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Der Wendepunkt, an dem wir uns befinden, ist der, dass sich die Mehrheit nicht länger von einer Minderheit diktieren lassen will, was sie zu tun, zu denken und wie sie zu sprechen hat. Und dass sie nicht länger bereit ist, die Auswüchse einer Politik zu finanzieren, die sich berufen fühlt, vornehmlich die Interessen von Minderheiten zu vertreten.
Wenn man sich mal mit realen Menschen außerhalb seiner Echokammer unterhält, findet das ganze Regenbogen-/"Gender"-/"Plötzlich sind wir alle schwarz"-Gedöns in der Gesellschaft weit überwiegend keine Zustimmung. Bei den Opportunisten, die sich heute eine Regenbogenflagge ins Fenster hängen um aller Welt zu zeigen, wie brav sie "auf Linie" sind, hätte vor 90 Jahren eine ganz andere Flagge aus dem Fenster gehangen. Niemand hat diese Menschen davon abgehalten, vor 20, 30, 40 Jahren für die Rechte irgendwelcher Minderheiten auf die Straße zu gehen. Wo waren sie damals? (Sofern sie schon gelebt haben, die anderen sind entschuldigt). Warum "trauen" sie sich das heute, wo es jeder tut und für sie dadurch keinerlei Nachteil mehr zu erwarten ist, dafür aber umso mehr Beifall? Was für eine armselige Art von "Protest" soll das sein?
Die Leute nehmen allmählich nicht mehr hin, dass der Sozialismus immer unverhohlener sein Gesicht zeigt. Die Politik übergeht mit immer größer werdender Selbstverständlichkeit die Interessen der Mehrheit und sieht es als ihre eigentliche Aufgabe an, ihre eigene Ideologie zu propagieren und durchzusetzen. Erforderlichenfalls erteilt man den "Zusehenden" im ÖR halt täglich Sprachunterricht in Neusprech, bis es bei allen sitzt. Was für eine unfassbare Anmaßung. Das gab es schon mehrfach in der Geschichte. Es ist ein wesentliches Merkmal totalitärer Systeme.
Die Leute wollen morgens nicht von einem Muezzin geweckt werden (siehe Schweiz, wo man das Volk über derartige Dinge leider abstimmen lassen muss). Und sie wollen nicht in irgendwelche Feldversuche verstrickt werden, in denen das jetzt trotzdem einfach mal zwei Jahre lang versucht wird (mit ohnehin vorab bekanntem Ausgang; als würde man dem Muezzin nach zwei Jahren die öffentliche Religionsausübung verbieten), in der Hoffnung, dass sich die Leute dran gewöhnen und dann zukünftig den Mund halten. So funktioniert Demokratie nicht.
Das Internet ist nicht die reale Welt. Erst recht nicht einschlägige Portale, auf denen man ausschließlich auf Gleichgesinnte trifft. Unterhaltet euch mit realen Menschen. Mit den "Leistungsträgern", sofern die ihre Koffer noch nicht gepackt haben. Mit Menschen, die ursprünglich mal vor dem Sozialismus nach Westdeutschland geflohen sind. So viele haben die Schnauze voll. Die Mehrheit erhebt sich, es ist (leider oder zum Glück) überall so. Besser heute als nach ein paar Jahren weiterer Einschränkung von Grundrechten. Denn umso heftiger würde die Reaktion ausfallen.
Was geschieht gerade in Europa (und nicht nur da)? - Die Leute beginnen, sich die Demokratie zurückzuholen. Dass das leider mittlerweile nur noch über Parteien am rechten Rand möglich ist, ist nicht ihre Schuld.