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Angst vor Reaktion Tattoo Mutter

G

Gelöscht 115350

Gast
Am Thema vorbei, ja. Aber wie oft musst du das machen? Ob die TE wohl weiss, dass das gelegentlich nachgestochen werden muss? Wird es genauso "gut" wie das erste, wenn man es nachsticht? Hängt es von der Qualität der genutzten Farbe ab?
Man muss gar nichts! Das ist jedem selbst überlassen. Ist auch zudem eine ziemliche Kostenfrage.
 

ah_naja

Aktives Mitglied
Man muss gar nichts! Das ist jedem selbst überlassen. Ist auch zudem eine ziemliche Kostenfrage.
Nein, aber habe ich bislang einige Male gesehen, dass gerade schwarz tätowierte Sachen an den Armen unschön werden. Ging bislang von einem zu grosszügigen Umgang mit der Sonne aus, da es bei den Leuten auch passend erschien.
 

Daoga

Urgestein
Es gibt heute nur noch wenig Berufe, wo ein Furz um ein Tattoo gemacht wird, bei der Polizei zum Beispiel, die Beamten sollen ja nicht aussehen wie ihre Kundschaft von der Unterwelt, die man in Uniform gesteckt hat. Aber selbst da sind Tattoos, die unter der Kleidung nicht sichtbar sind, mittlerweile akzeptabel.
Wichtiger ist immer die Frage, ob der Tätowierer was taugt, denn mit einem Bild das aussieht als hätte es ein Gefängnisinsasse mit einem umgenutzten Kugelschreiber gestochen kann man nicht renommieren, ob alle Hygienevorschriften eingehalten werden (der arbeitet immerhin mit einer Nadel am Körper - HIV, Hepatitis und heutzutage auch Corona), und ob man sich vorstellen kann, dieses Bild auch in 40 Jahren noch an sich herumzutragen. Deshalb gehören z. B. Namen von aktuellen Freunden bei vielen Tätowierern zu den NoGos, denn sobald der Freund über alle Berge ist, ist auch das Tattoo unerwünscht.
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo KaffeeKatze.

wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, habe ich nie bestritten das man auch mit sichtbaren Tattoos Arbeit findet.
Natürlich findet man Jobs.
Doch ich bleibe dabei das es Arbeitgeber gibt die das nicht möchten und sichtbare Tattoos ein Ausschlagkriterium sind. Davon gibt es mehr als du denkst.

Das sollte man bedenken bevor man sich sichtbare Tattoos sticht und sie nicht durch Kleidung bedecken kann.

Genauso muss man damit rechnen daß der Anteil der potenziellen Partner geringer wird. Und das hat nichts mit Brüsten zu tun.

Ebenfalls sollte man Bedenken das der Nachwuchs zwar seine Eltern liebt aber sich vielleicht trotzdem schämt das die tattoowierten Eltern zum Elternabend gehen.

Du schreibst ja das du einen natürlichen Körperschmuck schöner findest, dass tut auch die Mehrheit der Menschen.

Jedes Tattoo sollte gut überlegt sein wie es sich auf die Zukunft des eigenen Lebens für einen selbst auswirkt. Notfalls dann die Einschränkungen klaglos hinnehmen.

Ich halte nichts davon, weil es gerade Mode ist, sich ein Tattoo nach dem anderen stechen zu lassen. Jede Menge Motive die keinen tieferen Sinn haben und für die eigene Persönlichkeit völlig unsinnig und unwichtig sind, mit dem eigenen Leben keinerlei Verbindung haben, nur weil man diese im Moment unbedingt haben muss.

Mit 24 Jahren halte ich keinen für Reif um solche weitreichenden Entscheidungen zu treffen. Sichtbare Tattoos können im Lebenslauf viel verhindern.

Es sei denn man möchte Tattoo-Model werden, dann kann man nicht genug davon haben. Aber auch da ist man ab einem gewissen Alter vor der Kamera nicht mehr gefragt.

Meine Tochter wollte auch Mal ein Tattoo haben. Wäre sogar eins gewesen das man hätte mit Kleidung bedecken können.
Ich habe es verboten bis sie 20 Jahre war. Sie hat sich dann mit 20 Jahren keins stechen lassen und ist mir heute dankbar dafür, dass ich Nein!!! gesagt hatte.


Viele Grüße,
Muir
 

Daoga

Urgestein
Wir leben nicht mehr in den prüden 50ern. Tattoos sind heute Teil der Selbstgestaltung, wie Frisur und Klamotten, egal ob 24 oder bereits Eltern schulpflichtiger Kinder. Und ein gelungenes Tattoo darf man gern sehen lassen. Solange es nicht an wirklich unpassenden Stellen wie Hände, Gesicht oder Hals prangt, wer sich dort tätowieren läßt ist entweder ein Fetischist, ein Bandenmitglied oder noch etwas unreif. (Oder ein Maori-Krieger, aber von denen laufen in Deutschland wenige herum.) An Stellen, die außer im Sommer mit Kleidung verdeckt werden, dagegen jederzeit. (Bloß kein A**geweih. Das ist sowas von out!)
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Wir leben nicht mehr in den prüden 50ern. Tattoos sind heute Teil der Selbstgestaltung, wie Frisur und Klamotten, egal ob 24 oder bereits Eltern schulpflichtiger Kinder. Und ein gelungenes Tattoo darf man gern sehen lassen. Solange es nicht an wirklich unpassenden Stellen wie Hände, Gesicht oder Hals prangt, wer sich dort tätowieren läßt ist entweder ein Fetischist, ein Bandenmitglied oder noch etwas unreif. (Oder ein Maori-Krieger, aber von denen laufen in Deutschland wenige herum.) An Stellen, die außer im Sommer mit Kleidung verdeckt werden, dagegen jederzeit. (Bloß kein A**geweih. Das ist sowas von out!)
So ist es. Tattoo sind längst keine Modeerscheinung mehr, sondern eine Lebenseinstellung. Die Zeiten, als sich Seeleute und "Knackis" haben tätowieren lassen sind mindestens gefühlte 100 Jahre her.
Tattoos sind heute mehr denn je Kunst, sie erzählen Geschichten aus nur Deinem Leben. Oft gehen Tattoos einher mit Einschnitten im Leben. Seien es Tod, Geburt, schlimme oder besonders schöne Ereignisse. Es ist wie in so vielen Bereichen, es gibt die Menschen, die es verstehen und leben und es gibt die Menschen, die es nicht begreifen, warum das jemand tut. Aber es muss ja auch kein anderer verstehen, es reicht, wenn ich weiß, warum ich ein Tattoo habe.

