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Angst vor Reaktion Tattoo Mutter

Daoga

Urgestein
Ich habe selber kein Tattoo, erstens kostet das - und wenn schon denn schon, ein Drache um den halben Körper herum wäre cool, so große Teile kosten aber! - und zweitens bin ich ein totales Chicken, sobald mir jemand mit Nadeln kommt, da klebe ich gleich an der Decke. Drittens gibt es so viele schöne Motive, daß ich mich gar nicht entscheiden könnte für welches, und viertens die heimliche Angst, daß der Tätowierer es verhaut und ich für den Rest meines Lebens herumlaufen müßte wie ein mißratenes Gemälde. (Oder lasern, was wieder kostet und die Haut versaut.) Also, lieber nicht.
Ich hänge aber meine Augen sehr gerne in Tattoo-Zeitschriften, viele der Tätowierer sind nämlich echte Künstler, die teilweise sogar fotorealistisch arbeiten. Und für die Rubrik "nutzloses Wissen" sind Tattoos mehr als ergiebig, etwa die kulturelle Bedeutung von Tattoos in Japan oder warum man echte Maori-Tattoos (siehe Dwayne Johnson) nicht kopieren darf. Man kann seine Zeit schlechter totschlagen ...
 

Daoga

Urgestein
Es gibt schon einen Unterschied ob du Mann oder Frau bist. Um Männer geht es hier nicht sondern um eine junge Frau.
Wirklich schöne großformatige Frauen-Tattoos, mit bunten Fischen, Libellen, Blumen und so weiter, machen vor allem japanische Tätowierer. Da sollte man sich wirklich mal eine Bildergalerie reinziehen.
Das wird aber meistens auf dem Rücken gemacht, einfach weil da genug Platz ist. Ansonsten meist auf Armen und Beinen, alles was sich normal unter der Kleidung versteckt, denn wer offen Tattoos zeigt, gilt den Japanern bis heute als "anrüchig".
 

_cloudy_

Urgestein
Wirklich schöne großformatige Frauen-Tattoos, mit bunten Fischen, Libellen, Blumen und so weiter, machen vor allem japanische Tätowierer. Da sollte man sich wirklich mal eine Bildergalerie reinziehen.
Das wird aber meistens auf dem Rücken gemacht, einfach weil da genug Platz ist. Ansonsten meist auf Armen und Beinen, alles was sich normal unter der Kleidung versteckt, denn wer offen Tattoos zeigt, gilt den Japanern bis heute als "anrüchig".
Es gibt schon wirklich tolle Tattoos für Frauen.
Aber irgendwelche Motive, Sternzeichen etc.. kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass eine Frau sowas lebenslang toll findet, dass sie sich das hat stechen lassen. Wie auch Namen von Freunden oder ein süßes Hündchen oder so.
 

Daoga

Urgestein
Ich finde nicht, dass es da einen Unterschied gibt. Das ist doch nicht Geschlechtsspezifisch.
Ein breiter, haariger, bärtiger Typ, der draußen seine Harley geparkt hat, kann bis über die Haarspitzen tätowiert sein, und keinen juckt es, bei dem paßt es zum Selbstimage. Bei einer jungen Frau, die vielleicht in einer Bank oder einem hochpreisigen Modegeschäft als Verkäuferin arbeiten will, wären (wenig gelungene) Tattoos an den Händen dagegen kein gutes Argument im Bewerbungsgespräch.
Und sei es nur, weil die den Kunden chronisch ablenken würden.
Ist nun mal so. Was ungewöhnliches zieht die Blicke magisch an. Wer unauffällig bleiben will, nicht ständig angeglotzt werden will, verzichtet lieber auf gut sichtbare Tattoos.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Warum immer das Rumgehacke auf den Motiven? Das muss die TE doch selbst wissen. Würde ich das machen? Nö. Aber ich kann mir keinen Orkan vorstellen, der mich jemals in ein Nagelstudio wehen könnte, um mir Gelnägel machen zu lassen. Und dennoch tun das Millionen armer Seelen. Sprich: Geschmack ist Privatsache.

