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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Es hängt ja eines mit dem anderen zusammen. Ich glaube wir können das jetzt noch gar nicht alles absehen, was auf uns zukäme wenn die Gashähne ganz zugehen und die Wirtschaft zusammen bricht..
Die Stromerzeugung hängt ja auch zu einem Großteil mit Gas zusammen.
Wieso ganz? Deutschland bezieht keine 100 Prozent Gas aus Russland.
Seit einigen Monaten liefert Russland an Polen und Bulgarien z. B. kein Gas mehr. Von einem Zusammenbruch der Wirtschaft deshalb kann in beiden Ländern keine Rede bisher sein.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Also, wir werden mit Sicherheit nicht "frieren".
Einschränken werden wir uns aber dennoch, weil ich nicht einsehe, 2022 mehr auszugeben, als ich das 2012 getan habe.
Als wir Mitte der 90er gebaut haben, mussten wir die nächsten drei Jahre über 60% der anvisierten Investitionssumme nachfinanzieren aus diversen Gründen. Damals habe ich angefangen, nach Alternativen zu suchen, um Geld zu sparen. Habe sie auch gefunden...
/Ster
Wir haben den Luxus, einen Grundofen zu besitzen.
Das hilft auf jeden Fall, weil das Ding, richtig in Betrieb, ca. 90 m² unserer Wohnung auf 20 Grad im Schnitt hält. Befeuert wird er mit Holz, in den letzten Jahren Scheitholz, ofenfertig...im Gegensatz zu jetzt noch voriges Jahr für ein Butterbrot, weil es ja soviel Käferholz gibt. Das ist diesmal anders, und ich sehe es nicht ein, für die Bequemlichkeit, Holzscheite in diesen Ofen zu werfen, inzwischen 85€/Ster zu zahlen. Das ist der Preis im Juli, ich denke, bis Oktober geht das noch einmal hinauf.
Nein, ich werde - wie ich es früher gemacht habe - immer, wenn ich im Wald beim Schwammerl oder Kräuter suchen bin, zwei große Klappboxen im Kofferraum haben, vielleicht noch eine Wanne und darin Zapfen, Rinde, Holzstücke, Reisig und Äste sammeln. Die werden dann getrocknet, verpackt und im Winter verfeuert. Andere Quellen werde ich auch wieder anzapfen.
Das spart echt einen Haufen Holz, sowas.
Früher hatte ich mal nach und nach über 400 m² Nutzgarten. Das hat auch sehr viel Geld eingespart. Der existiert jetzt schon lange nicht mehr, aber wir haben vor zwei Jahren noch ein Grundstück gekauft, auf dem Gemüsebeete locker Platz hätten, ohne die Nutzung einzuschränken. Diesmal sind sogar Mann und Kind dabei, vorerst nur mit Lippenbekenntnissen, aber ich bin guter Hoffnung. Die Entwicklung, die jetzt stattfindet, macht ihnen Angst.
Für dieses Jahr habe ich nur Hochbeete und Töpfe zur Selbstversorgung, aber ich habe immer noch genug Ahnung von Wildkräutern, Wildgemüse und Wildobst. Am WE kann ich ca. sechs Quadratmeter junge Brennesseln ernten und verarbeiten. Bis zum Herbst rechne ich mit noch drei Ernten.
Ich werde mich überhaupt länger in der Natur aufhalten, und in der Küche auch.
Als ich noch mein Hunderl hatte, ging das immer automatisch, aber mein Hund ist jetzt schon lange tot.
Wie wenig ich in dieser Richtung noch machte, fiel mir erst auf, als ich keinen getrockneten Spitzwegerich mehr hatte...

Ich möchte nicht unken, aber ich bin der Meinung, unser Staat wird bald an der Insolvenz entlangschrammen. Ich würde mich nicht darauf verlassen, im Notfall ausreichend staatliche Unterstützung zu bekommen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wieso ganz? Deutschland bezieht keine 100 Prozent Gas aus Russland.
Seit einigen Monaten liefert Russland an Polen und Bulgarien z. B. kein Gas mehr. Von einem Zusammenbruch der Wirtschaft deshalb kann in beiden Ländern keine Rede bisher sein.
Nein, weil man beide Länder nicht mit Deutschland vergleichen kann. Das deutsche Geschäftsmodell basiert auf billigen Einkauf der Energie und teuren weiter Verkauf der Produkte, man kann sagen damit haben wir unseren Wohlstand generiert. Und du weist, der Gewinn liegt nun mal im Einkauf.

