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Veganer oder Fleischesser

  • Fleischesser

    Teilnahmen: 44 64,7%
  • Veganer

    Teilnahmen: 24 35,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    68
Status
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grauer Kater

Aktives Mitglied
Ständig immer wieder geschwängert zu werden und Kinder zu bekommen und Milch abgezapft zu bekommen IST anstrengend und furchtbar.
Anstrengend ja, aber in der freien Natur wäre es auch nicht anders. Da käme auch Minimum jedes Jahr ein Jungtier an.
Die Kuh wird ja bestimmt häufiger besamt als sie es durch einen Stier in der freien Natur würde? Wenn nicht, also wenn gleich häufig, ist es ja noch halbwegs in Ordnung…
Eine geschlechtsreife Kuh hat ca. alle drei Wochen einen Brunsttag (24-36 Stunden), an dem sie aufnahmefähig ist. Würde man sie zu einem Stier auf die Weide stellen, dann würde der Stier das mehr als einmal versuchen, wenn er kann. Dabei ist er nicht unbedingt zärtlich.
Künstliche Besamung ist ein Segen für die Kuh. Der Vorgang selbst dauert 1-2 Minuten. Es wird in der Regel nur einmal besamt.
Dabei fallen die möglichen Verletzungen weg und etwaige Deckseuchen ebenfalls.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Genau so ist es. Aber das Bewusstsein wächst immerhin stetig und das ist gut so.
Jeder sollte über den Wandel froh sein und es gutheißen.

Auch einige Bauern steigen stetig auf Bio um. Es dauert zwar bis zu drei Jahre, bis ein Betrieb ökozertifiziert ist, aber es lohnt sich.
Nee lohnt sich eben nicht da die Ertäge T/ha bis zu 50% sinken zudem ist Bio eh bald vom Tisch weil ab 2023 nur noch 80% Bedarf gedüngt werden darf, das gilt auch für Biolandwirte die ja ebenfalls düngen wenn auch anders, dadurch sinken die Eerträge noch einmal und der Biolandwirt verdient weniger.
Da lohnt der ganze Aufwandt nicht zumal auch der Biolandwirt seine Familie ernähren muss.
Und die Biolandwirtschaft ist niemals im Stande die Weeltbevölkerung zu ernähren.

