Ich finde generell, wenn sich ein gesunder, erwachsener Mensch aktiv dazu entscheidet, sich zum Wohle des Planeten, der Tiere etc. bewusst selber mangelzuernähren, dann ist diese Entscheidung zu respektieren.
Wenn jedoch versucht wird, derartige Überlegungen auf Kinder und per Biologie fleisch / allesfressende (Haus - ) tiere zu übertragen wird eine Grenze überschritten.
Gerade in der Veganerszene wird ein riesen HickHack um das Thema Nahrungsergänzungsmittel gemacht... ich brauche davon (fast) gar nix... Vegane Ernährung ist doch viel gesünder als XYZ...
-> Nein, ist es nicht, die mit dem Trend Veganismus / Vegetarismus parallel steil ansteigenden Absatzzahlen entsprechender Mittelchen entlarven diese Verharmlosungen schnell:
Nahrungsergänzungsmittel boomen: Produktion im Jahr 2020 um 11,0 % höher als im Vorjahr - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
Der Mensch ist darüber hinaus übrigens auch kein "Fleischesser", schon gar kein "Fleischfresser" wie in bestimmten Zirkeln abfällig getratscht wird.
Er ist schlicht Omnivore.
Daher finde ich bereits die Umfrage parteiisch und fehlleitend.
Ich bin natürlich omnivor... und übrigens... ja... auch ich "gönne" mir zu einem schnellen Grillevent mal ein Billig-Nackensteak von der Tanke oder entsprechende nicht-bio Wurst.
So wie gut 60 Mio. Verbraucher in Deutschland das auch regelmäßig tun.
In den entsprechenden Moral-Kanon mag ich nicht mit einstimmen.
Meine Ernährung ist schlicht nicht der Rede wert und ganz und gar deutsch-durchschnittlich.