Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wird die Welt eigentlich immer schlechter, oder immer besser?

Wird die Welt besser?

  • Ja

    Teilnahmen: 9 25,0%
  • Nein

    Teilnahmen: 27 75,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    36
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 121370

Gast
Mein persönliches Empfinden ist, dass alles schwieriger ist, als früher in meiner Kindheit und Jugend.

Damals war unsere größte Angst, BSE haben zu können 😆
Heute muss ich Vorkehrungen treffen in Bezug auf mögliche Umweltkatastrophen wie Fluten oder Dürre. Damals kannte ich z.b. Hurrikans, nur von den weit entfernten USA.

Ich habe ein Vorratsschrank und wärmende Sachen angeschafft, denn man weiß ja nie.
Unterlagen sind gepackt, falls man jemals flüchten sollte.

Die Angst, dass jemand durchdreht, ist immer im Hinterkopf. Die Sorge, Kinder später auf Klassenfahrten mitgehen zu lassen, ist heute schon groß.

Ich persönlich finde, dass die Menschen egoistischer, hochmütiger und kälter werden. Die Hemmschwelle dazu jemanden etwas anzutun, sinkt stetig. Man ist auch nicht mehr bereit, Kompromisse einzugehen oder sich zu einigen.

Durch das Internet, kommt Cyber - Mobbing hinzu, was nicht selten schon zu Selbstmord geführt hat.
Früher gab es auch Mobbing, aber durch das Internet, ist es eine ganze Nummer schwerwiegender geworden.
In Windeseile kann man seine Gedanken großflächig verbreiten und es ist unheimlich schwierig, diese wieder aus dem Netz zu bekommen.

Dazu kommen Einsparungen an falschen Ecken. Auf der anderen Seite, werden Gelder aus dem Fenster rausgeworfen ohne Ende.

Wenn ich mir meine Eltern anhöre, die haben ihr Leben lang geschuftet und heute gibt es nur eine kleine Rente auf die sie sogar Steuern zahlen müssen. Früher ging man in Rente und man hatte was von dem Geld.

Dadurch, dass wir zahlreicher auf der Welt sind und zudem die Mobilität zunimmt, häufen sich auch Krankheiten. Unwissentlich werden Insekten eingeschleust die es sonst in Afrika oder Asien gäbe. Durch die Erderwärmung, überleben mittlerweile auch hierzulande fremde Insekten und übertragen Krankheiten, die man sonst googeln müsste.

Apropos Erderwärmung. Ich kann mich noch erinnern, wie ich als Kind unbeschwert im Gras spielte ohne Schutz. Heute muss man Kinder immer wegen Zecken absuchen. Der für viele gehasste Schnee, war halt doch für was gut.

Wo früher Weihnachten noch ein schönes Fest innerhalb der Familie war, ist es heute für viel nur noch eine Hetzerei. Hauptsache raus mit der Kohle. Genauso sehe ich persönlich die Gesellschaft. Stress und Konsum stehen an der Tagesordnung.

Das Essen das wir konsumieren, ist mittlerweile Ekelfutter. Kein Wunder, dass die Krebsfälle stetig zunehmen.

Ja, nach meinem Empfinden, ist es schlimmer geworden und wird es noch mehr.
 

Daoga

Urgestein
Wir könnten unsere Wohlstandsmilliarden als eines der reichsten Länder ja auch einfach mal in Wissenschaft und (Klima-)Forschung investieren, anstatt in Kohlesubventionen und Rettungsschirme für korrupte Autokonzerne, wie es die Liberalen predigen... aber naja, das ist wohl Wunschdenken.
In Wissenschaft und Forschung werden jedes Jahr riesige Gelder investiert. Universitäten, die Pharmaindustrie und ganz besonders der Mittelstand in der Wirtschaft sind in diesem Bereich tätig. In der FAZ gab (oder gibt es noch?) eine regelmäßige Serie, in der einzelne deutsche mittelständische Unternehmen vorgestellt wurden, die mit selbstentwickeltem Know-How auf dem internationalen Markt agieren. Technik, wohlgemerkt, z. B. Hersteller von Kraftwerksturbinen, Medizintechnik und anderen Hochleistungsgeräten, alles Made in Germany.
Sowas fällt nicht einfach vom Himmel, sondern muß erst mal entwickelt werden, und das kostet natürlich. Bringt aber auch ordentlich Gewinn, wenn es erst mal läuft wie gedacht, weil die Herstellerfirma dann zumindest eine Zeitlang den Markt für sich allein hat, bis Nachahmer und Fälscher (China...) nachziehen und/oder das Patentrecht ausläuft.

