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Bist du Veganer oder Fleischesser?

Veganer oder Fleischesser

  • Fleischesser

    Teilnahmen: 44 64,7%
  • Veganer

    Teilnahmen: 24 35,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    68
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
Viele Kinder ernähren sich dann zwangsweise noch tierisch bis sie ausgezogen sind. Das ist auch keine Lösung.
In was für einer Phantasiewelt lebst Du bitte? Als ob sich Teenager in Sachen Ernährung noch viel vorschreiben ließen. Das ist die Zeit von Pizza und sonstigem Fastfood. Auch mit tierischen Inhalten, Burger, Döner, Honigdip, Milchshake. Vegan ist meistens nur ein vorübergehender Hype, weil gerade irgendwelche Promis oder Freunde auf dem Trip sind, aber durchgehalten wird selten. Auf die Dauer befriedigt Salat allein nicht, und das Vegan-Zeug im Lokal geht auf die Dauer ins Geld.

Und gerade das D3 (hat nichts mit veganer Ernährung zu tun) wird sowieso noch viel zu sehr ignoriert im Speiseplan. Sollte das eigentlich auch schon frühzeitig von Kinder supplementiert werden. Es gibt leider genug Menschen die D3 Mangel haben. Einfach weil das was wir an Sonne abkriegen einfach nicht ausreichend ist für eine gute Gesundheit.
D3 ist hauptsächlich in Seefisch enthalten, genauso wie Jod, Selen und andere Mineralstoffe, an dem bestimmte Landesteile (Alpenraum) von Natur aus Mangel leiden, wegen der Eiszeiten die die Böden gründlich abgeraspelt haben und alles Werthaltige mit dem Schmelzwasser in die Ozeane fließen ließen. Und Algen oder andere vegane Meeresgewächse ißt man als Deutscher auch nicht so oft, wir sind ja keine Japaner. Wenn man also nicht den früher legendären Kropf der Alpenbewohner Die kropferten Steirer | Damals in der Steiermark | Politik und Geschichte im Austria-Forum wieder entwickeln möchte, aber auch nicht ständig Jodtabletten schlucken will, um das zu verhindern, wäre eine gute Fischmahlzeit hin und wieder die einfachste Strategie. Übrigens hat der Mangel am "Herzstärker" Selen evtl. auch was zu tun mit der Neigung zu Herzerkrankungen (Herzschwäche, Infarkte) im zunehmenden Alter.
 

_cloudy_

Urgestein
Ich unterscheide da schon zwischen Massentierhaltung und freilaufenden Tieren.

Und das ist es ja, die Massentierhaltung war vor der Nachfrage da, und klar kaufen viele Menschen Billigfleisch.

Das ist allein Schuld der Politik. die zulässt, dass man keinen Einblick in diese Haltungen bekommt, dass so eine entsetzliche Tierhaltung überhaupt erlaubt ist.
Nur weil sie gute Steuerzahler für die Umgebung sind.

Früher gab es auch nicht täglich Fleisch und kein Mensch hat nach mehr geschrien.
 

Daoga

Urgestein
Früher ist aber nicht heute. ;) Heute haben wir die Wahl wie wir uns ernähren. Und das stimmt übrigens nicht. Auch unsere Vorfahren haben sich zu großen Teilen schon vegan ernährt. Das erfährt man jetzt nicht unbedingt in den Geschichtsbüchern, aber du wärst erstaunt wie sehr dort schon die vegetarisch/vegane Ernährung fortgeschritten war.
Dafür waren Mangelerkrankungen damals auch Normalzustand, beispielsweise Rachitis – Wikipedia , an deren Folgen (Knochenschäden, verkrümmte Gliedmaßen) die Menschen ihr ganzes Leben litten. Und der zahnschädigende Skorbut – Wikipedia , der nicht nur auf Segelschiffen nach monatelanger Reise, sondern auch nach langen hungrigen Wintermonaten auf dem Land zuschlug. Denn vitaminhaltige Südfrüchte konnten sich meist nur die sehr reichen Leute leisten, die Bevölkerung ernährte sich von Rüben, Kartoffeln, Kraut und Kohl und Getreideprodukten (Brot oder Brei). Nur ein bestimmtes tierisches Produkt, nämlich Lebertran (gewonnen aus Fischleber!) konnte Kinder vor der ersten genannten Erkrankung bewahren, da es die modernen Nahrungsergänzungsmittel nicht gab. Die Erwachsenen hätten sich damit vor der zweiten schützen können, aber so weit war das Wissen damals nicht.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Du kannst ja auch Fleisch konsumieren, aber das bedeutet immer Tierleid.
Nein, bedeutet es nicht. Die Tiere, deren Fleisch ich esse, wurden nicht eingepfercht, sondern lebten in artgerechter Herdenhaltung auf der Weide. Und wenn die mittels Weideschlachtung geschlachtet werden, dann kommt immer erst das Bolzenschussgerät zum Einsatz. Dadurch sind die Tiere quasi hirntot, bevor die Hauptschlagader durchtrennt wird.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich unterscheide da schon zwischen Massentierhaltung und freilaufenden Tieren.

