahlen muss, bis die PKV erstattet
5.) Ist man gesund und bezahlt alles selber, dann gibt es bei manchen PKVen Beitragsrückerstattungen
6.) Ich bilde mir ein, dass sich die Ärzte mehr anstrengen. Das ist logisch, weil sie an PKV-Patienten wesentlich besser verdienen können.
7.) Manche Ärzte finanzieren durch. die Einnahmen von PKV-Patienten die Behandlung von GKV-Patienten.
8.) Für junge und gesunde Mitglieder sind die Beiträge relativ niedrig.
9.) Zahlt man freiwillig für die Beitragsstabilisierung im Rentenalter, so übernimmt der Arbeitgeber bis zu der bereits erwähnten Höhe von 7,3% anteilig die Beiträge. In diesem Fall kann sich anfangs für das Mitglied eine gute Verzinsung ergeben,
10.) Ich finde es ok, dass ich aufgrund meines Alters nicht mehr zurück in die GKV kann.
Negativ finde ich bei der PKV:
1.) Ein Wechsel zu einer anderen Kasse ist nicht sinnvoll. Man bindet sich quasi auf ewig.
2.) Die Tarife sind undurchsichtig
3.) Bei geschlossenen Tarifen kommt kein frisches Blut hinzu.
4.) Ich habe keinen direkten Vorteil in Bezug auf die durch mich gebildeten Altersrückstellungen
5.) Die freiwilligen Beiträge zur Beitragsstabilisierung im Rentenalter müssen auch im Rentenalter weitergezahlt werden,
6.) Für ältere und kranke Mitglieder schnellen die Beiträge in die Höhe.
7.) Kassen sind nicht gerade kooperativ in Bezug auf einen internen Tarifwechsel.