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Wer hat auch Angst vor Obdachlosigkeit wegen der Finanzmisere?

Würdet ihr eure Wohnung mit anderen teilen, wenn finanziell notwendig?

  • Ich ignoriere es im Moment einfach

    Teilnahmen: 1 6,7%
  • Ja, auf jeden Fall

    Teilnahmen: 2 13,3%
  • Nein, auf keinen Fall

    Teilnahmen: 12 80,0%
  • Lieber ziehe ich zu jemand anderem

    Teilnahmen: 1 6,7%
  • Bevor ich auf der Straße lande, würde ich es tun

    Teilnahmen: 1 6,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Frau Rossi

Sehr aktives Mitglied
Ich hab jetzt keine Angst vor Obdachlosigkeit.
Auch obdachlos kann man leben, arbeiten und was auch immer.

Was mir nicht klar ist was würdest du tun @Sonmars.?
Homesharing schön und gut aber wo würdest DU unterkommen wollen?
Familie, Freunde oder gar bei fremden Menschen?
Welche Ansprüche hast DU an dein womöglich neues Heim außer dem Fakt nicht "auf der Straße" zu leben?

Mein persönlicher Plan ist sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:

carrot

Aktives Mitglied
Ich hab jetzt keine Angst vor Obdachlosigkeit.
Auch obdachlos kann man leben, arbeiten und was auch immer.

Was mir nicht klar ist was würdest du tun.?
Homesharing schön und gut aber wo würdest DU unterkommen wollen?
Familie, Freunde oder gar bei fremden Menschen?
Welche Ansprüche hast DU an dein womöglich neues Heim außer dem Fakt nicht "auf der Straße" zu leben?

Mein persönlicher Plan ist sparen.
Ich würde es bei Verwandten auf dem Land versuchen und wenn ich mir da ein Zelt auf der Wiese aufstellen müsste. Alles besser als auf der freien Wildbahn (insbesondere als Frau) obdachlos zu sein.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Also wer hier schreibt lieber obdachlos als WG, den kann ich so gar nicht verstehen (mal unabhängig davon, dass ich nicht davon ausgehe, dass Menschen haufenweise obdachlos werden). Wie stellt ihr euch Obdachlosigkeit denn vor? Dann gibt's nur noch die Möglichkeit bei Bekannten unterzukommen, in Notunterkünften/ Wohnheimen oder auf der Straße zu leben. Bei all diesen Szenarien hat man auch keine größere Privatsphäre als in einer WG, eher das Gegenteil.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Also wer hier schreibt lieber obdachlos als WG, den kann ich so gar nicht verstehen
Okay, dann erklär ich dir mal, wieso ich (Aspie mit ADS) das so seh. Mir geht es dabei um den ganzen Stress, denn das Zusammenleben mit einem fremden Menschen mit sich bringt. Den Lärm, das Chaos, die Hektik, die Gerüche und so. Ich bin sehr reizempfindlich, kann nur sehr schlecht mit Veränderungen umgehen und bin mehr oder weniger eine Niete im Zwischenmenschlichen. Ich brauch meinen festen Tagesablauf in meiner reizgeschützten "Bubble". Ein fremder Mensch würde alles durcheinander bringen, mich überfordern und mit Reizen überfluten und meine "Bubble" zerstören. Das würde ich nicht lange aushalten. Ich wäre ständig überreizt und würde immer aggressiver werden, bis ich irgendwann völlig ausrasten würde und dann könnte ich nicht garantieren, dass ich denjenigen nicht verletzen würde. Deswegen würde ich lieber die Strasse als eine WG wählen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
G

Gelöscht 117641

Gast
Ich glaube da erliegst du einem fatalen Irrtum.
Nein. Als selbst nicht Betroffener kann man nicht nachvollziehen, dass der Stress, den man hat, wenn man mit jemand Fremden zusammenleben müsste, weitaus grösser sein kann, als der Stress, den man hätte, wenn man auf der Strasse leben müsste. Ich wär nicht der erste Aspie, der die Strasse einer WG vorziehen würde.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Okay, dann erklär ich dir mal, wieso ich (Aspie mit ADS) das so seh. Mir geht es dabei um den ganzen Stress, denn das Zusammenleben mit einem fremden Menschen mit sich bringt. Den Lärm, das Chaos, die Hektik, die Gerüche und so. Ich bin sehr reizempfindlich, kann nur sehr schlecht mit Veränderungen umgehen und bin mehr oder weniger eine Niete im Zwischenmenschlichen. Ich brauch meinen festen Tagesablauf in meiner reizgeschützten "Bubble". Ein fremder Mensch würde alles durcheinander bringen, mich überfordern und mit Reizen überfluten und meine "Bubble" zerstören. Das würde ich nicht lange aushalten. Ich wäre ständig überreizt und würde immer aggressiver werden, bis ich irgendwann völlig ausrasten würde und dann könnte ich nicht garantieren, dass ich denjenigen nicht verletzen würde. Deswegen würde ich lieber die Strasse als eine WG wählen.
Ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst und dass dir eine WG nicht gut tun würde. Ich kann aber noch immer nicht verstehen, weshalb du denkst, dass du ohne festen Wohnsitz nicht noch mehr stress, chaos, unvorhersehbares um dich herum hättest.
In einer WG kommt ja ganz stark darauf an, wer die andere Person ist, vielleicht lässt sich der Tagesablauf auch gut vereinbaren, weil die andere Person ähnliche Bedürfnisse hat. Auf der Straße ist man da ja viel mehr ausgeliefert, kann sich schwer einrichten und strukturieren, vor allem bei Regen, Kälte oder Hitze.

