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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Daoga

Urgestein
Es wird immer Reiche und Arme, Glückliche und Unglückliche, Fleißige und Faule geben. So ist der Mensch einfach. Wir sind keine Klone, alle aus der gleichen Form, alle das gleiche Leben. Und erzwungene Gleichmacherei, wie sie bestimmte Ideologien predigen, haben immer zu sehr viel Unglück geführt. Nicht dazu, daß irgendwas besser wurde. Ein Armer in Deutschland wäre der King in vielen armen Ländern dieser Welt. Wäre er dann nicht besser dran, wenn er einfach auswandern täte?
 
D

Die Queen

Gast
Ja, aber Kareena stammt nicht aus der dritten Welt.
Solche Vergleiche sind mühsig. Die ganze Infrastruktur, der allg. Wohlstand des Landes und die sozialen Möglichkeiten muss man vergleichen. DAS entscheidet ob sich jemand im entsprechenden Land als arm oder reich bezeichnen kann. Dem H4 Empfänger nützt es nichts wenn du ihm bescheinigst er sei reich weil es in Togo Menschen gibt die in einer Lehmhütte leben. Er gilt hier trotzdem als das schwächste und ärmste Glied der Kette, einfach deshalb weil er gesellschaftlich am falschen Ende steht.
Ein H4 Empfänger kann für alles Geld beantragen, kriegt zig Vergünstigungen (Fahrkarte, Bibliothek, Schwimmbad), kriegt Schuldenberatung, kostenlosen Anwalt und sogar psychologische Betreuung.

Das einzige was er tun muss ist X Fake Bewerbungen per Copy and Paste zu machen.

H4 mit Armut gleichzusetzen ist... Srry lachhaft.
 

Portion Control

Urgestein
Während man in der dritten Welt als arm gilt, wenn zb. jemand keine Nahrungsmittel oder ein Dach über dem Kopf hat, so gilt man in Industrienationen als arm wenn man sich nur das nötigste leisten kann und die Teilhabe am gesellschaftlichen leben fehlt, keine Vorsorgen getroffen werden können, etc.
Es ist für mich aber auch okay, wenn das am Ende des Tages jeder anders interpretiert.

Aber unter paradiesischen Zuständen würde ich etwas anderes erwarten als ein H4 Niveau. Und nur weil das jemand sagt der gerade noch sein nacktes Leben irgendwo am anderen Ende der Welt hat, ist das für mich persönlich kein gültiger Maßstab.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Wieso wird "Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" immer mit Geld gleichgesetzt? Nur weil einer von Hartz lebt, ist er doch nicht daheim angekettet, er kann sich jederzeit mit Familie, Freunden oder sonstwem treffen. Und für kulturelle Veranstaltungen gibt es nicht immer, aber oft Vergünstigungen für Minderbemittelte. "Gesellschaftliches Leben" heißt nicht, daß man jeden Tag in ein teures Restaurant rennen muß oder das nächste Modegeschäft leerkaufen.
 
H

HugoBerner

Gast
Wieso wird "Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" immer mit Geld gleichgesetzt?
Weil Grundeinkommen kein Essengutschein ist, sondern eine Bargeld Forderung:
Hat nichts damit zu tun was die Empfänger damit machen.
Teilhabe am Leben ist das was man draus macht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Portion Control

Urgestein
Wieso wird "Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" immer mit Geld gleichgesetzt? Nur weil einer von Hartz lebt, ist er doch nicht daheim angekettet, er kann sich jederzeit mit Familie, Freunden oder sonstwem treffen.
Natürlich. Man kann sogar miteinander telefonieren und das ist meist in der Flat drin. Niemand ist ausgegrenzt.

Nur blöd wenn der Freund dann keine Zeit mehr zum telefonieren hat weil drei Kumpels auf ihn warten die ihn abholen fürs Kino, Essen gehen, shoppen, Freizeitpark, Kneipentour, Kartfahren, Zirkus, Saunabesuch, Wellness Therme, Hochseilgarten, Theater, Paintball.

Ist aber nicht so schlimm. Ein DVD Abend kommt bestimmt auch irgendwann. :)
 

Daoga

Urgestein
Wo zum Geier hab ich mein Leben verbracht, als ich auf dem Land leben mußte und von Kino und allem anderen nur träumen konnte? Und selbst heute (ohne Corona) gehe ich vielleicht einmal pro Jahr in den Zirkus wenn einer da ist, Sauna und Wellness und Theater gar nicht. Nur Kino gehe ich regelmäßig, an den Kinotagen wenn es billiger ist. Und warum muß man eigentlich ständig Essen gehen? Haben die Leute heutzutage keine eigene Küche mehr daheim? Oder schämen sie sich, die Kumpels in ihre Miniwohnungen einzuladen? Getränke sind da auch billiger als in der Kneipe. Irgendwie ist mir das Konzept gesellschaftliches Leben = automatisch kostenpflichtig immer noch fremd.
 

Portion Control

Urgestein
Auf dem Land tobt halt nicht die Gesellschaft. Ich kann schlecht durch Wiesen und Felder streifen und sagen das ich gerade am gesellschaftlichen Leben teilhabe. Auch wenn das sehr schön ist.

Es geht ja nicht um DAS Essen gehen oder DER Kinobesuch. Aber alle Dinge die möglich sind zusammen als Ganzes sollte man ja an normalen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Betracht ziehen.
Es ist nicht alles automatisch kostenpflichtig, jedoch sind die Möglichkeiten arg beschränkt, fehlt der Spuckes.
 

Daoga

Urgestein
Ich glaube eher, daß Hartzer deshalb so von Geld für "gesellschaftliches Leben" träumen, weil sie nicht wie arbeitende Leute jeden Tag ohnehin mit Menschen zusammen sind.
Wer den ganzen Tag lang Arbeitskollegen um sich und Kunden zu bespaßen hat, freut sich ggf. abends mal ein paar Stunden für sich alleine oder nur seine Familie zu haben. Bei der arbeitenden Bevölkerung fällt das Geldausgeben für Kino und anderes während der Arbeitswoche in die kurze Zeit zwischen Feierabend und Bett oder in die Wochenenden und Urlaubstage.
Wer aber dauernd daheim ist, bei dem ist es kein Wunder, daß ihm ohne Gesellschaft und ohne Geld die Decke auf dem Kopf fällt. Wenn aber das eine (Geld) nicht auf wunderbare Weise mehr werden wird, warum ändern sie nicht am anderen (Gesellschaft, die eine Arbeit mit sich bringt - ggf. ehrenamtlich) was? Die Zeit dafür ist ja offensichtlich vorhanden?
 

Rose

Urgestein
BGE für alle. Dann liegt der Spielball wieder bei den Arbeitgebern, die mehr um Arbeitskräfte werben müssen und qualifizierte Menschen es nicht mehr nötig haben, jeden unterbezahlten Scheißjob annehmen zu müssen.
 
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