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Bist du Veganer oder Fleischesser?

Veganer oder Fleischesser

  • Fleischesser

    Teilnahmen: 44 64,7%
  • Veganer

    Teilnahmen: 24 35,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    68
Status
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Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das meinte ich damit, dass ich es weniger furchtbar finde, wenn die Kuh in freier Wildbahn genauso oft schwanger werden würde. Wie oft das bei einer frei lebenden Kuh der Fall ist, wenn sie ja nicht als einzige Kuh unterwegs ist und ob dann auf dem Bauernhof auch nicht häufiger befruchtet wird, weiß ich nicht. Wenn Du das sagst, glaube ich Dir das mal.
Eine Kuh ist neun Monate lang trächtig und kann daher auch nur einmal im Jahr trächtig werden
Wenn das Kalb aber bei Kuh bleibt und nach der Geburt noch längere Zeit von der Muttermilch säugt, dann wird die Kuh aber nicht jedes Jahr ein Kalb bekommen. Die wird dann nicht so schnell wieder schwanger.
Wer sagt das?
 

carrot

Aktives Mitglied
Die Kälber bringen dem Bauern auch Geld. Kuhkälber behält er evtl., wenn sie aus einer guten Zuchtlinie sind, die anderen und die männlichen Tiere gehen in einem bestimmten Alter an den Schlachter. Das Kalbfleisch im Laden kommt auch irgendwoher. Ist ein willkommener Zugewinn zur Milchwirtschaft.
Ich kenne es so ,die weiblichen Kälber werden auf das Leben als Milchkuh vorbereitet (und zwar alle) , die sind ja auch alle aus einer Zuchtline, es kommt ja heute fast immer der Samen eines Zuchtbullen zum Zuge. Bei den männlichen ist es wie Du es beschrieben hast.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das stimmt leider nicht ganz.
Wenn man sieht, dass auf manchen (hoffentlich wenigen) Höfen, regelrecht Misshandlungen von Tieren stattfinden, dann sind auch die Bauern für Tierleid schuld.
Hast du für deine Aussage Beweise und bitte keine Links von irgendwelchen Kanälen oder Sendungen.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Klar, von Misshandlungen spreche ich nicht. Aber die Massentierhaltung an sich und die Verhältnisse, die Ernährung der Tiere usw, entstehen durch die Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben und möglichst günstig zu produzieren. Weil die Menschen möglichst günstig einkaufen wollen.
Fängt bei dir ab wievielen Tieren an?
Gehen wir von Milchviehhaltung aus ist deine Aussage falsch da der Milchpreis ohnehin nicht reicht um Kostendeckend zu wirtschaften und da reden wir nicht von der Gewinnerziehlung sondern Kostendeckung +/- 0.
 

Daoga

Urgestein
Ich glaube, der normale Abstand liegt bei zwei Jahren. Sobald das letzte Kalb entwöhnt wird, weil es unabhängig von der Mutter leben kann, wird die Kuh wieder brünstig. In der Natur ist das so eingestellt, daß die Kälber im Frühjahr zur Welt kommen. Und die Trächtigkeit dauert ungefähr 9 Monate. Zu schnell hintereinander darf ein Rind in freier Wildbahn nicht trächtig werden, weil jede Trächtigkeit und auch das Säugen die Mutterkuh Kraft kostet, und in der Natur gibt es weder ständig verfügbares Kraftfutter noch kontrolliert gutes Klima noch Sicherheit vor Raubtieren. Wer sich dort durch zu viel Nachwuchs zu kurz hintereinander selbst schwächt, riskiert das eigene Leben.
 

NightShadow

Aktives Mitglied
Mehr Fleisch essen gleicht übrigens nicht die Schlachtung von Mutterkühen aus. Ich sag ja auch nicht, dass ich ab jetzt Benzin statt Diesel fahre und behaupte dann kein CO2 mehr auszustoßen.

Wenn du wirklich den Tieren was Gutes tun willst ist vegan die einzige Lösung. Denn diese Tiere werden nur zum Schlachten und zur Milchausbeutung gezüchtet. Man kann diesen Kreislauf nur dann stoppen wenn man bei sich anfängt.

Das Ziel des Ganzen ist, dass irgendwann einfach keine Tiere mehr zum Töten gezüchtet werden und nur noch Freilandtiere leben. Die Flächen die dann für genmanipuliertes Soja genutzt wurden (ja, das geht an die Tiere. Veganer essen meist eher das genfreie Soja aus Europa / Nachbarländer) kann man dann auch für anderes nutzen. Außerdem würden wir sehr viel mehr Menschen satt bekommen wenn wir das nutzen an Anbauflächen was wir gerade für "Nutztiere" nutzen.

Auch wenn es vielen sauer aufstößt, dass es immer mehr vegane Produkte gibt. So kann ich nur beipflichten und sagen: Das ist nun einmal unsere Zukunft. Selbst wenn es noch Schlachttiere geben wird so hoffe ich, dass dieses irgendwann keine steuerlichen Vorteile mehr bekommt und es als das angesehen wird was es schon immer sein sollte: Luxus.

In anderen Kulturen werden Tiere sogar verehrt und mit großer Dankbarkeit gegessen. Kein Vergleich zum Aldi Schnitzel für 1,99€. Hier fehlt schlichtweg das Bewusstsein für diese Lebewesen.
 
G

Gelöscht 123617

Gast
In naher oder ferner Zukunft wird diese Frage der Vergangenheit angehören. Das wissen wir wohl alle. Daher die Umfrage wie weit wir (im Hilferuf) schon sind.
Ob Veganer, Vegetarier, Flexitarier oder Freeganer usw., gilt als Vegan.
Sorry, aber deine ganzen Ausführungen sind nicht egal und sollten nicht über einen Haufen geworfen werden.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Es wären aber dann doch nach ein paar Jahren überflüssige Kälber da, die dann umgebracht würden. In einem gewissen Rahmen geht also auch Milchkonsum immer mit Schlachtung einher?
Man muß auch auf die Nachzucht achten.
Mit "früher" meinte ich die typische Kleinbauern- oder Nebenerwerbsbetriebe, die eine Mischung zwischen Ackerbau und Viehzucht betrieben. Regional bei uns war Ackerbau eher wenig und die Gründlandflächen im Besitz reichten zur Versorgung von ca. 2-5 Milchkühen aus, aber eben nicht mehr. Meine Großeltern hatten so einen Betrieb, da waren es allerdings nur 2-3 Milchkühe.
Ein Kalb gab es weit nicht jedes Jahr. Zwei Geburten hintereinander an Stierkälbern war schon ein Problem.
Und natürlich geht Tierhaltung mit einer Schlachtung einher.
Erstens, was viele Veganer am liebsten vergessen würden, gibt es noch andere Lebewesen, die Fleisch fressen und die von Tofu nicht so begeistert sind. Zweitens: Wie stellt man sich das vor? Wird eine Kuh krank, ruft man den TA und lässt sie einschläfern? Gräbt dann anschließend ein Loch, legt das tote Tier hinein?
Drittens: Mitteleuropa und Länder in derselben Klimazone oder noch kälter ist weder vom Klima her und oft obendrein auch noch von den topographischen Bedingungen dafür geeignet, die ganze Bevölkerung vegetarisch zu ernähren, ganz zu schweigen von vegan.
Habe ich die Möglichkeit, klimatisch gesehen, ein Samenkorn in die Erde zu stecken, wo es praktisch jederzeit wächst und so im Jahr mehrere Ernten zu generieren, tut man sich sehr viel leichter mit der rein pflanzlichen Ernährung.
 
Status
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