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Panik im MRT - Was tun gegen die "Angst vor der Röhre"?

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Marvin35

Mitglied
Ich habe schon mehrere MRT-Untersuchungen über mich ergehen lassen müssen oder für Studienzwecke durchführen lassen.

Die ersten male war es immer beängstigend und eng, aber es haben mir 3 Techniken geholfen diese Untersuchungen zu überstehen.

1. Wenn die Augen geöffnet bleiben müssen, auf einen bestimmten Punkt im MRT fokussieren und versuchen den Rest um einen herum aus zu blenden.

2. Wenn man die Augen schließen darf hilft es zu meditieren. Ich war aufgrund einer anderen Behandlung (panikattaken, platzangst) gezwungen eine Lösung zu finden und habe einfach begonnen zu meditieren. Ein positiver Effekt ist das die Zeit gefühlt im Flug vergeht.

3. Sich gedanklich auf den Moment nach der Untersuchung konzentrieren, sich also Gedanken darüber machen was man danach machen möchte...es sollte einen Belohnungseffekt haben, daher entweder was leckeres zu Essen / trinken gönnen, ins Kino gehen oder oder oder.

Mittlerweile habe ich die Hemmschwelle für Untersuchungen vor denen ich im ersten Moment Angst habe überwunden. Ich weiß das ich immer einen Weg finden werde diese Kraft auf zu bringen.

Lieben Gruß

Marvin
 
G

Gelöscht 117566

Gast
Ich habe schon mehrere MRT-Untersuchungen über mich ergehen lassen müssen oder für Studienzwecke durchführen lassen.

Die ersten male war es immer beängstigend und eng, aber es haben mir 3 Techniken geholfen diese Untersuchungen zu überstehen.

1. Wenn die Augen geöffnet bleiben müssen, auf einen bestimmten Punkt im MRT fokussieren und versuchen den Rest um einen herum aus zu blenden.

2. Wenn man die Augen schließen darf hilft es zu meditieren. Ich war aufgrund einer anderen Behandlung (panikattaken, platzangst) gezwungen eine Lösung zu finden und habe einfach begonnen zu meditieren. Ein positiver Effekt ist das die Zeit gefühlt im Flug vergeht.

3. Sich gedanklich auf den Moment nach der Untersuchung konzentrieren, sich also Gedanken darüber machen was man danach machen möchte...es sollte einen Belohnungseffekt haben, daher entweder was leckeres zu Essen / trinken gönnen, ins Kino gehen oder oder oder.

Mittlerweile habe ich die Hemmschwelle für Untersuchungen vor denen ich im ersten Moment Angst habe überwunden. Ich weiß das ich immer einen Weg finden werde diese Kraft auf zu bringen.

Lieben Gruß

Marvin
Vielen Dank für deinen Beitrag! Und toll, dass du Strategien gefunden hast, die dir so gut helfen :)

Könntest du dir vorstellen, mit mir ein Gespräch zu führen? Ich arbeite an einem Projekt, das es Patienten ermöglichen soll, die MRT-Untersuchung besser durchzustehen. Um sicherzustellen, dass das Endprodukt auch wirklich hilfreich ist, würde ich gerne mit Betroffenen sprechen und ihre Meinung dazu einholen. (Auch wenn du mittlerweile Strategien gefunden hast, die dir helfen) Du könntest selbstverständlich anonym bleiben! Ich würde mich sehr freuen, wenn du bereit dazu bist! :)

Liebe Grüße
Janika
 

Marvin35

Mitglied
Hallo Janika,

ich erkläre mich gerne bereit dazu, habe aber aktuell aufgrund von Nachtschichten Tagsüber kaum Zeit, der nächstmögliche Zeitraum wäre nächste Woche Dienstag oder Mittwoch.

Lieben gruß

Marvin
 
G

Gelöscht 117566

Gast
Hallo Janika,

ich erkläre mich gerne bereit dazu, habe aber aktuell aufgrund von Nachtschichten Tagsüber kaum Zeit, der nächstmögliche Zeitraum wäre nächste Woche Dienstag oder Mittwoch.

