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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich bin da jetzt auch kein Fachmann, aber eins weis ich das wir schon Sommer hatten, die locker als Herbst hätten durchgehen können. Will sagen, da war die Sonne ein rarer Gast, da nützt dir so ein Solarding auch nichts, denn so viel ich weis ist das Zeug auch nicht Grundlastfähig.

Und warum ist auf Verbrenner setzen denn keine Alternative, unsere Verbrenner sind die effektivsten und saubersten der Welt. Ich habe mal gehört das man in China sogar deutsche LKW's laufen lässt weil die die Luft reinigen, die haben ja so viel mit ihrer Luftverschmutzung zu tun. Das was die Dinger hinten raus blasen ist sauberer wie das was die vorne einsaugen.

Das E-Auto ist für mich ein tot geborenes Kind, schon immer gewesen, so viel Strom können wir gar nicht erzeugen, jedenfalls nicht auf die Art wie du sie dir wünschst. Also, warum nicht noch ein paar Jahre beim Verbrenner bleiben, bis etwas anderes am Markt ist, etwas was auch wirklich was taugt.
Richtig, der Stromverbrauch würde mindestens um das dreifache ansteigen und wir haben jetzt schon Probleme.
Das kommt dabei heraus wenn eine unfähige Regierung und ihre selbsternannten Experten anfangen Zukunfspläne zu schmieden. Von der EU reden wir mal lieber nicht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Und warum ist auf Verbrenner setzen denn keine Alternative, unsere Verbrenner sind die effektivsten und saubersten der Welt.
Sie sind eben NICHT sauber- das Gegenteil sind sie (du würdest sicher auch nicht ne nacht vor nem Auspuff schlummern wollen)
Sie sind vielleicht sauberer als Vorgängermodelle, aber sauber sind sie nicht.
Und Dir wird doch auch klar sein, dass Erdöl kein unendlich vorhandener Rohstoff ist.
Es hat keine Zukunft, einen begrenzten Rohstoff in die Luft zu ballern und damit eine weitere begrenzte Ressource (die Umwelt) kaputt zu machen.
DAS geht einfach nicht dauerhaft. Das sollte doch inzwischen jeder wissen.
Ich habe mal gehört das man in China sogar deutsche LKW's laufen lässt weil die die Luft reinigen, die haben ja so viel mit ihrer Luftverschmutzung zu tun. Das was die Dinger hinten raus blasen ist sauberer wie das was die vorne einsaugen.
DAS ist aber hoffentlich nicht das, was Du unter SAUBER verstehst.
Oder anders gesagt: Wenn ich mein T-Shirt in eine Odlgrube fallen lasse und es dann notdürftig in einer Pfütze am Straßenrand "wasche" ist es hinterher vielleicht sauberer als vorher, aber SAUBER ist es dennoch nicht und kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass Kleidung in einer Pfütze sauber werden kann und man künftig auf richtig sauberes Wasser verzichten kann.

Richtig, der Stromverbrauch würde mindestens um das dreifache ansteigen und wir haben jetzt schon Probleme.
So darf man das aber nicht rechnen: Es kommt auf die GESAMTBILANZ an! Und da stinkt die gasheizung im wahrsten Sinne total ab. Also was den gesamten Schadstoffausstoß angeht.
Mit einer Pumpe erzeugst Du mit einem teil Energie (also Strom) 4 Teile Heizleistung. Mach das mal mit Gas- geht nicht: Das Gas wird verheizt und weg isses.
Oder anders gesagt: bei der Pumpe in meinem Beispiel heizt Du mit 75% erneuerbarer Energie und nur 25% ist "verballter" und bei Gas (Öl, pellets) ist 100% verballert. Eigentlich eine klare Sache oder?
Was übrigens total vergessen wird:
Eine Wärmepumpe kann auch invers arbeiten: Also sie kann auch kühlen.
Das kann eine Gasheizung nicht. DH im Sommer braucht man auch mit der Gasheizung wieder zusätzlich Strom, um eine Klimaanlage zu betreiben und was diese Dinger an Strom fressen, wissen wir ja.
Auch wenn jetzt hier viele sagen werden: Wer braucht schon eine Klimaanlage? Leider wird auch das bei uns immer nötiger werden. Im Zuge der Klimaerwärmung wird bei uns verstärkt auch mehr Bedarf an Kühlung sein- sieht man ja jetzt schon: KLimageräte und Ventilatoren sind ja überall. in Büros und Geschäften sowieso und es wird auch in immer mehr Privathaushalten nötig werden. In den wärmeren Ecken im Land ist das schon längst der Fall.
Und spätestens da ist die Frage mit dem Stromverbrauch schon geklärt und die Überlegenheit der Pumpen ganz eindeutig- gerade im Sommer.

