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Heiz- und Ölkostenexplosion / Inflation?

Findi

Mitglied
Auch da ist es katastrophal in Deutschland.
Naja, bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Bin hier ganz glücklich, zufrieden und dankbar für vieles, was sonst auf der übrigen Welt und sogar schon in Europa sonst überhaupt nicht selbstverständlich ist. Die Welt wandelt sich, da bleiben wir nicht davor verschont, fühle mich aber besser auf das Gute zu schauen und nicht nur auf das Schlechte.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Und bei dir scheint die Weitsicht zu fehlen, dass es ökologisch gesehen absoluter Blödsinn ist. Es ist nunmal nicht zielführend ein Haus von 1990 abzureißen und gegen ein Niedrigenergiehaus zu tauschen, auch wenn das Energie einspart. Den Bau gibt es nicht umsonst. Und in ältere Häuse lässt sich eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung eben nicht mal so installieren.

Zudem muss für ein regeneratives Deutschland der PV-Anteil um das 23 fache erhöht werden. Wer soll das bauen? Wo sollen die Panel herkommen, zumal die Energiewende weltweit stattfinden müsste. Wer bereitet das Stromnetz darauf vor? Wer baut die ganze Infrastruktur für E-Mobilität, die nur mit Oberleitungen über Autobahnen wirklich realisierbar ist.

Irgendwie gibt es nur noch Extreme. Die, die über die Energiewende schimpfen und welche, die sie möglichst morgen durchdrücken wollen. Und Fachmänner wie ich, die wirklich an der Energiewende arbeiten, können nur den Kopf schütteln. Die Wende hätte schon vor 30 Jahren anfangen müssen, wie es der liebe Kohl so schön gepredigt, aber natürlich nichts dafür getan hat
Spätestens wenn das Öl ausgeht werden alle es begreifen....Das Problem ist das es für solche gravierenden Wandel einen Markt benötigt...Entweder man begreift es vorher und beginnt freiwillig sich darauf einzustellen oder man wird weiter verfeuern bis das Öl alle ist...
 
G

Gelöscht 118322

Gast
Das denke ich mir andauernd. Vor allem wenn die Frage aufkommt warum das Benzin so teuer ist.
Im Verhältnis zum Einkommen war das Benzin vor 50 Jahren teurer als heute. Und die Autos haben bald doppelt so viel verbraucht wie heute.

Man gab auch kein Geld für Smartphones und Internet aus, weil es das nicht gab.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Unsinn. Mit der DM hatte man doppelt und dreifach Kaufkraft wie heute. Bedank Dich bei der scheiss EU Politik, die drucken Geld ohne Ende, sodaß das Leben immer teurer für die Unterschicht wird.

Sogleich die Autos mehr Benzin verbrauchten, so hatte ich mit früheren Modellen nie Reparaturen, da gebaut für die Ewigkeit. 300k auf der Uhr, Reparaturen nur Inspektion, Auspuff, Bremsen? Und heute? Der erste Benz hatte seinerzeit 10k-20k DM gekostet. Guck Dir den kleinsten Benz mal vom Preis her an.

Döner vor der Euro Umstellung 2,50-4 DM, heute 5€.

Essen gehen mindestens 20€ und da habe ich noch kein Steak auf dem Teller.

Für 40DM hätte ich früher zu zweit fürstlich speisen können.

Freizeitpark mit der Familie? Früher 35 DM im besten Freizeitpark von Deutschland. Heute sind die Preise so hoch, daß eine Reise nach Mallorca günstiger ist.

Erzähl mir nix, die Kaufkraft ist seit der Euro Umstellung und der Aufnahme diverser Länder in die EU, die 0 Wirtschaftsleistung und nur Schulden haben, ein Witz.

Genauso das ganze Flüchtlingsgedöns. Ziel Deutschland und Hartz4. Bei uns hängen die den ganzen Tag am See ab und chillen rum. Ich hätte denen schon längst einen Besen in die Hand gedrückt, damit der ganze Müll mal wegkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

_cloudy_

Urgestein
Im Verhältnis zum Einkommen war das Benzin vor 50 Jahren teurer als heute. Und die Autos haben bald doppelt so viel verbraucht wie heute.

Man gab auch kein Geld für Smartphones und Internet aus, weil es das nicht gab.
Das Verhältnis Leben Einkommen stimmt überhaupt nicht mehr.

So wie du das sagst stimmt es ja nicht.

Seit dem Euro ist alles viel teurer geworden, dann kommen hetzt Höchstmieten, Höchstheizkosten, die hohen Benzinkosten... zusammen.

