Ich finde es trotz allem wichtig, in der Schule ein breites Wissen vermittelt zu bekommen. Denn klar, es wäre cool, ungeliebte Fächer frühzeitig abzuwählen. Aber was, wenn man wie ich 3 Monate vor dem Abi beschließt, doch lieber was komplett anderes zu studieren, als man ursprünglich vorhatte?
Da war es im Nachhinein doch recht gut, dass ich meine Hassfächer nur teilweise abwählen konnte. Denn ich hatte sie überwiegend wegen der schlechten Lehrer gehasst, nicht wegen dem Stoff an sich. Und genau den Stoff brauchte ich nach der Änderung meines Studienwunsches in manchen Fächern dann doch.
Bei den Fächern, die ich in der Schule liebte, hatte ich mal Vorlesungen besucht. Und kam zu der Erkenntnis, dass es tolle Schulfächer, aber absolut trocken und blöd zu studieren waren (von den schlechten Berufsaussichten ganz zu schweigen). Gut, dass ich nicht darauf angewiesen war, beruflich auch in den Bereich zu gehen, weil andere Fächer durch fehlendes Basiswissen verbaut.
Auch kenne ich einige, die mit 25+ nochmals ein Studium in komplett anderer Richtung anfingen. Gut, wenn man dann bis zur Hochschulreife zumindest ein paar Baics aus dem "neuen" Bereich lernen musste. Auffrischen geht nämlich immer schneller als komplett neu lernen müssen.