Und außerdem: Ist eine Wärmepumpe mal drin, ist man unabhängig von Ländern, von denen man eben nicht gern abhängig ist und dass allein DAS schon der entscheidende Unterschied sein kann, sehen wir jetzt doch mehr als deutlich.

Also ja: Man kann alles schlecht reden, aber die Frage ist: Warum sollte man das tun? (wenn man nicht gerade sein Geld im Brennstoffhandel verdient)
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Erstmal braucht kein Mensch in einer Dachwohnung eine Klimaanlage. Schlaues Lüften und Aussenrollos tun es auch. Auch in Zukunft.
Zweitens mag ja die Wärmepumpe und Co. für neue Häuser gut sein. Aber für den Altbestand, und das ist ja einiges, geht das nunmal nicht.
Wer soll das bezahlen? Die meisten älteren Hauseigentümer können das nicht. Die Umrüstung kostet ein Heidengeld.
Also werden sie dann, bei Zwang ihre Häuser zwangsweise verkaufen müssen.
Will man das?
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Und außerdem: Ist eine Wärmepumpe mal drin, ist man unabhängig von Ländern, von denen man eben nicht gern abhängig ist und dass allein DAS schon der entscheidende Unterschied sein kann, sehen wir jetzt doch mehr als deutlich.
Sollen wir jetzt vor dem Winter alle noch schnell ein Eigenheim bauen, damit wir eine Wärmepumpe bekommen?
Der Großteil lebt in Mietwohnungen. Es wird doch nicht jeder Vermieter seine Gasheizanlage noch vor dem komenden Winter auf Wärmepumpen umstellen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Zweitens mag ja die Wärmepumpe und Co. für neue Häuser gut sein. Aber für den Altbestand, und das ist ja einiges, geht das nunmal nicht.
Wer soll das bezahlen? Die meisten älteren Hauseigentümer können das nicht. Die Umrüstung kostet ein Heidengeld.
Wie bereits gesagt: Das geht nur bei Neubau, aber man hat eben versäumt, dafpr zu sorgen, dass so viel Neubau wie möglich entsprechend ausgestattet wird: Förderungen usw hätten hier helfen können.
Erstmal braucht kein Mensch in einer Dachwohnung eine Klimaanlage. Schlaues Lüften und Aussenrollos tun es auch. Auch in Zukunft.
Also wenn Habek so einen vorschlag machen würde, dann wäre aber was los: Von wegen "grüner Verbotskultur" usw.
Woher willst Du denn wissen, was der einzelne braucht? BZW wer soll das bestimmen? Es gibt genug Leute, die brauchen das- gerade die in der Dachwohnung.
Im Grunde könnte man zu diesem Statement GENAU den gleichen Thread aufmachen nur andersrum: Dann heißt der: Müssen wir im Sommer alle schwitzen?
Und dann lesen wir Posts wie: ICH lasse mir meinen Ventilator nicht verbieten usw.
Fakt ist: Man muss auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse vorbereitet sein und wenn man das ist, kann der eine heiß duschen und der andere seine Bude kühlen.
Meine Schwiegereltern zB: Die wohnen in einer der heißesten Gegenden des Landes und haben keinen Keller: DH die bekommen ihre Hütte ohne Klimaanlage beim besten Willen nicht unter 28 Grad: Und das seit Wochen nicht. Bei denen hält man es im Sommer eigentlich nie aus. Da hilft auch kein Lüften und auch nicht die Außenrollos.
Und die heißen Sommer werden mehr- nicht weniger!
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Sollen wir jetzt vor dem Winter alle noch schnell ein Eigenheim bauen, damit wir eine Wärmepumpe bekommen?
Der Großteil lebt in Mietwohnungen. Es wird doch nicht jeder Vermieter seine Gasheizanlage noch vor dem komenden Winter auf Wärmepumpen umstellen.
Oh ja gaaaanz tolle Idee: Lies doch bitte meine Posts komplett: Danke!
Ich habe geschrieben, dass das nur in Neubauten Sinn macht und wir besser aufgestellt wären, wenn deutlich MEHR Neubauten entsprechend ausgerüstet wären. Es ist doch ein Ding der Unmöglichkeit, dass sogar dieses Jahr noch Neubauten fertiggestellt wurden, die mit Gas heizen, einfach weil bisher die entsprechenden Anreize gefehlt haben (das dürfte sich jetzt erledigt haben- jetzt wird wohl niemand mehr einen Neubau mit einer Gasheizung anlegen, aber es ist halt jetzt für deise Krise zu spät).
Fakt ist: Hätte die Politik schon vor 5 oder 6 Jahren klare Anreize gesetzt hätten wir jetzt zumindest deutlich weniger Gebäude, die was vom Gas abhaben müssen und es wäre mehr für die da, bei denen es halt nicht anders geht.
Kann man sicher gegenrechnen, wie viele Kilowattstunden das ausmacht, wenn alle neu gebauten kleineren Wohneinheiten und sonstige Gebäude seit 2015 KEIN Gas mehr benötigen würden.
wir wären dann zwar noch nicht unabhängig, aber eben in einer besseren Lage.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Sie sind eben NICHT sauber- das Gegenteil sind sie (du würdest sicher auch nicht ne nacht vor nem Auspuff schlummern wollen)
Sie sind vielleicht sauberer als Vorgängermodelle, aber sauber sind sie nicht.
Und Dir wird doch auch klar sein, dass Erdöl kein unendlich vorhandener Rohstoff ist.
Es hat keine Zukunft, einen begrenzten Rohstoff in die Luft zu ballern und damit eine weitere begrenzte Ressource (die Umwelt) kaputt zu machen.
DAS geht einfach nicht dauerhaft. Das sollte doch inzwischen jeder wissen.

