Natürlich müssen Häuser teurer werden, wenn man etwas davon haben will.
Vom Arbeitslohn kann man Leistung kaufen. Wenn man diese fiktiv bunkert, bleibt sie erhalten wie Wasser in einem Topf.
Wenn man die Leistung in Euro benennt und bunkert , so frisst die Inflation sie weg.
Laut (
https://www.finanzen.net/konjunktur/inflationsrechner) muss man heute 129Euro bezahlen, um dasselbe für 100 Euro in 2003 zu kaufen. ( +29% des 2003-Betrages).
Kauft man ein Haus, so liegt laut (
https://vermietertagebuch.com/wertsteigerung-von-immobilien-ermitteln/) ein Stück Haus von 2004/ 100 Euro bei 2019/159 Euro.
Also grob +30% des 2004-Betrages.
Wenn man es also verkaufen würde, könnte man sich "dasselbe" wie damals von dem Geld "gönnen", aber nicht mehr, hätte also im Topf noch dieselbe Menge Wasser zum Trinken, weil die Verdunstung wieder aufgefüllt wurde.
Man nennt das "Scheingewinne". Nicht von "Geldscheinen" sondern von "anscheinend", etwa wie mit der Reichsmark. Jeder war zum Schluss mindestens Millionär - nur kaufen konnte man davon nichts mehr.
Gerne wird ausgeblendet, dass wir nicht von ägyptischen Pyramiden reden sondern von Bauten, die wirtschaftlich betrachtet nach 80 Jahren tot sind.(Dach, Leitungen; Isolierung, Fenster und so weiter und so weiter. Banken sprechen da gern ungeschönten Klartext.
(Selbst der Bund kann es nicht besser: die erst 50 Jahre alte Sauerlandbrücke der A45 ist abrissreif!)
Daher bekommt man für ein neues Haus den Neupreis und für ein gealtertes Haus den geringeren Preis.
Die erhaltene Miete währen der Alterungsphase soll das auffangen, vielleicht verbessern, und wird - natürlich - versteuert...
Kein Wunder, dass schon vor Ankauf von Wohnungen gewarnt wird, weil man drauf zahlt:
(
https://www.focus.de/immobilien/kau...ilienkauf-oft-gar-nicht-lohnt_id_7375672.html)
Wenn man aber als Vermieter drauf zahlt, ist es doch günstiger für Mieter, gleich selber zu kaufen und drauf zu zahlen?!
Und: die Frage "wovon" darf man ruhig beiden Parteien stellen.