Du solltest vielleicht hin und wieder in die Wirtschaftsseiten von überregionalen Zeitungen wie FAZ, Süddeutscher, Handelsblatt schauen, @nexeus, dort findet man öfter Berichte darüber.
 

Daoga

Urgestein
Mein persönliches Empfinden ist, dass alles schwieriger ist, als früher in meiner Kindheit und Jugend.

Damals war unsere größte Angst, BSE haben zu können 😆
Heute muss ich Vorkehrungen treffen in Bezug auf mögliche Umweltkatastrophen wie Fluten oder Dürre. Damals kannte ich z.b. Hurrikans, nur von den weit entfernten USA.

Ich habe ein Vorratsschrank und wärmende Sachen angeschafft, denn man weiß ja nie.
Unterlagen sind gepackt, falls man jemals flüchten sollte.

Die Angst, dass jemand durchdreht, ist immer im Hinterkopf. Die Sorge, Kinder später auf Klassenfahrten mitgehen zu lassen, ist heute schon groß.

Ich persönlich finde, dass die Menschen egoistischer, hochmütiger und kälter werden. Die Hemmschwelle dazu jemanden etwas anzutun, sinkt stetig. Man ist auch nicht mehr bereit, Kompromisse einzugehen oder sich zu einigen.

Durch das Internet, kommt Cyber - Mobbing hinzu, was nicht selten schon zu Selbstmord geführt hat.
Früher gab es auch Mobbing, aber durch das Internet, ist es eine ganze Nummer schwerwiegender geworden.
In Windeseile kann man seine Gedanken großflächig verbreiten und es ist unheimlich schwierig, diese wieder aus dem Netz zu bekommen.

Dazu kommen Einsparungen an falschen Ecken. Auf der anderen Seite, werden Gelder aus dem Fenster rausgeworfen ohne Ende.

Wenn ich mir meine Eltern anhöre, die haben ihr Leben lang geschuftet und heute gibt es nur eine kleine Rente auf die sie sogar Steuern zahlen müssen. Früher ging man in Rente und man hatte was von dem Geld.

Dadurch, dass wir zahlreicher auf der Welt sind und zudem die Mobilität zunimmt, häufen sich auch Krankheiten. Unwissentlich werden Insekten eingeschleust die es sonst in Afrika oder Asien gäbe. Durch die Erderwärmung, überleben mittlerweile auch hierzulande fremde Insekten und übertragen Krankheiten, die man sonst googeln müsste.

Apropos Erderwärmung. Ich kann mich noch erinnern, wie ich als Kind unbeschwert im Gras spielte ohne Schutz. Heute muss man Kinder immer wegen Zecken absuchen. Der für viele gehasste Schnee, war halt doch für was gut.

Wo früher Weihnachten noch ein schönes Fest innerhalb der Familie war, ist es heute für viel nur noch eine Hetzerei. Hauptsache raus mit der Kohle. Genauso sehe ich persönlich die Gesellschaft. Stress und Konsum stehen an der Tagesordnung.

Das Essen das wir konsumieren, ist mittlerweile Ekelfutter. Kein Wunder, dass die Krebsfälle stetig zunehmen.

Ja, nach meinem Empfinden, ist es schlimmer geworden und wird es noch mehr.
Deinen ganzen Post könnte ich mit einem Satz ausdrücken, und der lautet: die Welt ist im Umbruch, und wir verändern uns mit, ob wir wollen oder nicht.
Ein Umbruch, dessen Saat bereits im letzten Jahrhundert gelegt wurde, in zwei Weltkriegen und den Veränderungen vorher, dazwischen und nachher.
Und seither beschleunigt sich alles, bis sich alles auf irgendeinem neuen Status Quo, einem neuen Niveau, einpendeln wird und hoffentlich ein wenig zur Ruhe kommen, aber das dauert auf jeden Fall noch, denn im Moment ist die Lawine immer noch in voller Bewegung, sind zahlreiche Veränderungen immer noch im vollen Gange, Russland, Großbritannien, Naher Osten, interne Probleme in USA und diverse kleinere Krisenzentren von Nordkorea (Diktatur) bis Mexiko (Kriminalität).
Solange das alles noch am Laufen ist, läßt sich gar nicht absehen, was an Gutem und weniger Gutem am Ende herauskommen wird.
 