Und Polen z.B. hat sich schon vor langer Zeit um Ersatz bemüht, was sehr bald greifen wird, außerdem haben die Polen dafür gesorgt, das ihre Speicher gut gefüllt sind, da haben die Deutschen noch von Bullerbü geträumt und sich lieber um so hoch wichtige Probleme wie die dritte Klotür und das richtige Gendern gekümmert. Und ganz Bulgarien verbraucht bei weitem nicht so viel Gas wie unsere Wirtschaft alleine, die trifft es auch nicht ganz so hart.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Also, wir werden mit Sicherheit nicht "frieren".
Einschränken werden wir uns aber dennoch, weil ich nicht einsehe, 2022 mehr auszugeben, als ich das 2012 getan habe.
Als wir Mitte der 90er gebaut haben, mussten wir die nächsten drei Jahre über 60% der anvisierten Investitionssumme nachfinanzieren aus diversen Gründen. Damals habe ich angefangen, nach Alternativen zu suchen, um Geld zu sparen. Habe sie auch gefunden...
/Ster
Wir haben den Luxus, einen Grundofen zu besitzen.
Das hilft auf jeden Fall, weil das Ding, richtig in Betrieb, ca. 90 m² unserer Wohnung auf 20 Grad im Schnitt hält. Befeuert wird er mit Holz, in den letzten Jahren Scheitholz, ofenfertig...im Gegensatz zu jetzt noch voriges Jahr für ein Butterbrot, weil es ja soviel Käferholz gibt. Das ist diesmal anders, und ich sehe es nicht ein, für die Bequemlichkeit, Holzscheite in diesen Ofen zu werfen, inzwischen 85€/Ster zu zahlen. Das ist der Preis im Juli, ich denke, bis Oktober geht das noch einmal hinauf.
Nein, ich werde - wie ich es früher gemacht habe - immer, wenn ich im Wald beim Schwammerl oder Kräuter suchen bin, zwei große Klappboxen im Kofferraum haben, vielleicht noch eine Wanne und darin Zapfen, Rinde, Holzstücke, Reisig und Äste sammeln. Die werden dann getrocknet, verpackt und im Winter verfeuert. Andere Quellen werde ich auch wieder anzapfen.
Das spart echt einen Haufen Holz, sowas.
Früher hatte ich mal nach und nach über 400 m² Nutzgarten. Das hat auch sehr viel Geld eingespart. Der existiert jetzt schon lange nicht mehr, aber wir haben vor zwei Jahren noch ein Grundstück gekauft, auf dem Gemüsebeete locker Platz hätten, ohne die Nutzung einzuschränken. Diesmal sind sogar Mann und Kind dabei, vorerst nur mit Lippenbekenntnissen, aber ich bin guter Hoffnung. Die Entwicklung, die jetzt stattfindet, macht ihnen Angst.
Für dieses Jahr habe ich nur Hochbeete und Töpfe zur Selbstversorgung, aber ich habe immer noch genug Ahnung von Wildkräutern, Wildgemüse und Wildobst. Am WE kann ich ca. sechs Quadratmeter junge Brennesseln ernten und verarbeiten. Bis zum Herbst rechne ich mit noch drei Ernten.
Ich werde mich überhaupt länger in der Natur aufhalten, und in der Küche auch.
Als ich noch mein Hunderl hatte, ging das immer automatisch, aber mein Hund ist jetzt schon lange tot.
Wie wenig ich in dieser Richtung noch machte, fiel mir erst auf, als ich keinen getrockneten Spitzwegerich mehr hatte...

Ich möchte nicht unken, aber ich bin der Meinung, unser Staat wird bald an der Insolvenz entlangschrammen. Ich würde mich nicht darauf verlassen, im Notfall ausreichend staatliche Unterstützung zu bekommen.
Das soll jetzt kein Witz sein aber, getrocknete Kuhfladen sind auch ein wunderbares Heizmaterial. Solltest du da ran kommen, einsammeln.:)
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Das soll jetzt kein Witz sein aber, getrocknete Kuhfladen sind auch ein wunderbares Heizmaterial. Solltest du da ran kommen, einsammeln.
Kein Witz, getrocknete Scheiße ist generell ein gutes Heizmaterial. Egal, aus welchem Tier es kommt. Ich kenne es aus Afrika noch sehr gut, und es stinkt auch nicht.
Aber bei uns ist das Mensch/Baum-Verhältnis auf jeden Fall auf seitens des Baumes.
Getrocknete Kuhfladen von Wiesen sammle ich zwar auch, aber mehr als Dünger.
 

Portion Control

Urgestein
Stimmt. Aber er ist, meines Erachtens, bisher der Einzige, der kirchlich heiraten durfte, obwohl er vorher keinen Obolus in Form von Kirchensteuer abgedrückt hat.
Ist das so?
Wenn einer von beiden in der Kirche ist hat dieser doch das Recht kirchlich zu heiraten. Also heiratet doch auch der andere in diesem Fall kirchlich, auch wenn dieser nicht in der Kirche ist? :unsure:
 

Tobi31

Aktives Mitglied

Scheinbar werden die Preise tatsächlich so steigen das die meisten aus Kostengründen schon zum Verzicht gedrängt werden. Das ganze kann man dann entweder unter Panikmache verbuchen oder es ist echt was wahres dran.
 
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