Und noch etwas jetzt wo alles teurer wird und wohl auch bleibt hat denn noch das Geld im Biolanden einzukaufen
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ständig immer wieder geschwängert zu werden und Kinder zu bekommen und Milch abgezapft zu bekommen IST anstrengend und furchtbar. Die Kuh wird ja bestimmt häufiger besamt als sie es durch einen Stier in der freien Natur würde? Wenn nicht, also wenn gleich häufig, ist es ja noch halbwegs in Ordnung…
Falsch auch in freier Wildbahn wird ien Kuh idR. jedes Jahr trächtig und gerbährt ein Kalb.
Da ist nichts furchbar sondern völlig normal.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Für Milch muss kein Tier sterben? Doch. Die Tiere werden doch geschwängert, damit sie Milch geben. Dann bringen sie Tuere zur Welt. Was macht der Bauer dann mit 50 Tieren, die immer mehr werden und jeder will Milch, aber kein Fleisch? Zudem mit den vielen männlichen Tieren, die nicht zu gebrauchen sind?
Das ist jetzt das nächste.
Theoretisch muß eine Kuh mindestens einmal in ihrem Leben ein Kalb gehabt haben, um Milch produzieren zu können. Je nach Rasse und Schwerpunkt in der Zucht (liegt der Fokus auf der Milchleistung oder auf Fleisch oder auf beidem) bekommt eine Kuh ca. alle Jahre ein Kalb.
Man kann aber auch durchmelken, das funktioniert wie beim Menschen auch, wo länger gestillt wird, als von der Natur her vorgesehen.
Es kann passieren, daß die Milchleistung immer weiter absinkt etc., aber theoretisch braucht es nicht die Anzahl Kälber, die es jetzt gibt, um Milch zu erzeugen. Die Milch und die Milcherzeugnisse würden im Mittel etwas teurer werden, aber Mondpreise wären nicht nötig.
Es ginge also schon. Ging es ja früher auch.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das ist jetzt das nächste.
Theoretisch muß eine Kuh mindestens einmal in ihrem Leben ein Kalb gehabt haben, um Milch produzieren zu können. Je nach Rasse und Schwerpunkt in der Zucht (liegt der Fokus auf der Milchleistung oder auf Fleisch oder auf beidem) bekommt eine Kuh ca. alle Jahre ein Kalb.
Man kann aber auch durchmelken, das funktioniert wie beim Menschen auch, wo länger gestillt wird, als von der Natur her vorgesehen.
Es kann passieren, daß die Milchleistung immer weiter absinkt etc., aber theoretisch braucht es nicht die Anzahl Kälber, die es jetzt gibt, um Milch zu erzeugen. Die Milch und die Milcherzeugnisse würden im Mittel etwas teurer werden, aber Mondpreise wären nicht nötig.
Es ginge also schon. Ging es ja früher auch.
Ja früher da haben die Landwirte für ihre Milch auch einen fäiren Preis erhalten.
Und ganz so einfach ist es nicht nachj einer Laktation ist die Trockensteherphase wichtig wegen der Milchqualität.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Das stimmt leider nicht ganz.
Wenn man sieht, dass auf manchen (hoffentlich wenigen) Höfen, regelrecht Misshandlungen von Tieren stattfinden, dann sind auch die Bauern für Tierleid schuld.
Klar, von Misshandlungen spreche ich nicht. Aber die Massentierhaltung an sich und die Verhältnisse, die Ernährung der Tiere usw, entstehen durch die Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben und möglichst günstig zu produzieren. Weil die Menschen möglichst günstig einkaufen wollen.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Falsch auch in freier Wildbahn wird ien Kuh idR. jedes Jahr trächtig und gerbährt ein Kalb.
Da ist nichts furchbar sondern völlig normal.
Das meinte ich damit, dass ich es weniger furchtbar finde, wenn die Kuh in freier Wildbahn genauso oft schwanger werden würde. Wie oft das bei einer frei lebenden Kuh der Fall ist, wenn sie ja nicht als einzige Kuh unterwegs ist und ob dann auf dem Bauernhof auch nicht häufiger befruchtet wird, weiß ich nicht. Wenn Du das sagst, glaube ich Dir das mal.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Das ist jetzt das nächste.
Theoretisch muß eine Kuh mindestens einmal in ihrem Leben ein Kalb gehabt haben, um Milch produzieren zu können. Je nach Rasse und Schwerpunkt in der Zucht (liegt der Fokus auf der Milchleistung oder auf Fleisch oder auf beidem) bekommt eine Kuh ca. alle Jahre ein Kalb.
Man kann aber auch durchmelken, das funktioniert wie beim Menschen auch, wo länger gestillt wird, als von der Natur her vorgesehen.
Es kann passieren, daß die Milchleistung immer weiter absinkt etc., aber theoretisch braucht es nicht die Anzahl Kälber, die es jetzt gibt, um Milch zu erzeugen. Die Milch und die Milcherzeugnisse würden im Mittel etwas teurer werden, aber Mondpreise wären nicht nötig.
Es ginge also schon. Ging es ja früher auch.
Ja, dadurch könnte man theoretisch die Anzahl der Tiere reduzieren, die nachkommen und getötet werden müssen. Es wären aber dann doch nach ein paar Jahren überflüssige Kälber da, die dann umgebracht würden. In einem gewissen Rahmen geht also auch Milchkonsum immer mit Schlachtung einher? Konsequenterweise sollte man dann als Vegetarier selten, aber doch ab und zu Fleisch essen, wenn es darum ginge, die Tiere, die wegen der Milch sterben müssen, immerhin auch aufzuessen. Aber das übernehmen hier natürlich alle anderen schon, die mehr essen als nötig.
 

Daoga

Urgestein
Die Kälber bringen dem Bauern auch Geld. Kuhkälber behält er evtl., wenn sie aus einer guten Zuchtlinie sind, die anderen und die männlichen Tiere gehen in einem bestimmten Alter an den Schlachter. Das Kalbfleisch im Laden kommt auch irgendwoher. Ist ein willkommener Zugewinn zur Milchwirtschaft.
 
Status
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