Die frühere Beliebtheit eines eigenen Hofes, egal wie wenig er brachte, stammt aus der Erinnerung an die zwei letzten Weltkriege, wo die Bauern gegen Ende des Krieges die einzigen waren, die noch satt zum Essen hatten, während die Städter ihre letzten Wertgegenstände aufs Land fuhren in der Hoffnung, dort Kartoffeln und Butter eintauschen zu können.
Auch das sind so Geschichten, die immer wiederholt werden. Mit den allgemeinen Zuständen nach dem Krieg hatte das nicht so viel zu tun.
Ist wie die Geschichte mit den Trümmerfrauen. Die hat kurzzeitig im geringen Umfang gegeben. Arbeitseinsatz z.B. für Lebensmittel. Die Gesamtbedeutung der Trümmerfrauen bzgl. der Beseitigung der Trümmer war nicht messbar. Das hat ganz schnell die Technik übernommen; die Frauen wären sonst noch heute am Trümmer entfernen.
Auch die Bedeutung der Unterstützung durch den Marshallplan wird völlig Überschätzt. Entscheidend für den Aufschwung war, das Westdeutschland wieder am Marktgeschehen mit den anderen Ländern ohne Einschränkung teilnehmen konnte.
Die Industriestätten nach dem Krieg waren auch nicht so kaputt.
Aber warum werden immer nur die Trümmerfrauen und die kaputten Industrien gezeigt. Weil das Normale langweilig ist. Das war so schon damals und ist heute genau so. Bilder zeigen selten die normale, reale Welt.
Ich schaue mir gerne dazu seriöse Dokumentationen an.
In der Schule gab es dazu auch tendenziösen Geschichtsunterricht.
Deswegen berichten hier BGE-Befürworter auch häufig vom ausgebeuteten Arbeiter. Natürlich gibt es das vereinzelt, aber fast ausschließlich bei Menschen mit geringer Bildung.
Aber die allgemeine Arbeitswelt in D ist aber eine ganz andere.