Aha da haben wir's, die Welt mal wieder.Ok, dann wird das wohl so sein. Ich habe Gestern als ich nach der Quelle gesucht habe nebenbei gelesen dass das Oliventhema auch bei den Gelehrten für Diskussionsstoff sorgt.Das war wohl ein Fehler von der Welt, wenn ich die Stelle bei Tacitus google, dann heißt es da, daß der Boden Britanniens (alle Arten von) Feldfrüchte hervorbringen könne, ABGESEHEN vom Olivenbaum, der Weinrebe und den übrigen Pflanzen, die gewöhnlich nur in heißeren Gegenden wachsen. Latein-Imperium.de - Tacitus - Agricola - Kapitel X-XVII: Ethno- und Geographie Britanniens; Prozess der Eroberung
Wein konnten die Römer dann tatsächlich auch in Britannien anbauen, einmal wegen der damaligen Warmzeit (die so ab dem 6. Jahrhundert in die Binsen ging dank diverser Vulkanausbrüche) und zweitens, weil Weinstöcke auch Kälte im Winter nicht unbedingt krumm nehmen, denk an den Eiswein, für den die Trauben am Stock einfrieren müssen.
Olivenbäume dagegen verkraften keine Kälte als immergrüne südländische Bäume, ein kalter Winter und sie sind reif fürs Brennholz. Außerdem müssen Olivenbäume erst mal etliche Jahre heranwachsen, bevor sie überhaupt das erstemal Früchte tragen. Viele Jahre hintereinander ohne mal fett Kälte durch Atlantiksturm im Winter, hat es in Britannien sicher auch zur Zeit der Römer nicht gegeben. Gibt es selbst heute noch nicht, trotz Klimaerwärmung.
Daher kann man das mit den Olivenbäumen als Irrtum abtun. Wein ja, Oliven nein.
Also gehe ich davon aus dass, an dem was du sagst auch was dran ist.