Lieben gruß

Marvin
Hallo Marvin,

das wäre wirklich toll! :)
Schreib mir gerne einfach eine Nachricht, dann können wir einen Termin suchen, der für dich passt. Ich richte mich gerne nach dir!

Liebe Grüße
Janika
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Hab das einmal machen müssen, der reinste Horror! Mehrere Geräte in einem riesigen Raum verteilt, durch Vorhänge getrennt. Null Privatsphäre und ich musste in Unterwäsche durch den halben Raum laufen. An der Röhre angekommen, standen da 5 Personen, Ärzte und Personal da rum und musterten mich abfällig von oben bis unten (bin übergewichtig). Waren dann sehr unfreundlich und ich sollte mich in die Röhre legen. Die Arme durfte ich nicht seitlich neben den Körper legen, ich musste sie hinterm Kopf(!) hochhalten, die ganze Zeit über durfte ich sie nicht ablegen. Nach 10 Minuten zitterten meine Arme wie verrückt, und ich dachte schon ich schaffe das nicht. Am Ende war ich fix und fertig und wurde genauso unfreundlich, kurz und knapp und ohne Verabschiedung, aus der Untersuchung "entlassen".
 
G

Gelöscht 117566

Gast
Hab das einmal machen müssen, der reinste Horror! Mehrere Geräte in einem riesigen Raum verteilt, durch Vorhänge getrennt. Null Privatsphäre und ich musste in Unterwäsche durch den halben Raum laufen. An der Röhre angekommen, standen da 5 Personen, Ärzte und Personal da rum und musterten mich abfällig von oben bis unten (bin übergewichtig). Waren dann sehr unfreundlich und ich sollte mich in die Röhre legen. Die Arme durfte ich nicht seitlich neben den Körper legen, ich musste sie hinterm Kopf(!) hochhalten, die ganze Zeit über durfte ich sie nicht ablegen. Nach 10 Minuten zitterten meine Arme wie verrückt, und ich dachte schon ich schaffe das nicht. Am Ende war ich fix und fertig und wurde genauso unfreundlich, kurz und knapp und ohne Verabschiedung, aus der Untersuchung "entlassen".
Liebe Schattenwölfin,

es tut mir sehr leid, dass Sie so negative Erfahrungen mit dem MRT gemacht haben! Wie im ersten Beitrag beschrieben, arbeite ich an einem Projekt, das MRT-Untersuchungen angenehmer machen soll. Wären Sie ggf. dazu bereit, einmal mit mir zu telefonieren? Ich würde gerne mehr über die Hintergründe der negativen Erfahrungen erfahren und natürlich auch herausfinden, ob mein Projekt auch wirklich hilfreich sein kann. Schreiben Sie mir gerne eine private Nachricht, wenn Sie bereit dazu wären :) Ich würde mich sehr freuen!

Viele Grüße
Janika
 

Eva

Aktives Mitglied
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Marvin. Aber von Anfang an. Mein erstes MRT (Schulter) war ca. 2004. Da ich keine psychische Erkrankung hatte/habe und auch keine Platzangst ging ich locker zur Untersuchung. Es lief ohne Probleme.

2011 hatte ich wieder Schulterprobleme und musste erneut zum MRT. Da das 1. Mal so gut lief war es für mich kein Problem. Aber an dem Tag war es der Horror. Mehrmals überlegt ich, das MRT ab zu brechen, habe es aber durch gezogen.

Ende letzten Jahres hatte ich wieder Schulterprobleme. Ich bekam einen Termin zum MRT zu 3 Wochen später. Ich hatte das letzte MRT noch im Kopf, und konnte am 1. Tag an nichts anderes denken. Am 2. Tag sagte ich mir:"Mach dich jetzt nicht verrückt, es sind noch 3 Wochen bis dahin." So habe ich die Zeit bis zum Termin gut überbrückt, und mir auch überlegt, wie ich das MRT gut überstehen kann. Ich bin gläubig, und habe im MRT die ganze Zeit mit Gott gesprochen (in Gedanken). So war es dieses mal nicht schlimm. :cool:
 
G

Gelöscht 117566

Gast
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Marvin. Aber von Anfang an. Mein erstes MRT (Schulter) war ca. 2004. Da ich keine psychische Erkrankung hatte/habe und auch keine Platzangst ging ich locker zur Untersuchung. Es lief ohne Probleme.