Aber gut, das ist jetzt eine Nebendiskussion. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Obdachlosigkeit für die meisten Menschen eine extreme Belastung darstellt, die eine Vielzahl neuer Probleme mit sich bringt. Das sollte nicht verharmlost werden.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
In einer WG kommt ja ganz stark darauf an, wer die andere Person ist, vielleicht lässt sich der Tagesablauf auch gut vereinbaren, weil die andere Person ähnliche Bedürfnisse hat.
Negativ. Du scheinst nicht zu wissen, was für ein verdrehter Kerl ich bin. Wer wollte denn schon mit einem Kerl zusammenleben, bei dem man keinen Weichspüler, kein Aftershave und ähnliches Stinkezeugs benutzen darf, der keinen TV hat (und auch keinen im Haus haben will), bei dem man sich an einen strikten Wochenplan (sowohl beim Essen als auch beim Putzen) halten muss, der auf Spitzendeckchen und Nippes steht, der gern Dudelsackmusik hört (aber niemals lauter als Zimmerlautstärke, weil das ansonsten zu laut ist), der sauer wird, wenn man die Tasse mit dem Henkel nach links statt nach rechts in den Schrank stellt, bei dem man keinen Besuch mitbringen darf und der noch viel mehr solche Macken hat? Die einzige Person, die ich kenne, die mit all meinen Macken kein Problem hat, ist meine Lebensgefährtin. Die hat nämlich dieselben Macken.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Doch das ist nicht jedem möglich - und da muss man halt über noch andere Möglichkeiten wie eben homesharing nachdenken.
Ich verstehe nicht, was Du immer auf diesen WGs oder Homesharing rumreitest.
Zwischen hohen Nachzahlungen und Obdachlosigkeit gibt es doch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, das zu regeln, als nur die Wahl zwischen bezahlen und nicht bezahlen können oder obdachlos werden. So wie Du das beschreibst, wie soll denn das aussehen - dass ganze Häuserzeilen dann leergezogen werden???
Außerdem ist nicht jede Wohnung WG-geeignet und auch zur WG-Bildung gibt es mieterrechtliche Vorschriften, wo auch der Vermieter dazu ein Wort zu sagen hat.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich ergänze nochmal etwas dazu - https://www.mineko.de/kuendigung-wegen-ausstehender-nebenkosten/

Du siehst, Sonmars, es ist nicht so, wie Du es immer wiederholst. Unabhängig davon versucht sicherlich sowieso jeder, seine Kosten möglichst gering zu halten, um die Zahlungen auch leisten zu können.

Zahlt ein Mieter seine Nachzahlung der Nebenkostenabrechnung nicht, so kann ihm deswegen nicht ohne weiteres die Wohnung gekündigt werden. Anders verhält sich das mit der Vorauszahlung der Betriebskosten. Zahlt er diese nicht, droht tatsächlich die fristlose Kündigung des Mietvertrages. Das Recht unterscheidet nämlich zwischen dem Zustand vor Ablauf des Abrechnungszeitraums für Nebenkosten und danach.

Die Betriebskostenvorauszahlung ist Teil der Miete. Wenn ein Mieter mit seinen Mietzahlungen in Verzug gerät, hat der Vermieter ein Sonderkündigungsrecht. Der Mieter muss dafür allerdings an zwei aufeinanderfolgenden Terminen entweder die ganze oder einen signifikanten Teil der Miete nicht gezahlt haben oder mit zwei Mieten über einen längeren Zeitraum im Rückstand gewesen sein. ...

Wenn die Nachzahlungsforderung aus der Nebenkostenabrechnung nicht beglichen wird

Bei Nachzahlungen liegt der Fall allerdings anders. Denn Nachzahlungsforderungen sind nicht mehr Teil der Miete. Die Miete beinhaltet wiederkehrende Zahlungen während es sich bei einer Nachzahlungsforderung um eine Einmalzahlung handelt. Deswegen führen nicht beglichene Nachzahlungen auch nicht automatisch zu einem Sonderkündigungsrecht des Vermieters. Es müssen erschwerende Umstände hinzukommen, damit wegen einer nicht beglichenen Nachzahlung gekündigt werden kann. So muss der geschuldete Betrag zum Beispiel besonders hoch sein, so dass dem Vermieter nicht zugemutet werden kann, das Mietverhältnis fortzusetzen. Es kommt außerdem darauf an, ob der Mieter gute Gründe dafür hatte, die Nachzahlung nicht zu leisten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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