Nun sind Gelnägel leichter loszuwerden als ein Tattoo. Aber ich mag der TE unterstellen, dass wenn sie jemals ihre Tattoos bereuen wird, damit auch umgehen kann. Nerven kann einen irgendwann jedes Motiv.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Es gibt schon wirklich tolle Tattoos für Frauen.
Aber irgendwelche Motive, Sternzeichen etc.. kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass eine Frau sowas lebenslang toll findet, dass sie sich das hat stechen lassen. Wie auch Namen von Freunden oder ein süßes Hündchen oder so.
Das ist auch gar nicht das Thema hier.

Die Frage ist, warum die TE meint, sie muss es ihrer Mutter recht machen.

Und genau das muss sie nicht.
 

_cloudy_

Urgestein
Nun sind Gelnägel leichter loszuwerden als ein Tattoo. Aber ich mag der TE unterstellen, dass wenn sie jemals ihre Tattoos bereuen wird, damit auch umgehen kann. Nerven kann einen irgendwann jedes Motiv.
Gelnägel und Tattoos kann man nun wirklich nicht vergleichen. Ich hatte vor Jahren dauernd French Nails, würde ich heute nie mehr machen.

Wie geht man denn damit um, wenn man seine Arme voll mit Tattoos hat, die man loshaben will? Kredit aufnehmen und stundenlange Schmerzen beim Wegmachen das danach noch hässlicheren Arm macht?

Wieso stellt ihr euch so dagegen, der TE diese ziemlich sicher kommenden Aussichten zu ersparen?
Warum jetzt und sofort jede Schnapsidee in den Arm meiseln lassen, nur dass sie sagen kann, sie hat sich gegen ihre Mutter durchgesetzt?

Klar, euer Arm ist es ja nicht.
 
D

Die Katze

Gast
Ich würde Tattoo - ja oder nein? nicht als Hauptproblem sehen. Eher, dass die TE ihre persönlichen Entscheidungen vom Wohlwollen der Mutter abhängig macht. Tattoos sind eher was zwischen Kosmetik und bloßen Schmuck/Kleidungsstück und normalerweise würde kein Erwachsener (hoffe ich zmd) Bammel haben, ob er sich zb. eine rote Hose kaufen darf, nur weil Mama die Farbe rot nicht mag.

Das wäre ja für jeden absurd sich darüber Gedanken zu machen.

Nun wenn man also bei einem Tattoo so sehr hadert, wobei es ja auch um Selbstdarstellung geht, steckt meiner Meinung nach etwas anderes dahinter.

Warum willst du das Tattoo eigentlich? Was ist deine wirkliche Motivation?
Bist du in der Lage zu deinem Tattoo zu stehen? Wenn nicht, hast du eventuell auch Probleme zu andere persönliche Entscheidungen zu stehen?

Manchmal kann es auch sein, dass wenn keine gesunde Abnablung zwischen Mutter und Kind stattgefunden hat, das "Kind" sich unbewusst eine Ersatzhandlung sucht, um sich wenigstens im Außen von der Mutter abzugrenzen, denn es wurde ja verpasst eine wirkliche Grenze festzulegen.

Bei mir zb. waren es kurze Haare, denn meine Mutter ließ in ihrer "dominanten Fürsorge" nicht zu, dass ich mich interessenmäßig großartig ausprobieren und selbst finden konnte. Denn alles war für sie schlecht, böse, unsinnig, unnütz und obendrein drückte sie mir bzgl Selbstfindung den Spruch auf "Dann guck in den Spiegel und oh, gefunden!".

Tja, somit war der Radikalhaarschnitt das Einzige was ich "selbstbestimmt" machen konnte und ich mich einigermaßen von ihr abgrenzen durfte.

Jetzt wo sie nicht mehr da ist und ich einiges ausprobiert hab, gehen meine Haare bis zum A**** inzwischen.

Ist vielleicht das Tattoo eine solche Ersatzhandlung für dich und das Hadern eher dafür, dass du dich bewusster mit deiner eigenen Entwicklung beschäftigen solltest?
 

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