2011 hatte ich wieder Schulterprobleme und musste erneut zum MRT. Da das 1. Mal so gut lief war es für mich kein Problem. Aber an dem Tag war es der Horror. Mehrmals überlegt ich, das MRT ab zu brechen, habe es aber durch gezogen.

Ende letzten Jahres hatte ich wieder Schulterprobleme. Ich bekam einen Termin zum MRT zu 3 Wochen später. Ich hatte das letzte MRT noch im Kopf, und konnte am 1. Tag an nichts anderes denken. Am 2. Tag sagte ich mir:"Mach dich jetzt nicht verrückt, es sind noch 3 Wochen bis dahin." So habe ich die Zeit bis zum Termin gut überbrückt, und mir auch überlegt, wie ich das MRT gut überstehen kann. Ich bin gläubig, und habe im MRT die ganze Zeit mit Gott gesprochen (in Gedanken). So war es dieses mal nicht schlimm. :cool:
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Es freut mich sehr, dass du eine Möglichkeit gefunden hast, wie du das MRT gut überstehen kannst :)

Wärst du vielleicht bereit dazu, einmal mit mir zu telefonieren? Ich würde gerne mehr über die Hintergründe erfahren, warum dein zweites MRT so unangenehm war und außerdem würde ich dir gerne das Projekt vorstellen, an dem ich arbeite, um deine Meinung dazu zu erfahren. Schreib mir gerne eine Nachricht, wenn du bereit dazu wärst!

Liebe Grüße
Janika
 
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Gelöscht 117742

Gast
.....
 
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Gelöscht 117566

Gast
Ich hatte von Anfang an keine Angst vor der MRT Röhre, weil ich schon diverse Techniken erlernt hatte, meine Angst unter Kontrolle zu halten. So kam es regelmäßig vor, dass ich meine bevorzugte Technik (Autogenes Training) benutzte und dann in der Röhre tatsächlich auch eingeschlafen war. Als das MRT dann erledigt war kam es auch regelmäßig dazu, dass ich geweckt wurde, mich erschreckte und dann halt gegen die Röhre knallte (zum Glück ist da nie etwas kaputt gegangen).

Als mich ein Arzt aus der Fachklinik mal fragte, wie das war mit dem MRT, sagte ich stumpf, dass ich halt Autogenes Training dort angewendet habe und das quasi verpennte. Sein Kommentar war: Auch ein netter Ort um das anzuwenden :D

Damit war es dann allerdings zu Ende als ich anfing mich weniger zu bewegen und dementsprechend halt auch zugenommen habe. Ich hatte es so beim letzten Mal auf ca 150 kg gebracht und ich hielt es da drin nicht mehr aus, so dass ich am Ende im offenen MRT landete. Mittlerweile versuche ich seit einiger Zeit wieder mein Gewicht auf ein normales Maß zu bringen und habe seit dem 20 kg abgenommen, so dass ich nur noch um die 130 kg wiege und ich müsste ausprobieren, ob es damit wieder geht, kann ich sogar bald berichten, wenn ich einen Termin in einer Fachklinik bekommen sollte.

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Ich hoffe sehr, dass deine nächste MRT-Untersuchung wieder besser auszuhalten ist.

Wärst du vielleicht bereit dazu, einmal mit mir zu telefonieren? Ich würde gerne mehr über die Hintergründe erfahren, warum dein zweites MRT so unangenehm war und außerdem würde ich dir gerne das Projekt vorstellen, an dem ich arbeite, um deine Meinung dazu zu erfahren. Schreib mir gerne eine Nachricht, wenn du bereit dazu wärst!

Liebe Grüße
Janika
 
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Für weitere Antworten geschlossen.

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