DAS ist aber hoffentlich nicht das, was Du unter SAUBER verstehst.
Oder anders gesagt: Wenn ich mein T-Shirt in eine Odlgrube fallen lasse und es dann notdürftig in einer Pfütze am Straßenrand "wasche" ist es hinterher vielleicht sauberer als vorher, aber SAUBER ist es dennoch nicht und kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass Kleidung in einer Pfütze sauber werden kann und man künftig auf richtig sauberes Wasser verzichten kann.


So darf man das aber nicht rechnen: Es kommt auf die GESAMTBILANZ an! Und da stinkt die gasheizung im wahrsten Sinne total ab. Also was den gesamten Schadstoffausstoß angeht.
Mit einer Pumpe erzeugst Du mit einem teil Energie (also Strom) 4 Teile Heizleistung. Mach das mal mit Gas- geht nicht: Das Gas wird verheizt und weg isses.
Oder anders gesagt: bei der Pumpe in meinem Beispiel heizt Du mit 75% erneuerbarer Energie und nur 25% ist "verballter" und bei Gas (Öl, pellets) ist 100% verballert. Eigentlich eine klare Sache oder?
Was übrigens total vergessen wird:
Eine Wärmepumpe kann auch invers arbeiten: Also sie kann auch kühlen.
Das kann eine Gasheizung nicht. DH im Sommer braucht man auch mit der Gasheizung wieder zusätzlich Strom, um eine Klimaanlage zu betreiben und was diese Dinger an Strom fressen, wissen wir ja.
Auch wenn jetzt hier viele sagen werden: Wer braucht schon eine Klimaanlage? Leider wird auch das bei uns immer nötiger werden. Im Zuge der Klimaerwärmung wird bei uns verstärkt auch mehr Bedarf an Kühlung sein- sieht man ja jetzt schon: KLimageräte und Ventilatoren sind ja überall. in Büros und Geschäften sowieso und es wird auch in immer mehr Privathaushalten nötig werden. In den wärmeren Ecken im Land ist das schon längst der Fall.
Und spätestens da ist die Frage mit dem Stromverbrauch schon geklärt und die Überlegenheit der Pumpen ganz eindeutig- gerade im Sommer.

Und außerdem: Ist eine Wärmepumpe mal drin, ist man unabhängig von Ländern, von denen man eben nicht gern abhängig ist und dass allein DAS schon der entscheidende Unterschied sein kann, sehen wir jetzt doch mehr als deutlich.

Also ja: Man kann alles schlecht reden, aber die Frage ist: Warum sollte man das tun? (wenn man nicht gerade sein Geld im Brennstoffhandel verdient)
Das ist keine rechnung die ich aufgemacht habe sondern eine wissenschaftlich bestätigte.
und sie ist auch logisch wenn selbst Bau, Landmaschinen Und Ozeanriesen elektrifiziert werden.
 

