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Was machen die Leute gegen stark steigende Mietpreise?

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Gelöscht 117789

Gast
Private Mietobjekte lohnen sich durch EU-Verordnungen heutzutage nicht mehr.
Daher kann die einzige Maßnahme gegen die zu den stark ansteigenden Mietpreisen nur die Förderung zur Schaffung von sozialem Mietobjekten sein.
So ist es. Es wird einem einfach zu schwer gemacht.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Unsere neue Regierung hat sich viel vorgenommen: 400.000 neue Wohnungen sollen jährlich neu gebaut werden, darunter 100.000 öffentlich geförderte – also sogenannte Sozialwohnungen. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz hatte das im Wahlkampf versprochen, weil er sicherstellen möchte, dass jeder und jede eine bezahlbare Wohnung findet.
Da bin ich ja mal gespannt.
Sowas gab es schon mal.
Nannte sich "Neue Heimat" , gehörte der SPD und musst aufgrund von Miss- und Vetternwirtschaft am Ende für eine Mark verkauft werden.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Immobilien kosten in größeren Städten in der Anschaffung mittlerweile gerne mal so viel, wie sie in 30 Jahren an aktueller Monatsmiete einbringen....
Schaun wir uns mal Autos an.

Ein 20.000 Euro Auto hält rund 10Jahre, 3 Stück (nacheinander) halten 30 Jahre, kosten 60.000 Euro.
Fünf mal 3 (15) Stück kosten 300.000Euro –wie ein Haus.
Die Flotte fährt 5450 Monate und bringt -wie ein Haus - 300.000 Euro , also rund 55 Euro je Auto je Monat.

Komischerweise finde ich für einen Monatsmietpreis, auch wenn ich das doppelte biete, keinen vergleichbaren VW-TRoc ( rund700Euro/Monat).

Wieso gibt es Vermieter, die Wohnungen vermieten und warum vermieten die keine Autos?
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Natürlich müssen Häuser teurer werden, wenn man etwas davon haben will.
Vom Arbeitslohn kann man Leistung kaufen. Wenn man diese fiktiv bunkert, bleibt sie erhalten wie Wasser in einem Topf.

Wenn man die Leistung in Euro benennt und bunkert , so frisst die Inflation sie weg.
Laut (https://www.finanzen.net/konjunktur/inflationsrechner) muss man heute 129Euro bezahlen, um dasselbe für 100 Euro in 2003 zu kaufen. ( +29% des 2003-Betrages).

Kauft man ein Haus, so liegt laut (https://vermietertagebuch.com/wertsteigerung-von-immobilien-ermitteln/) ein Stück Haus von 2004/ 100 Euro bei 2019/159 Euro.
Also grob +30% des 2004-Betrages.

Wenn man es also verkaufen würde, könnte man sich "dasselbe" wie damals von dem Geld "gönnen", aber nicht mehr, hätte also im Topf noch dieselbe Menge Wasser zum Trinken, weil die Verdunstung wieder aufgefüllt wurde.


Man nennt das "Scheingewinne". Nicht von "Geldscheinen" sondern von "anscheinend", etwa wie mit der Reichsmark. Jeder war zum Schluss mindestens Millionär - nur kaufen konnte man davon nichts mehr.

Gerne wird ausgeblendet, dass wir nicht von ägyptischen Pyramiden reden sondern von Bauten, die wirtschaftlich betrachtet nach 80 Jahren tot sind.(Dach, Leitungen; Isolierung, Fenster und so weiter und so weiter. Banken sprechen da gern ungeschönten Klartext.
(Selbst der Bund kann es nicht besser: die erst 50 Jahre alte Sauerlandbrücke der A45 ist abrissreif!)

Daher bekommt man für ein neues Haus den Neupreis und für ein gealtertes Haus den geringeren Preis.
Die erhaltene Miete währen der Alterungsphase soll das auffangen, vielleicht verbessern, und wird - natürlich - versteuert...

Kein Wunder, dass schon vor Ankauf von Wohnungen gewarnt wird, weil man drauf zahlt:

(https://www.focus.de/immobilien/kau...ilienkauf-oft-gar-nicht-lohnt_id_7375672.html)

Wenn man aber als Vermieter drauf zahlt, ist es doch günstiger für Mieter, gleich selber zu kaufen und drauf zu zahlen?!
Und: die Frage "wovon" darf man ruhig beiden Parteien stellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gelöscht 117789

Gast
Die Mieteinnahmen werden versteuert und die Ausgaben für das Haus können in der V + V - Erklärung abgezogen werden, so dass entweder eine Gewinn oder Verlust herauskommt.
 

weidebirke

Urgestein
Mir scheint das ein Problem von wenigen zu sein, das gezielt zum Gesellschaftsskandal hochgejubelt werden soll, damit man neue Gründe hat zu motzen. Das ist immerhin des Deutschen Lieblingsbeschäftigung.
Dann versuch doch mal, eine neue Wohnung zu finden. Schön, bezahlbar, saniert und zentral.

Es gibt sicher Gegenden, in denen bezahlbarer Wohnraum hinterhergeworfen wird. Und meist betrifft es auch nicht die langjährigen Mieter. Mich betrifft es auch nicht. Aber 18,? % Miete? Du Glücklicher! Ich zahle 30 % meines Einkommens und meine Wohnung bekommt man in Berlin in der Größe, Ausstattung und Lage nur noch für das Doppelte, wenn überhaupt. Schon vor 15 Jahren, als ich hier einzog, war das ein Schnäppchen und trotzdem für mich ein Abstieg.

Geh doch mal auf Wohnungsbesichtigungen in Ballungsgebieten!

Echt, da sitzt einer im Elfenbeinturm und wundert sich ...
 

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