Kinder brauchen Eiweiß, auch tierisches weil das leichter verdaulich ist, und sie haben meistens noch einen sehr gut entwickelten Instinkt welche Nährstoffe sie brauchen und wann - vorausgesetzt sie haben die Chance, so viele Nahrungsmittel wie nur möglich kennenzulernen und auch zu nutzen, wenn ihnen der Sinn danach ist.
Kein Kind wählt von sich aus eine vegane Lebensweise, sondern weil das von außen an sie herangetragen wird - häufig über die Gefühlsschiene wegen der "armen Tierchen", dafür sind Kinder sehr empfänglich. Hauptsächlich Stadtkinder, die der Natur mit ihren simplen Fressen-und-gefressen-werden-Regeln entfremdet sind und für die Tiere tatsächlich nur als haariger Spielkamerad und "besserer Mensch auf vier Pfoten" existieren, statt als Wesen die ihren eigenen Regeln gehorchen, wo auch in der Natur oft keine Gnade herrscht.
Von Bauernkindern die mit den Tieren im Stall und auch Hausschlachtungen aufwachsen, wird man derartiges ziemlich selten erleben. Da funktioniert der Spagat, daß ein gestreicheltes Haustier, ein Schwein, Kalb, Kaninchen, Huhn, dann irgendwann als Braten auf dem Sonntagstisch steht, der auch gegessen wird. Oder in anderen Kulturen vielleicht auch mal ein Hund.