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Veganer oder Fleischesser

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Status
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57-55

Sehr aktives Mitglied
Also hier mit einzelnen Beispielen der User in diesem Forum zu "beweisen", dass das "Lebensmittel Tier" überhaupt kein Problem wäre, über das man durchaus moralisch diskutieren kann, wird der Situation aber überhaupt nicht gerecht.
Sorry, aber den Eindruck habe ich nicht, aus meiner Sicht geht es darum, die Dinge realistisch zu sehen.
Und es ist nun mal so, dass sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat.
Genau so werden einzelne Beispiele in der Presse/Netz hochgespielt und sorgen für Verallgemeinerung.

Allerdings gibt es nach, wie vor schwarze Schafe, die enormes Leid verursachen.
Diese müssen auch angeprangert werden. Wie schon geschrieben, jedes negative Beispiel ist eins zu viel.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Sorry, aber den Eindruck habe ich nicht, aus meiner Sicht geht es darum, die Dinge realistisch zu sehen.
Und es ist nun mal so, dass sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat.
Genau so werden einzelne Beispiele in der Presse/Netz hochgespielt und sorgen für Verallgemeinerung.

Allerdings gibt es nach, wie vor schwarze Schafe, die enormes Leid verursachen.
Diese müssen auch angeprangert werden. Wie schon geschrieben, jedes negative Beispiel ist eins zu viel
.
Das sehen übrigens auch die allermeisten landwirte so immerhin geht es um das ohnehin ramponierte Ansehen ihres Berufstandes und um Akzeptanz seitens der Bervölkerung.
 
G

Gelöscht 121370

Gast
Und zu guter lettz hat auch der Verbraucher schuld denn Geiz ist Geil auch oder gerade bei Lebensmitteln..
Genau so ist es. Aber das Bewusstsein wächst immerhin stetig und das ist gut so.
Jeder sollte über den Wandel froh sein und es gutheißen.

Auch einige Bauern steigen stetig auf Bio um. Es dauert zwar bis zu drei Jahre, bis ein Betrieb ökozertifiziert ist, aber es lohnt sich.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Genau so ist es. Aber das Bewusstsein wächst immerhin stetig und das ist gut so.
Jeder sollte über den Wandel froh sein und es gutheißen.

Auch einige Bauern steigen stetig auf Bio um. Es dauert zwar bis zu drei Jahre, bis ein Betrieb ökozertifiziert ist, aber es lohnt sich.
Mit Ökolandwirtschaft können wir aber nicht mehr die Bevölkerung ernähren, nicht die Deutsche und die Weltbevölkerung erst recht nicht.
Du musst bedenken das die Erträge um bis zu 50% geringer sind, auf Betrieben mit schlechten Böden wäre die Umstellung auf Bio das AUS.
Zudem birgt Bio auch einige Gefahren wie zb. die Zunahme Bodenbürtiger Pilze, ausbreitung von Problemunkäutern wie der Quecke oder das übergreifen von Kraut und Knollenfäule auf andere Kartoffelfelder.

Bio heisst auch düngen mit Dung und Gülle und das ist gerade schwer in der Kritik und das Bio sich lohnt ist ein Märchen, weil es sich nur im grossen Stil lohnt und einer ausgefeilten Selbstvermarktungstaktik.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Zum Thema Biolandwirtschaft

Beispiel: Biobetrieb mit Viehaltung

Der als solcher ausgewiesene und verfizierte Biohof das seine Tiere nur mit verifiziertem Futter füttern.
Zugekauftes Futter muss ebenfalls verifiziert sein.
Der entstehende Mist und die anfallende Gülle des eigenen Bestandes sowie zugekaufte Mengen müssen ebenfalls verifiziert sein nur dann kann der Landwirt das Fleisch und die Milch seiner Kühe als BIO verkaufen.

Die Auflagen sind sehr hoch, die Kosten noch viel höher und wenn in der Verifitierungskette eine Lücke entsteht ist alles umsonst, dann ist Bio nämlich kein Bio mehr.
Auch Pflanzenschutz (ja der findet auch statt) muss mit bestimmten biologischen Mitteln erfolgen im Zusammenspiel mit mechanischer Unkrautregullierung.

Die Hackmaschinen neuester Generation sind per ISOBUS und Precsion Farming (PF) sowie Kameraführung zwar sehr genau aber auch sehr teuer, so kostet ein GPS Emfpfäger für 10.000€ und die Kameraführung 30.000€ pro Maschine.
Die Kamera erkennt das Unkraut und steuert die maschine so durch die reihen das die Kulturpflanze unbeschägt bleibt

Die erziehlten Ergebnisse sind zwar TOP und auch die Flächenleistung ist sehr hoch aber ben auch der Preis.

Ihr seht also das eine Umstellung von Konventionell auf Bio nicht so einfach ist wie ihr denkt, die Umstellung ist nicht nur sehr komplex sondern auch äusserst Kostspielig.
Auch hier sind bis zu 1.000.000 Investionsvolumen keine Seltenheit.
 
