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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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Sofakissen

Aktives Mitglied
Wenn die Studenten ihre Vorlesungen und Seminare wieder online haben, können sie immerhin wieder kostengünstig bei den Eltern wohnen und sparen sich das Geld für die Miete in der Unistadt, dazu noch das Semesterticket und der Kaffee ist daheim auch billiger.

Im Zweifel könnt ihr eurem Kind ja einen flauschigen Teppich zu Weihnachten schenken. So mache ich es gerade im Home Office (und auch hier auf dem Sofa). Im übrigen weil ich Energie sparen will (um meinen eigenen Beitrag zu den Sparmaßnahmen zu leisten) und nicht weil ich es muss. Und nein, ich verdiene keine 5000€ netto im Monat (schön wär's), aber es schadet doch trotzdem nicht.

Ich bin mir sicher, dass das im Winter nicht so heiß gegessen wie aktuell gekocht wird. Im Zweifel wird die Regierung schon wieder Geld aus dem Ärmel schütteln, um den Ärmsten zu helfen.

Wichtig finde ich da nur, dass wir alle zusammenstehen und jeder versucht, Energie zu sparen wo er kann. Der erste Winter ohne russisches Gas ist entscheidend. Wenn der vorbei ist, hat Putin quasi sein wichtigstes Druckmittel verloren. Denn dann haben wir wieder einen ganzen Sommer Zeit, unsere Energie umzustellen, bzw. uns Flüssiggas zu besorgen und von Jahr zu Jahr wird "kein russisches Gas" seinen Schrecken mehr verlieren. Wir dürfen uns jetzt nur nicht erpressen lassen und sollten uns etwas vom Durchhaltewillen unserer Vorfahren abschneiden. Es wird schon nicht so kalt werden wie im Winter 1946/47 (zumal unsere Häuser und Wohnungen noch am Stück und nicht zerbombt sind).
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Wenn die Studenten ihre Vorlesungen und Seminare wieder online haben, können sie immerhin wieder kostengünstig bei den Eltern wohnen und sparen sich das Geld für die Miete in der Unistadt, dazu noch das Semesterticket und der Kaffee ist daheim auch billiger.

Im Zweifel könnt ihr eurem Kind ja einen flauschigen Teppich zu Weihnachten schenken. So mache ich es gerade im Home Office (und auch hier auf dem Sofa). Im übrigen weil ich Energie sparen will (um meinen eigenen Beitrag zu den Sparmaßnahmen zu leisten) und nicht weil ich es muss. Und nein, ich verdiene keine 5000€ netto im Monat (schön wär's), aber es schadet doch trotzdem nicht.

Ich bin mir sicher, dass das im Winter nicht so heiß gegessen wie aktuell gekocht wird. Im Zweifel wird die Regierung schon wieder Geld aus dem Ärmel schütteln, um den Ärmsten zu helfen.

Wichtig finde ich da nur, dass wir alle zusammenstehen und jeder versucht, Energie zu sparen wo er kann. Der erste Winter ohne russisches Gas ist entscheidend. Wenn der vorbei ist, hat Putin quasi sein wichtigstes Druckmittel verloren. Denn dann haben wir wieder einen ganzen Sommer Zeit, unsere Energie umzustellen, bzw. uns Flüssiggas zu besorgen und von Jahr zu Jahr wird "kein russisches Gas" seinen Schrecken mehr verlieren. Wir dürfen uns jetzt nur nicht erpressen lassen und sollten uns etwas vom Durchhaltewillen unserer Vorfahren abschneiden. Es wird schon nicht so kalt werden wie im Winter 1946/47 (zumal unsere Häuser und Wohnungen noch am Stück und nicht zerbombt sind).
Ich glaube du hast das was ich damit sagen wollte nicht verstanden.
Daher nochmal: Wenn 34 Studenten in einem Hörsaal sitzen mit einem Professor läuft ein Computer und eine Heizung. Sitzen 34 Studenten aber jeder für sich bei sich zu Hause laufen 34 Heizungen und 34 Computer und jetzt kommt die Frage: Was ist strom und gassparender?
Der einzige Gewinner ist hier die Uni, aber die Idee ist vollkommen dämlich.


Vielleicht einfach mal ein paar deiner Beiträge lesen?
Genau, weil ich mir ausgedacht habe, dass die Benzin, Gas und Strompreise steigen. Das war bestimmt alles meine Idee. :LOL:
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Lässt du im Winter die Heizung echt aus, wenn du auf Arbeit bist? Also bei mir werden die Räume alle auf mindestens 15°C hochgeheizt, selbst jene, die ich wenig nutze (Schimmel). Dann lässt man die Heizung halt auf niedriger Temperatur und wickelt sich in einen Teppich ein. Dann hat man auch gleich einen kühlen Kopf zum (mit-)denken. 15°C finde ich mit einem dicken Pulli und ner Strumpfhose (bzw. langen Unterhose) unter der Hose eigentlich ganz gut ertragbar (Stichwort: Zwiebeltechnik).

Bzw. die Studenten können doch vorschlagen, dass man die Uni zwar nur auf Minimaltemperatur heizt (auch die werden keinen Schimmel wollen) und die Studenten dann eben in der Winterjacke in die Vorlesung kommen. Bei sinnvollen Lösungsvorschlägen wird die Uni sicher mit sich reden lassen und gute Lösungen sollten ja eigentlich das Handwerk von Studenten sein...
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Liest sich alles super dramatisch, fast so als würde eine Apokalypse auf uns zukommen.
Ich bin auch dafür alles realistisch zu sehen, aber jetzt schon dermaßen Panik zu verbreiten ist einfach unnötig.
Wie wäre es einfach mal abzuwarten und zu schauen, ob wirklich alles so schlimm kommt?
Ganz genau: Die Panikmache hilft echt KEINEM.
Es ist doch einfach so: Klar gibt es Leute, bei denen wird es wirklich eng werden. Die können sich eine Steigerung nicht leisten. Dann gibt es die, denen macht das garnix und dann gibt es die, bei denen geht es schon, auch wenn es nicht angenehm ist, aber es ist kein Weltuntergang. Zu dieser gruppe werden wohl die allermeisten gehören.
Und klar: Die erste Gruppe braucht Hilfe und wird die auch hoffentlich bekommen: DAS wäre jetzt meine Erwartung an die Politik und so wie ich das sehe, wird daran auch gearbeitet.
Aber panik machen hilft wirklich KEINEM. Im Gegenteil: Wer Panik hat, handelt unvernünftig. Ich befürchte ehrlich gesagt, dass die größeren Probleme und Schäden durch die Panik verursacht werden, als durch den Mangel.
Ich bin so unfassbar reich, ich könnte locker 27 Euro mehr pro Monat zahlen und mir einen richtig geilen Staubsauger kaufen falls der kaputt geht. Ich will hier aber nicht so rumprollen.
Alter Angeber!😜😜 Am Ende hast Du Deinen Staubsauger auch noch tiefer gelegt?😉

Wir haben gerade von unseren Storm Gas Anbieter den neuen Preis erhalten.
Wir müssen ab November sage und schreibe jetzt haltet euch fest 27€ mehr zahlen. Ich habe nach der ganzen Panik mache 1000€ oder so gerechnet
Genau da siehst man, was die Panikmache mit uns macht.
Wir könnten ja mal zusammentragen, was wir alle so mehr zahlen müssen, wenn wir unsere Rechnungen kriegen: Mal ein paar Daten der Panikmache entgegenhalten.

Ja, am besten warten wir ab und bekommen dann den Schock, wenn wir nicht damit gerechnet haben.
Guter Plan. Am besten noch nicht vorsorgen und sich einen 2. Job am Wochenende suchen sondern den Schock dann direkt mit der Rechnung kriegen.
Top, deine Idee. So funktioniert wahre Vorsorge.:LOL:
Vorsorge ist nicht das gleiche wie Panik: Es hilft NIEMANDEM, wenn wir jetzt vom Sofa aus den Aufstand proben, uns aufregen, demonstrieren und in Panik geraten. Aber es hilft wenn wir JETZT vorsorgen: Also als Gesamtgesellschaft Gas einsparen so gut es geht und als Privatperson mal ein bißchen mehr aufs Geld schauen, etwas zurücklegen, vielleicht größere Ausgaben noch ne Weile zurückstellen, wenn man Zweifel hat, dass man genug auf der Seite hat, oder sich über Unterstützungsmöglichkeiten informieren usw: All das kann und sollte man tun, aber bitte mit Hirn und Verstand und OHNE Panik.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Welche Horrorszenarien? Dass Benzin, Strom und Gas teurer werden ist kein Horrormärchen, sondern Realität.
Das schlimme ist ja nicht mal, dass nur das Benzin oder das Gas oder der Strom teurer werden, sondern alles zur gleichen Zeit.
Auch schön, wenn man Single ist. Für eine Großfamilie sieht es noch ein bisschen düsterer aus.
Weißt Du was mich wundert? Wegen der gestiegenen Gaaspreise wird ein riesen Fass aufgemacht: Plötzlich sind wir quasi alle die arme Familie, die sich die Heizung nicht mehr leisten kann und für die ein paar hundert Euro im Jahr der Untergang sind: Versteht mich nicht falsch: Es gibt solche Familien/Bürger und für die muss was getan werden. Aber wenn man hier so liest, könnte man meinen, unser ganzes Land besteht NUR aus Menschen, die so nah am Limit leben, dass das einfach nicht mehr drin ist.
Ich möchte nicht wissen, wie viele derer, die da Angst haben, morgen die paar 100 Euro nicht fürs Heizen zu haben, zB in der Garage eine mehr oder weniger dicke Karre stehen haben oder einen Fernseher der Kategorie Kinoleinwand.
Aber interessant ist doch: DAS was finanziell nicht sooo rosig aufgestellte Menschen WIRKLICH belastet ist der enorme Anstieg der Mieten: Warum regt sich da keiner in dem Maße auf? Wo bleibt da der Aufschrei?
Die Mieten haben sich in den letzten 10 Jahren teilweise verdoppelt.
Manche zahlen 5 Euro (oder noch mehr) pro qm und Monat mehr! DAS haut wirklich rein und DAS wäre mal ein echter Aufreger, bzw wäre das mal wert, dass man dagegen etwas tut. Zumal die hohen Mieten ja nicht durch einen Krieg oder ähnliches verursacht wurden, sondern tatsächlich moralisch fragwürdig ist, warum das so hingenommen wird.
Aber wo sind da die Aufschreie und wo ist die Fraktion der Panikmacher (also zB die AFD): DA werden komischerweise keine Aufstände angezettelt oder sowas. Es scheint irgendwie OK zu sein, dass die sprichwörtliche Familie am finanziellen Limit für Mieten ausblutet.
Da ist einem plötzlich der kleine Mann egal.
Muss man das verstehen? Es geht also völlig OK, wenn eine Familie 400 Euro im Monat mehr Miete zahlen muss, aber wenn sie 40 Euro Gas mehr zahlen muss, ist das der Untergang des Vaterlandes?
(Zahlen sind fiktiv, aber entsprechen ja wohl ungefähr der Größenordnung um die es hier geht)

Aber ja: Diejenigen, die das ganze so medial hochpuschen haben offenbar andere Interessen: der kleine mann und sein Geldbeutel kann es jedenfalls nicht sein.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Weißt Du was mich wundert? Wegen der gestiegenen Gaaspreise wird ein riesen Fass aufgemacht: Plötzlich sind wir quasi alle die arme Familie, die sich die Heizung nicht mehr leisten kann und für die ein paar hundert Euro im Jahr der Untergang sind: Versteht mich nicht falsch: Es gibt solche Familien/Bürger und für die muss was getan werden. Aber wenn man hier so liest, könnte man meinen, unser ganzes Land besteht NUR aus Menschen, die so nah am Limit leben, dass das einfach nicht mehr drin ist.
Ich möchte nicht wissen, wie viele derer, die da Angst haben, morgen die paar 100 Euro nicht fürs Heizen zu haben, zB in der Garage eine mehr oder weniger dicke Karre stehen haben oder einen Fernseher der Kategorie Kinoleinwand.
Und ich wunder mich warum, nur über die Menschen am Existenzminimum geredet wird. Als wenn es nur um Menschen ginge, die sich die Heizung nicht mehr leisten können.
Ich finde es geht auch um Menschen, die "nur" einen großen Wohlstandsverlust erleiden indem nun tausende Euro mehr im Jahr für Energie und Nahrung fällig werden. Je nachdem wie man hier ansetzt sind das etwa 40-60% der Deutschen für die Inflation und Energie derzeit ein massiver Verlust bedeuten.
Ich meine wo kommen wir da sonst hin? Man darf nur noch klagen wenn man friert und hungert, sonst muss man alles hinnehmen?
Nein, wir haben ein breites Problem und einen massiven Verlust an Wohlstand quer durch Deutschland.

Und das ist wesentlich schlimmer als die Mieten...
Aber interessant ist doch: DAS was finanziell nicht sooo rosig aufgestellte Menschen WIRKLICH belastet ist der enorme Anstieg der Mieten: Warum regt sich da keiner in dem Maße auf? Wo bleibt da der Aufschrei?
Die Mieten haben sich in den letzten 10 Jahren teilweise verdoppelt.
Mieten sind Deutschlandweit in dem von dir besagtem Zeitraum der letzten 10 Jahre im Durchschnitt um 1,5% jährlich gestiegen
2011: 94,9 Punkte
2021: 108,4 Punkte
Wir vergleichen hier also im Durchschnitt eine derzeitige Preissteigerung von 9% mit 1,5%!

Von einer Verdopplung der Mieten in den letzten 10 Jahren ist eine absolute Minderheit betroffen und selbst die hat damit rechnerisch "nur" eine Kostensteigerung von 7% jährlich erfahren. Da die sonstige Inflation in dem Zeitraum deutlich niedriger lag, lag die Gesamtinflation dieser Menschen (Miete+Lebensmittel+Rest), vielleicht bei 5%, während wir derzeit rund 9% Inflation haben. Praktisch noch deutlich höher für Menschen mit geringem Einkommen die überproportional viel für Energie und Lebensmittel ausgeben.

Die aktuellen Preissteigerungen treffen härter und sie treffen mehr Menschen als die Mietpreissteigerungen der letzten Jahre.

Und die meisten Menschen haben das immer noch nicht realisiert, da diese Kosten teilweise erst noch kommen werden, wenn die Energiekostenabrechnungen folgen. Nicht umsonst mahnen derzeit alle Verbraucherschützerverbände dazu Rücklagen zu bilden.

Denn auch das unterscheidet die aktuelle Situation von dem Mietpreisen. Wir erleben derzeit einen Preisschock, die vermutlich schnellste und höchste Preissteigerung seit dem zweiten Weltkrieg. Wann hatten wir jemals 9% Inflation - und das innerhalb von rund einem halben Jahr?

Natürlich müssen wir jetzt nicht alle in Panik verfallen, aber dies ist die schlimmste gesellschaftliche und ökonomische Problematik in den letzten vielleicht 50 Jahren.
 
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