Und das ist es ja, die Massentierhaltung war vor der Nachfrage da, und klar kaufen viele Menschen Billigfleisch.

Das ist allein Schuld der Politik. die zulässt, dass man keinen Einblick in diese Haltungen bekommt, dass so eine entsetzliche Tierhaltung überhaupt erlaubt ist.
Nur weil sie gute Steuerzahler für die Umgebung sind.

Früher gab es auch nicht täglich Fleisch und kein Mensch hat nach mehr geschrien.

Dann musst su aber Freilaufställe Offshoreställe mit einbeziehen, diesen Tieren geht es nämlich sehr gut unabhängig ob Schwein oder Rind.
 

Tania_

Mitglied
Diese Aussage zeigt im Übrigen genau wovon ich sprach, es wird ständig von den Extremen ausgegangen.
Diesen einen Satz hast du jetzt schon so oft geschrieben, ich denke jeder der den Thread verfolgt, hat dich wahrgenommen. Ich finde übrigens nicht, dass es hier nur um die "Extreme" geht. Selbst der Satz, auf den du dich beziehst, spricht nur davon, dass der "heutige Umgang mit tierischen "Produkten" einfach nicht mehr mit anzusehen ist". Was ist denn daran bitte extrem?

Extrem wäre es, wenn hier jemand schreiben würde, dass alle Nicht-Veganer Mörder sind und keine Moral besitzen. Oder es wäre extrem, wenn man hier noch verbreiten würde, wie Bienen durch Honig ausgebeutet werden oder das alle Reiter Tierquäler sind. Oder jemand würde erzählen, dass er seine fünf Kinder nur mit Fallobst ernährt. Oder eben das Extreme von der anderen Seite, ein Fleischesser würde erzählen, dass sein Steak vorher ein wundervolles Leben hatte. Oder dass er seinen Kindern nur Fleisch gibt, damit sie schön stark werden.

Ich finde doch, es hält sich noch im Rahmen. Ich entdecke hier keine Extreme.
 

Rose

Urgestein
Kinder brauchen Eiweiß, auch tierisches weil das leichter verdaulich ist, und sie haben meistens noch einen sehr gut entwickelten Instinkt welche Nährstoffe sie brauchen und wann - vorausgesetzt sie haben die Chance, so viele Nahrungsmittel wie nur möglich kennenzulernen und auch zu nutzen, wenn ihnen der Sinn danach ist.
Kein Kind wählt von sich aus eine vegane Lebensweise, sondern weil das von außen an sie herangetragen wird - häufig über die Gefühlsschiene wegen der "armen Tierchen", dafür sind Kinder sehr empfänglich. Hauptsächlich Stadtkinder, die der Natur mit ihren simplen Fressen-und-gefressen-werden-Regeln entfremdet sind und für die Tiere tatsächlich nur als haariger Spielkamerad und "besserer Mensch auf vier Pfoten" existieren, statt als Wesen die ihren eigenen Regeln gehorchen, wo auch in der Natur oft keine Gnade herrscht.
Von Bauernkindern die mit den Tieren im Stall und auch Hausschlachtungen aufwachsen, wird man derartiges ziemlich selten erleben. Da funktioniert der Spagat, daß ein gestreicheltes Haustier, ein Schwein, Kalb, Kaninchen, Huhn, dann irgendwann als Braten auf dem Sonntagstisch steht, der auch gegessen wird. Oder in anderen Kulturen vielleicht auch mal ein Hund.
Tiere sind kein Nahrungsmittel.
Meine Nichte hat vor einiger Zeit beim Abendessen einfach von sich aus gesagt, das sie keine toten Tiere mehr essen will.
 

Rose

Urgestein
Das ist grad ein gutes Beispiel für Extreme. So als ob man entweder nur der böse Fleischesser, der Unmengen an Fleisch aus Massentierhaltung vertilgt oder eben der gute Veganer mit dem guten ökologischen Fussabdruck sein kann. Dabei kann man doch auch einen guten ökologischen Fussdruck mit Fleisch und ohne Tierleid haben. Ich z. B. kaufe mein Grünzeug überwiegend regional und saisonal und wenn ich mal Fleisch oder Wurst esse, dann kommt sie vom Metzger, der die Tiere vom Biobauern kauft und Weideschlachtungen durchführt.
Es gibt aber nunmal kein Fleisch ohne Tierleid.
Der gute Biometzger bei dem alle so gerne einkaufen, streichelt seine Tiere auch nicht zum Tode. Weideschlachtungen..... das wird schön romantisiert. Ein Tier zu töten ist brutal. Schlachten ist brutal.
 
Status
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