Portion Control

Urgestein
Oder anders gesagt: bei der Pumpe in meinem Beispiel heizt Du mit 75% erneuerbarer Energie und nur 25% ist "verballter" und bei Gas (Öl, pellets) ist 100% verballert. Eigentlich eine klare Sache oder?
Was ich nicht verstehe: Macht man sich nicht zuerst über die anderen Möglichkeiten schlau, bevor man über diese herzieht? :unsure:

"Bei Holzpellets handelt es sich grundsätzlich um einen sehr ressourcenschonenden Brennstoff: Derzeit stammen rund 90 Prozent des Holzes zur Pelletherstellung in Deutschland aus Holzspänen und Hobelrückständen, die in Sägewerken bei der Produktion von Schnittholz anfallen. Nur bei einem kleinen Teil des Ausgangsmaterials für Pellets handelt es sich um Rohholz, das bei der Durchforstung und beim Holzeinschlag anfällt, und zwar um minderwertige Stammteile, die nicht eingesägt werden können. Auch für eine Ausweitung der Pelletproduktion ist noch ausreichendes Potenzial vorhanden, ohne dabei den deutschen Wald zu beeinträchtigen. Über die Anlage von Energiewäldern kann die Rohstoffbasis auf land-wirtschaftlichen Flächen verbreitert werden; übrigens mit einem angenehmen Nebeneffekt, denn damit kann auch sehr sinnvoll einer Mais-Versteppung entgegengewirkt werden. Auf diese Weise gibt es auch in der Zukunft eine stabile und breite Basis für eine gesicherte Versorgung mit Holzpellets, selbst bei einer deutlichen Erhöhung der Nachfrage nach Pelletheizungen."

Wie ökologisch sind Holzpellets wirklich? - ENERGIE-FACHBERATER

Also ja: Man kann alles schlecht reden, aber die Frage ist: Warum sollte man das tun?
Das frage ich mich auch gerade...

Und außerdem: Ist eine Wärmepumpe mal drin, ist man unabhängig von Ländern, von denen man eben nicht gern abhängig ist und dass allein DAS schon der entscheidende Unterschied sein kann, sehen wir jetzt doch mehr als deutlich.
Und schon wieder vergessen das wir lediglich einen Strommix haben, der uns natürlich von Öl und Gas weiterhin abhängig macht?
Im Gegenteil: Immer mehr Wärmepumpen und E Autos verschlechtern die Strom Bilanz. Mit anderen Worten: Mit dem Umbau der dir vorschwebt, würden wir immer weniger dem Strombedarf gerecht werden können, den du hier glorifizierst. Wir würden also für zig Jahrzehnte erstmal abhängiger weil wir unseren Bedarf nicht decken können.

Aber zum Glück belasten Windräder nicht die Umwelt...also pflastern wir doch die Landschaft komplett zu damit du auf deine Werte kommst die dir vorschweben. Kilometerlange Schneißen in den Wald geschlagen und Tonnenweise Beton für Fundamente gegossen - ich dachte du interessierst dich für die Umwelt und das Klima?
 
G

Gelöscht 123434

Gast
@Violetta Valerie
Von welchen Neubauten sprichst du denn?

Überall herrscht Wohnungsmangel.
In Großstädten wie München, Berlin und Hamburg, aber vor allem in Städten mit renomierten Universitäten.

Deutschland hängt ziemlich hinterher mit neuen Wohnungen bzw. Häuser.
Schon alleine im soz. Wohnungsbau
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Anstatt entsprechende Anreize und Förderungen zu setzen, bzw auch evtl Verbote zu erlassen, hat man aber nichts dergleichen gemacht
Das stimmt nicht, es gibt Förderprogramne.

Aber JETZT hätten wir ein paar Sorgen weniger und für die Umwelt wäre es auch gut.
Noch viel konsequenter wäre es dann, gleich den Bau von Einfamilienhäuserm zu verbieten ^^, und das nicht nur in Bezug auf die Fläche, die wir da zerstören:



Bei Wärmepumpen ist einiges an Infos interessant, ob Kosten, ob Effizienz oder der Plan, ab 2025 eine Pflicht einzuführen, Häuser mit erneuerbaren Energien zu heizen, was derzeit nur mit Wärmepumpen umsetzbar wäre:

 
Status
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