Gestern kam im ZDF wieder ein Bericht über Armut in Deutschland.
Das kann man doch nicht einfach ausblenden und so zeug erzählen dass früher alles teurer wsr
 

Findi

Mitglied
Mit der DM hatte man doppelt und dreifach Kaufkraft wie heute.
Das kann ich leider nur bestätigen, auch deine Preissteigerungsbeispiele. Die gesamten Lebenshaltungskosten haben sich um ein vielfaches erhöht. Deshalb bedauere ich die Verteuerung der Energiekosten (Heizen, Öl, Strom, Holz) umso mehr und hoffe dass dies auch wieder aufhören wird.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Unsinn. Mit der DM hatte man doppelt und dreifach Kaufkraft wie heute. Bedank Dich bei der scheiss EU Politik, die drucken Geld ohne Ende, sodaß das Leben immer teurer für die Unterschicht wird.
Das kann ich leider nur bestätigen, auch deine Preissteigerungsbeispiele. Die gesamten Lebenshaltungskosten haben sich um ein vielfaches erhöht. Deshalb bedauere ich die Verteuerung der Energiekosten (Heizen, Öl, Strom, Holz) umso mehr und hoffe dass dies auch wieder aufhören wird.
Also, so sehr ich ja subjektive, emotionsgeladene Meinungen schätze, so sehr muss ich @Modulator hier Recht geben.
Der Reallohn-Index ist tatsächlich in den vergangenen Jahren (2013-2019) stetig gestiegen. Die Kaufkraft im Durchschnitt hat sich somit vergrößert. Es ist schlicht irrelevant nur darauf zu starren, um wieviel sich etwas verteuert hat. Man muss die Entwicklung des Lohns dazu parallel betrachten.
Das Ganze lässt sich auch leicht belegen:

.

1634814551972.png

Jetzt muss man hier natürlich noch ein paar Dinge beachten:

- Es sind Mittelwerte. Für das Prekariat gilt dies nicht unbedingt. Für Ober- und Mittelschicht jedoch durchaus.
- Es werden nur Konsumgüter erfasst. Keine Immobilien.
- Die jungsten Teuerungen 2021 sind natürlich nicht berücksichtigt, aber ebensowenig der Preisverfall in 2020 während Corona. Statistik endet 2019.

Eine pauschale Aussage, dass es mit DM oder ohne EU oder ohne Flüchtlinge besser wäre, lässt sich jedoch NICHT ableiten.

Jetzt ist dieses Forum natürlich KEIN Querschnitt durch die Bevölkerung. Geringverdiener dürften überrepräsentiert sein, wenn man die diversen politischen Fäden anschaut. In diesen Fällen ist die Wahrnehmung unter Umständen nicht nur subjektiv sondern real. Habe leider keine ähnliche Graphik nur für das untere Einkommensquartil gefunden.

Dennoch sind die oben genannten Pauschalisierungen bezogen auf ganz Deutschland ungültig.

Nun haben wir es bereits seit Jahren mit einer Abschmelzung der Mittelschicht zu tun zu Gunsten der Ober und Unterschicht, doch auch hier täuschen die subjektiven Wahrnehmungen. Die Mittelschicht ist nach wie vor dominant. Der Abschmelzungsprozess erfolgt überdies fast in identischer Geschwindigkeit in beide Richtungen, nicht nur nach unten:


1634815331911.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Findi

Mitglied
Der Reallohn-Index ist tatsächlich in den vergangenen Jahren (2013-2019) stetig gestiegen.
Leider ist mein Lohn innerhalb dieses Zeitraums überhaupt nicht gestiegen und stetig gleich geblieben. Frage mich bei wem noch? Statistiken sind gut und schön, bilden aber das reale Leben nur teilweise ab.

Aber jedem sei seine eigene Sichtweise gegönnt und für die jeweils eigene Lebenssituation (jede ist anders und höchst individuell) in der gelebt wird auch in Ordnung.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Das Verhältnis Leben Einkommen stimmt überhaupt nicht mehr.

So wie du das sagst stimmt es ja nicht.

Seit dem Euro ist alles viel teurer geworden, dann kommen hetzt Höchstmieten, Höchstheizkosten, die hohen Benzinkosten... zusammen.

Gestern kam im ZDF wieder ein Bericht über Armut in Deutschland.
Das kann man doch nicht einfach ausblenden und so zeug erzählen dass früher alles teurer wsr
Ich empfinde das ebenso, und wir scheinen damit nicht falsch zu liegen:

 

_cloudy_

Urgestein
Schade dass der thread mit weltfremder unwahrer Klugscheißerei kaputt geschrieben wird.

Es gibt eine neue Armut. Es gibt unbezahlbare Mieten.

Und noch nie waren Rentner in solch einer Armut, selbst wenn sie ihr Leben lang gearbeitet haben.
Was alles noch aufzuzählen wäre wie dass auch Gehälter nicht prozentual gestiegen sind von wegen Miete nich höher als ein Drittel usw

Ich kann das kaum lesen noch, komplett jede Realität verweigern.
 

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