carrot

Aktives Mitglied
Deinen ganzen Post könnte ich mit einem Satz ausdrücken, und der lautet: die Welt ist im Umbruch, und wir verändern uns mit, ob wir wollen oder nicht.
Ein Umbruch, dessen Saat bereits im letzten Jahrhundert gelegt wurde, in zwei Weltkriegen und den Veränderungen vorher, dazwischen und nachher.
Und seither beschleunigt sich alles, bis sich alles auf irgendeinem neuen Status Quo, einem neuen Niveau, einpendeln wird und hoffentlich ein wenig zur Ruhe kommen, aber das dauert auf jeden Fall noch, denn im Moment ist die Lawine immer noch in voller Bewegung, sind zahlreiche Veränderungen immer noch im vollen Gange, Russland, Großbritannien, Naher Osten, interne Probleme in USA und diverse kleinere Krisenzentren von Nordkorea (Diktatur) bis Mexiko (Kriminalität).
Solange das alles noch am Laufen ist, läßt sich gar nicht absehen, was an Gutem und weniger Gutem am Ende herauskommen wird.
Auf die Saat würde ich nicht bauen, die schon 2 Weltkriege gesät hat und nun womöglich den 3 .
 
G

Gelöscht 122020

Gast
Die Liberalen stehen für Neokapitalismus. Sie schützen die Vermögen der Superreichen, so dass diese sich weiterhin ihrer Verantwortung am Erhalt des sozialen Friedens entziehen können. Das führt zu Verhältnissen wie in den USA und die haben wir bereits. Die Schere zwischen Arm und Reich ist mittlerweile riesig in Deutschland. Dabei geht der Großteil täglich arbeiten und ist trotzdem arm. Bitte nicht vergessen, dass die Superreichen exzellent im Vermeiden von Steuern sind: Cum-Ex, Panama Papers, etc. Und bitte daran erinnern, wie die FDP vor ein paar Jahre nach dem Hotel-Lobby Skandal an der 5% Hürde gescheitert ist. Die Liberalen sind sicher nicht das was Deutschland braucht.

Ich habe auch nicht den Neoliberalismus verteidigt, sondern nur betont, dass die Liberalen die Einzigen sind die nicht ständig schwarz malen und Ängste schüren. Wenn es beispielsweise eines gibt, was mir an der alten Linken sympathisch war, dann war es der Glaube an Technik und Fortschritt. Heute verbinden Teile der Linke ihre Kapitalismuskritik mit Inhalten der Ökobewegung und ich kenne Leute bei denen ähnelt das Ganze schon mehr einer Religion. Ich kenne auch Leute, die privat ganz offen die Meinung vertreten, dass es irgendwann eien Ökodiktatur brauchen werde. Und da gehe ich überhaupt nicht mit. Meiner Meinung nach sollte eine Linke die Möglichkeiten der Technisierung und Digitalisierung produktiv nutzen wollen und nicht Suffizienz und Deindustrialisierung predigen. Das ähnelt mehr dem Buddhismus als Leuten, die die Welt politisch verbessern wollen. Aber ich glaube, dass in Deutschland auch unterschwellig eine irrationale Technikfeindlichkeit existiert, während gleichzeitig die Natur und harmonische Leben in Güngsamkeit und Einklang mit der Natur verklärt werden. Ich bin mir völlig der Tatsache bewusst, dass sehr viele Dinge, die mein Leben und unsere Gesellschaft heute so lebenswert machen unmittelbar mit der industriellen Revolution und der Technisierung verbunden waren.
 
G

Gelöscht 122020

Gast
Nein, die Welt wird dadurch schlechter, dass wir eine reelle und existenzielle Gefahr wie den Klimawandel seit Jahrzehnten so konsequent ignorieren und alle dem "weiter so" und "Wachstum über alles" der Wirtschaftsliberalen folgen. In den 80er Jahren haben seriöse Wissenschaftler zum ersten Mal eindringlich vor der Gefahr des Klimawandels gewarnt und alle Prognosen von damals sind genau so eingetreten. Wir können nur inständig hoffen, dass das nicht so bleibt, denn ebenjene Prognosen sagen ab 2030 noch viel schlimmeres voraus.
Wir könnten unsere Wohlstandsmilliarden als eines der reichsten Länder ja auch einfach mal in Wissenschaft und (Klima-)Forschung investieren, anstatt in Kohlesubventionen und Rettungsschirme für korrupte Autokonzerne, wie es die Liberalen predigen... aber naja, das ist wohl Wunschdenken.