G

Gelöscht 121370

Gast
Mit Ökolandwirtschaft können wir aber nicht mehr die Bevölkerung ernähren, nicht die Deutsche und die Weltbevölkerung erst recht nicht
Richtig, ja. Das hat aber auch keiner behauptet. Es geht eher darum Verantwortung zu übernehmen.

Lieber seltener und dafür bessere Qualität, und/oder ein Wechsel aus vegetarischem und Fleisch - Alternativen.

Früher gab es doch auch nicht täglich Fleisch und Wurst.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Richtig, ja. Das hat aber auch keiner behauptet. Es geht eher darum Verantwortung zu übernehmen.

Lieber seltener und dafür bessere Qualität, und/oder ein Wechsel aus vegetarischem und Fleisch - Alternativen.

Früher gab es doch auch nicht täglich Fleisch und Wurst.

Oberstes Gebot der Landwirtschaft ist die Erzeugung hochwertiger Nahrungsmittel bzw. deren Rohstoffe zur Versorgung der (Welt) Bevölkerung und das geht nun mal nicht nur durch Bio.
Veranwortung haben die Landwirte schon immer übernommen sonst wären unsere Böden schon lange tot.

Und auch Produkte aus konventionellem Anbau sind durchaus eine 1A Ware Bio ist nicht besser nur weil Bio draufsteht.
 

Daoga

Urgestein
Richtig, ja. Das hat aber auch keiner behauptet. Es geht eher darum Verantwortung zu übernehmen.
Lieber seltener und dafür bessere Qualität, und/oder ein Wechsel aus vegetarischem und Fleisch - Alternativen.
Früher gab es doch auch nicht täglich Fleisch und Wurst.
Früher gab es nicht täglich Fleisch und Wurst, weil es den meisten Familien zu teuer war. Gegessen hätte man es sehr gerne täglich, wenn man gekonnt hätte.
Und "selten" hieße bei reinem Biolandbau ohne unterstützende Importe aus dem Ausland so ungefähr, daß man nur jeden zweiten Tag überhaupt was zu essen bekäme, weil nicht nur die Fleischproduktion rapide zurückginge, sondern der Pflanzenbau genauso. Wenn Du gern leben möchtest wie ein Armer in einem Entwicklungsland, ist Deine Sache. Meine wäre es nicht.
Ein Zurück ins Mittelalter bei Düngung, Spritzen gegen Pilze etc. hieße, auch die Gesamtproduktion auf mittelalterliche Verhältnisse zurückzufahren, und damals konnte jeder Bauer viel weniger zusätzliche Menschen (und auf niedrigem Qualitätsstand) ernähren als heute. Moderne Hochleistungssorten funktionieren ohne das richtige Maß an Düngung, Spritzen gegen schnellwüchsige Konkurrenzgewächse etc. gar nicht mehr, sie bringen dann nur einen Bruchteil der Leistung zu der sie eigentlich gezüchtet wurden. Und der Klimawandel mit mehr Hitze und Dürre macht ihnen zusätzlich zu schaffen, weil sie als ziemlich einseitig verzüchtete Gewächse genetisch gar nicht flexibel genug sind, mit veränderten Umweltbedingungen fertigzuwerden.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Früher gab es nicht täglich Fleisch und Wurst, weil es den meisten Familien zu teuer war. Gegessen hätte man es sehr gerne täglich, wenn man gekonnt hätte.
Und "selten" hieße bei reinem Biolandbau ohne unterstützende Importe aus dem Ausland so ungefähr, daß man nur jeden zweiten Tag überhaupt was zu essen bekäme, weil nicht nur die Fleischproduktion rapide zurückginge, sondern der Pflanzenbau genauso. Wenn Du gern leben möchtest wie ein Armer in einem Entwicklungsland, ist Deine Sache. Meine wäre es nicht.
Ein Zurück ins Mittelalter bei Düngung, Spritzen gegen Pilze etc. hieße, auch die Gesamtproduktion auf mittelalterliche Verhältnisse zurückzufahren, und damals konnte jeder Bauer viel weniger zusätzliche Menschen (und auf niedrigem Qualitätsstand) ernähren als heute. Moderne Hochleistungssorten funktionieren ohne das richtige Maß an Düngung, Spritzen gegen schnellwüchsige Konkurrenzgewächse etc. gar nicht mehr, sie bringen dann nur einen Bruchteil der Leistung zu der sie eigentlich gezüchtet wurden. Und der Klimawandel mit mehr Hitze und Dürre macht ihnen zusätzlich zu schaffen, weil sie als ziemlich einseitig verzüchtete Gewächse genetisch gar nicht flexibel genug sind, mit veränderten Umweltbedingungen fertigzuwerden.
Genau so ist es
 
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