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Gelöscht 119966
Gast
ich verstehe was dich rum treibt vieles davon bekommt mir bekannt vor und ich war schon in manch "Tiefen Loch"ich saß in der Arbeit mit Panikattacken Luftnot und war irgendwann deswegen im KHIch würde gerne arbeiten, 50,60 Stunden, damit ich endlich nicht mehr an all das denken muss. Aber wwr stellt mich ein? Ich schlafe zu wenig, kriege das mit dem trinken nicht hin. Falle immer wieder in tausend Teile, innerlich. Ich war jetzt 10 Wochen hier. Ich gab all meine Hoffnung, all jene, die ich noch aufbringen konnte, in diese Therapie - aber erreicht habe ich nichts. Geduld soll ich haben. Nein, ich habe keine Geduld mehr. Ich möchte das alles nicht mehr. Ich möchte nicht mehr schlecht träumen, nass werden, neben mir stehen, Übelkeit haben. Ich möchte nicht mehr ständig und vor allem Angst haben und ich möchte nicht mehr fühlen. Nichts mehr. Ich möchte mich nicht auf neue Menschen einlassen, ich möchte an alte nicht mehr denken müssen. Ich möchte keine Schuld mehr haben, wo mich keine trifft und ich möchte Gerechtigkeit, wo es angebracht wäre. Es ist ein furchtbares Leben, ein so stilles im Aussen und so lautes im Innen. Ich habe keine Kraft mehr, es hört ja doch nicht auf. Zehn Wochen für nichts. Dabei habe ich alles gegeben. Habe trotz der widrigen Umstände die Zeit hier ausgehalten, bin jeden Morgen aufgestanden, habe alles mitgemacht, alles angenommen und alles versucht. Und dennoch - es geht mir nicht besser. Mein Körper macht, was er will, ist mir so fremd, so eklig. Es ist, als wäre er nicht zu mir gehörig. Und mein Kopf, er kennt den Weg und doch nicht. Und mein Herz, es ist nach wie vor erschüttert, verletzt. Ich mache doch mit. Ich tat es, weil ich Hoffnung hatte, dass es mir dann besser geht. Aber mir geht es nicht besser. Ich bin genauso sehr enttäuscht, stehe vor tausend offenen Fragen, finde keinen Abschluss und keine Zuversicht. Es ist, als würde ich auch hier immer wieder vor eine Wand laufen, weil mir die Kraft fehlt, sie zu überwinden. Wieviel Sinn macht es da noch? Am Ende ist der einzige Faktor, der vielleicht wirklich hilft, die Zeit. Aber bevor ich noch 20 Jahre durch das Feuer laufen muss, bevor es besser wird, gehe ich doch lieber die Abkürzung.
Was soll ich denn noch tun oder versuchen? Ich habe doch so gut wie alles versucht. Ich habe den prozess durch, ich habe briefe geschrieben, ich hatte vertraut, ich habe 3 therapien durch, trimb, emdr, ich habe meine Seele an einen Guru verkauft, der mir das Wasser wieder naher bringen wollte, ich habe versucht alles zu beenden, ich habe Sport gemacht, bin tanzen gegangen, habe vor Lamas gekniet und bin beten gegangen. Was soll denn da noch kommen und helfen? Was? Sagt es mir, wenn es nicht mal meine Therapeuten können... Ausser Geduld.
gefunden wurde nichts und man legte mir nahe eine Therapie zu machen
das hab ich nicht getan den für mich ist das nichts anderes als Probleme um zu wälzen und immer und immer wieder in Wunden zu "stochern"
ich hab diese Attacken bewußt über mich ergehen lassen und irgendwann stellte sich Besserung ein
geheilt so gesagt durch eigener Härte mit mir
in meinem Inneren bin ich verletzbar aber nach aussen hab ich gelernt hart im nehmen zu sein...