Ich antworte hier, das es im anderen Thread OT wäre.
Ich sehe das wie mit der Einführung von CAD: Früher wurde alles mit der Hand gezeichnet. Ich kenne das noch selber. In meiner Ausbildung haben wir Schaltpläne und mechanische Werkzeichnungen noch mit Tusche gemacht. Zuerst mit Bleistift, dann Reinzeihnung mit Tusche. Heute undenkbar.
Gibt es heute weniger Konstrukeure? Ich denke nicht. Aber wir sind heute viel, viel produktiver.
Ich sage: Selbstlernende Systeme werden Teil deiner Arbeit sein. Du wirst ihnen eine Teilaufgabe geben: "Für dieses Teilproblem überlege dir 500 Lösungen simuliere die durch."
Nach ein paar Stunden kommst du wieder und siehst, dass die 500 Lösungen alle Quatsch sind, weil du einen Parameter vergessen hast zu definieren. 🙂
Als Beispiel bringe ich gerne den Wolf und den Schnee. Ein neuronales Netz sollte den Unterschied zwischen Hunden und Wölfen erkennen lernen, indem es tausende Bilder von Hunden und Wölfen anschaut.
Das System funktionierte nicht schlecht, aber einen Hund hat das System immer als Wolf ausgegeben. Dann haben die Programmierer eingebaut, dass das System alle Pixle anzeigt, die "wolfig" ausschauen. Das ist das Ergebnis:
Quelle:
Bei den Wolfbilder war oft im Schnee im Hintergrund. Also hat das System gelernt
im Schnee --> also Wolf
Daran sieht man: Unsere KI ist gut für Teilprobleme, aber es fehlt ihr der Überblick. Den Blick auf die Welt, den ein Mensch eben hat. Da ist die Ki noch weit, weit entfernt.
Man könnte es vielleicht "Inselbegabung" nennen.
Mein Freund hat einen Begriff dafür geprägt: "Künstliche Dummheit"
Das möchte ich zumindest für die nächsten 20 Jahre ausschließen. KI wird in der Forschung ein Werkzeug werden wie jedes andere auch.Im Moment gehe ich davon aus, dass alles was ich beruflich mache sinnlos ist (bin in der Forschung), da KIs in den nächsten Jahrzehnten meinen Job wesentlich besser werden erledigen können.
Ich sehe das wie mit der Einführung von CAD: Früher wurde alles mit der Hand gezeichnet. Ich kenne das noch selber. In meiner Ausbildung haben wir Schaltpläne und mechanische Werkzeichnungen noch mit Tusche gemacht. Zuerst mit Bleistift, dann Reinzeihnung mit Tusche. Heute undenkbar.
Gibt es heute weniger Konstrukeure? Ich denke nicht. Aber wir sind heute viel, viel produktiver.
Ich sage: Selbstlernende Systeme werden Teil deiner Arbeit sein. Du wirst ihnen eine Teilaufgabe geben: "Für dieses Teilproblem überlege dir 500 Lösungen simuliere die durch."
Nach ein paar Stunden kommst du wieder und siehst, dass die 500 Lösungen alle Quatsch sind, weil du einen Parameter vergessen hast zu definieren. 🙂
Als Beispiel bringe ich gerne den Wolf und den Schnee. Ein neuronales Netz sollte den Unterschied zwischen Hunden und Wölfen erkennen lernen, indem es tausende Bilder von Hunden und Wölfen anschaut.
Das System funktionierte nicht schlecht, aber einen Hund hat das System immer als Wolf ausgegeben. Dann haben die Programmierer eingebaut, dass das System alle Pixle anzeigt, die "wolfig" ausschauen. Das ist das Ergebnis:
Quelle:
Künstliche Intelligenz als Gefahr: Menschheit muss sich auf Regeln einigen
KI-Entscheidungen haben immer stärkere Auswirkungen auf das menschliche Leben. Daher braucht es dringend Regeln – eine Chance für Europa, Vorreiter zu werden.
www.heise.de
Bei den Wolfbilder war oft im Schnee im Hintergrund. Also hat das System gelernt
im Schnee --> also Wolf
Daran sieht man: Unsere KI ist gut für Teilprobleme, aber es fehlt ihr der Überblick. Den Blick auf die Welt, den ein Mensch eben hat. Da ist die Ki noch weit, weit entfernt.
Man könnte es vielleicht "Inselbegabung" nennen.
Mein Freund hat einen Begriff dafür geprägt: "Künstliche Dummheit"