Wenn ich mir anschaue, was die Postwachstumsökonomie uns als angeblich utopische Alternativen verkaufen will, dann beängstigen mich diese Alternativen manchmal mindestes so sehr, wenn nicht mehr als der Klimawandel. Und da spielen durchaus auch ideologische Punkte eine Rolle. Es gibt in der Ökebewegung und in der Postwachstumsökonomie eine irrationale Ablehnung der Technik und eine bewusste Verneinung des Glaubens an menschlichen Fortschritt. Diese Leute sind teilweise vollkommen gefährlich, denn sie behaupten wir würden unser Modell dem Rest der Welt auf Kosten des Planeten aufdrängen. Dabei wären Gesellschaften in Afrika doch suffizient und glücklicher. Ich finde das dermaßen zynisch, wenn man bedenkt wie viel Elend wir in Europa seit 1855 beseitigen konnten und auch, was Indien und China in den letzten 30 Jahren gelungen ist. Natürlich brauchen wir nachhaltigere Alternativen und neue Ideen, aber kein Mensch wird bestreiten können, dass Millionen Menschen aus der Armut geholt wurden und Indien und China argumentieren auch genauso auf den Klimakonerenzen und sie tun es zu Recht. Ein zentrales Problem über welches viel zu wenig gesprochen wird, ist das Bevölkerungswachstum in Afrika. Leider gibt es in der Linken postkoloniale Kreise, die jeden guten Rat oder jede Einmischung als koloniale Bevormundung umdeuten. Dabei bräuchte es dringen die Förderung von Verhütung, Frauenrechten und die Beseitigung religiöser Strukturen in Afrika, denn Letztere heizen das Bevölkerungswachstum und die Armutszunahme an. Stattdessen gibt es in Europa als Reaktion auf den Klimawandel so menschenfeindliche Ideologien wie den Antinatalismus sprich den Verzicht auf Kinder zum Wohle der Menschheit und des Klimas und das natürlich genau in jenen Ländern mit der schlechtesten demographischen Lage. Das Problem bei dieser Sache ist natürlich, dass die Linke sämtliche Probleme dieser Welt bei den Industrienationen verortet. Ich bin eigentlich klassischer Sozialdemokrat, aber früher wollten wir tatsächlich mal, dass Familien finanziell erleichtert werden. Heute gibt es Leute in der Linken und der Ökobewegung, die die Menschen im Westen zur Selbstabschaffung auffordern zum Wohle der Menschheit. Und was als kimaschädlich gilt, wird vollkommen willkürlich festgelegt. Ich kenne einen Kollegen von den Grünen, der empfindet jeden Menschen, der mehr als 2 Kinder bekommt als rücksichtloses "A...". Genauso wären Haustiere eine Klimabelastung, das Auto sowieso, Digitalisierung ebenfalls und Fleisch und das Fliegen sowieso. Und dann wundern sich solche Leute, dass ich als Mensch der Mitte befürchte, dass die uns zurück ins Höhlenzeitalter schicken wollen.
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Wenn ich an meine Kindheit denke:
-Kalter Krieg
_Tschernobyl
-saurer Regen
-ein Dreck in der Luft, daß es jeden Winter Smog-Alarm gab
-Ostblock, wo alles heruntergekommen und noch dreckiger war

War ich froh, als endlich die neunziger kamen.
 
G

Gelöscht 86058

Gast
Wenn ich an meine Kindheit denke:
-Kalter Krieg
_Tschernobyl
-saurer Regen
-ein Dreck in der Luft, daß es jeden Winter Smog-Alarm gab
-Ostblock, wo alles heruntergekommen und noch dreckiger war

War ich froh, als endlich die neunziger kamen.
Heute,

Ein überfremdetes Deutschland Inc. Der gestiegenen Krminalitätsrate.

Krieg in Europa

Extreme Hungersnot.

Wasserknappheit, auch schon hier.

Atommüll, wo man noch gar nicht weiß, was er anrichten wird, wenn man mal ein Endlager gefunden hat.

Extreme Unwetter durch den Klimawandel und die Extreme Hitze.

Eine Extreme Ausbeutung der Arbeitskräfte.........
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben