Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Theoretisch ja. Wenn man bei einem Grundversorger ist und/oder keine Preisgarantien hat, kann sich der Abschlag monatlich ändern.Ich habe mal eine Frage.
Wenn ich Nachrichten höre klingt das oft so, als würde sich der Heizungs-/Stromabschlag monatlich ändern. Bei mir ist das nicht so. Wenn dann bekomme ich nächstes Jahr die böse Überraschung.
Gibt es das, dass es monatliche Abschlagszahlungsänderungen gibt?
Wobei jetzt ja der Gaspreisdeckel ein Schritt weiter ist. Für den Monat Dezember sollen die Heizkosten vom Staat übernommen werden und am März 2023 soll dann 80% des Vorjahresverbrauches mit einem Gaspreis von 12 Cent gedeckelt werden. So empfiehlt es die Kommission:
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Und auch wenn nun die Richtung stimmt, warte ich immer noch auf ein langfristiges Konzept. Wir haben ja nicht mehr Gas und Strom nur weil wir jetzt anfangen Preise zu deckeln.
Interessant dabei auch: Wir haben in diesem Jahr rund 6% unsere Stromes aus Gas erzeugt. Das ist lustigerweise fast genau der Prozentanteil, den Atomkraftwerke erzeugen können, wenn sie ans Netz gehen dürften. Haben wir also das Gas nur verheizt, weil die Grünen sich gegen Atomstrom wehrten?
Und wer jetzt sagt: das geht alles nicht so schnell, dem antworte ich: Warte auf den Winter 2023/2024! Wollen wir wetten, dass wir dann wieder zittern, ob das Gas reicht?
Ich glaube dabei viele Menschen sind in deiner Situation, dass sie nicht wissen wie hoch die Gasendabrechnung sein wird. Generell ist das ein Problem, auch für Unternehmen. Selbst wenn der Gaspreisdeckel etwas Ruhe reinbringt, besteht für Kunden nach wie vor eine Unsicherheit wie sich Gas und Strom langfristig entwickeln. Ich baue ja in Deutschland keine Fabrik, wenn Strom- und Gasversorgung so unsicher sind.
Aber das fordere ich ja in jedem zweiten Beitrag: Langfristige Sicherheit bringt nur eigene Energieversorgung.
Insofern muss die Regierung nach dem Gaspreisdeckel nun nachliefern und eine langfristiges Konzept zur Versorgungssicherheit vorlegen - und zwar schnell!