Gesellschaftlich sind Tattoos auch angekommen, wie schon geschrieben, selbst bei der Polizei, was ja vorher immer äußerst streng war, sind Tattoos nicht explizit ein Ausschlusskriterium, um diesen Beruf auszuüben.

Und ob Dir Dein Tattoo in einigen Jahren noch gefällt, das ist doch jetzt schnurzpiepegal. Wenn es nicht gerade ein total großflächig schwarzes ist, dann sollte in 20 Jahren oder später ein tolles Coverup möglich sein. Mich wundert nur, dass Deine Mutter es bei Deinem Freund super findet und bei Dir nicht.
 

_cloudy_

Urgestein
Wir leben nicht mehr in den prüden 50ern. Tattoos sind heute Teil der Selbstgestaltung, wie Frisur und Klamotten, egal ob 24 oder bereits Eltern schulpflichtiger Kinder. Und ein gelungenes Tattoo darf man gern sehen lassen. Solange es nicht an wirklich unpassenden Stellen wie Hände, Gesicht oder Hals prangt, wer sich dort tätowieren läßt ist entweder ein Fetischist, ein Bandenmitglied oder noch etwas unreif. (Oder ein Maori-Krieger, aber von denen laufen in Deutschland wenige herum.) An Stellen, die außer im Sommer mit Kleidung verdeckt werden, dagegen jederzeit. (Bloß kein A**geweih. Das ist sowas von out!)
LOL. "Wir sind nicht mehr prüde aaaber auf keinen Fall hier, oder da und auf keinen Fall dieses oder jenes".
Daoga du widersprichst dir im selben Satz.
Warum denn kein Tattoo auf der Hand oder am Hals?


Apropo..
Heute will jede Frau das arschgeweih nur loswerden.
Vor 20 Jahren hätte ihr jeder Frau gesagt hey wir sind doch nicht prüde das schaut toll aus.

Und das arschgeweih sieht man aber noch nicht mal.
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo cloudy,

du bist so gut!!!!!!!!!
Das mit dem Arschgeweih hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Ein dickes Lob von mir.

Damals war es ja so ein Modehype.
Musste jedes Mädchen und jede Frau ungedingt haben, so ein Arschgeweih.
Da hat sich natürlich jede der Damen vorher ausgiebig Gedanken gemacht, was sie sich da stechen lässt und das es was für immer ist.
Darüber war man sich natürlich im klaren.;-)
Ups dann war der Hype vorbei und Frau hat sich für teuer Geld das Arschgeweih weglasern lassen.

Ich bleibe dabei, der überwiegende Teil der Leute lassen sich tattoowieren weil es Jede/r macht und es einfach Mode ist.

Früher war es was besonderes Tattoowiert zu sein.
Das war ein Hingucker und bei diesen Tattoowierten konnte man eindeutig ihre Persönlichkeit erkennen und wie sie zu ihrem eigenen Leben eingestellt sind.

So ich bin dann hier auch raus.

Ach was interessant wäre, wenn hier Mal Menschen schreiben würden die etwas mehr Tattoowiert sind. Und uns an ihrem Erfahrungsschatz teilnehmen lassen.

Viele Grüße an dich cloudy und einen schönen Abend.
Muir
 

lino_123

Mitglied
Ein gutes Verhältnis ist immer gut.
Doch dieser Satz oben ist wohl der Haken bei Euch, ich denke, wie schon andere schrieben, ihr habt Euch noch nicht richtig voneinander "abgenabelt". Das ist aber mit 24 normal, dass man seinen eigenen Weg geht. Deshalb löst man sich ja nicht von der Familie oder Mutter. Solche Forderungen, wie sie Deine Mutter hat, sind eher zuviel zu klammern und nicht akzeptieren wollen, dass Du erwachsen bist. Sie will Dich sicher beschützen vor allem Unbill dieser Welt, aber sowas geht nicht. Du solltest mit ihr behutsam darüber reden und Dich dann aber auch wirklich Schritt für Schritt von den Gewissensbissen entfernen, dass Deine Mutter sauer ist und Du es ihr Recht machen musst.
Ja hatte das Thema schon oft mit ihr… aber sie sagt immer das das alles ja nichts mit abnabeln zu tun hat und sie das schon verarbeitet hat und auch weiß, dass ich erwachsen bin, aber sie es nicht verstehen kann das ich nicht von mir aus so viel mit ihr machen will. Und sie würde ja nicht viel verlangen nur ab und zu. Und ich sehe das leider anders . Ich unternehme mit ihr mind 1 mal in der Woche etwas und das reicht für mich aus.
ich versuche echt schon mein beste, dass ich das alles nicht so an mich heranlasse.
 

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