ich glaube eher, der Klimawandel ist arrogant: Der fragt nämlich nicht danach, obs für uns bequem ist sondern der schlägt einfach zu.
Der hält sich halt an kein Benimm.
Und ja: Ich bin überzeugt, wenn sich die Wichtigkeit von Umweltschutz und Klimawandel ähnlich flächendeckend in den Köpfen durchsetzen würde, wie es bei Corona der Fall war, wäre endlich mal WIRKLICH was möglich: Dann würde es nämlich um ein vielfaches schneller gehen und vermutlich wären plötzlich einige tolle Ideen umsetzbar, von denen man heute noch nichts weiß: Unser größter Feind ist hier halt die Faulheit: Aus Faulheit zerstören wir unsere Lebensgrundlage.
Und ja: Ich denke schon, dass die Zerstörung unserer Lebensgrundlage Chefsache sein sollte: Finde ich jetzt weniger arrogant als eben realistisch.
Und unter dem Kampf gegen den Klimawandel fallen natürlich nicht nur Maßnahmen, die den Klimawandel aufhalten sondern auch Maßnahmen, die die Folgen des Klimawandels abfedern: Also zB das bauen von Dämmen, oder Frühwarnsysteme, Anschaffen von Löschflugzeugen (da gibt es nämlich auch viel zu wenige um die künftigen Waldbrände zu bekämpfen: Früher haben wir die nicht so gebraucht, aber jetzt halt schon) usw usf.
Und wenn mein Haus von der nächsten Naturkatastrophe (sei es Hochwasser, Sturm, oder sonst was) weggeputzt wird, ist mir die Heizung vermutlich auch egal: Dann fände ich es vermutlich eher arrogant, den Umweltschutz (inkl Klimaschutz) auf die Lange bank zu schieben.