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Ökologischer Fußabdruck

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Daoga

Urgestein
Leider sagt es sehr viel über Verschwendung aus. Es sind nicht die Nationen in Entwicklungsländern, die noch relativ viele Kinder in die Welt setzen, die die Welt belasten.
Die Ressourcen werden durch den "reichen Teil der Welt" verbraucht, der Flugreisen macht, viel Wohnraum beansprucht, viel konsumiert, Lebensmittel aus aller Welt importiert, viel Fleisch isst ...
Schlechter als Deutschland schneiden in diesem Zusammenhang nur die USA, Australien und Russland ab ... (Stand 2022)
Aber auch in "armen" Ländern gibt es Reiche, die sich alles gönnen. Nur halt weniger, weil der Durchschnittsstandard deutlich niedriger ist. Viel mehr Arme, wenige Reiche, während bei uns ein gesunder Mittelstand existiert (der nebenbei auch die Hauptleistung in der Wirtschaft trägt). Länder ohne gesunden Mittelstand sind sozial instabil, wenn die Bruchlinie zwischen Arm und Reich stark ausgeprägt ist und es jederzeit zum "Klassenkampf" kommen kann.
Und es ist eine ausgesprochene Illusion, daß die jetzigen Armen in der Welt sich nicht auch mehr Wohnraum, mehr Konsum, mehr Fleisch, Flugreisen, eigenes Auto etc. gönnen würden, wenn sie die Chance dazu bekämen. Wenn man will, daß der Lebensstandard in armen Ländern tatsächlich ansteigt, muß man das als Begleiterscheinung in Kauf nehmen. Wer sie daran zu hindern versucht, wird völlig zu Recht als Heuchler dastehen, anderen Wasser predigen und selber Wein trinken.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Okay, wir haben einen Zwischenstand in Sachen „nach mir die Sintflut“.

TRÄRÄ!!!!

Aktuell führt
@Insta mit 6,6, gefolgt von
@santiano mit 4,8, knapp dahinter
@Styx.85 mit 4,6

Das Rennen ist aber noch nicht beendet. Es werden immer noch Werte angenommen.

Aber erlaubt mir bitte eine kurze Zwischenfrage: Wie viele von euch haben Kinder? Es ist ja tatsächlich so, dass wir seit Jahrzehnten unser Leben auf Kosten der zukünftigen Generationen führen. Okay, man könnte eventuell umdenken.

Die Wissenschaft ist sich allerdings ziemlich einig, dass ein wirkungsvoller Kampf gegen die Klimakatastrophe in den Industrienationen nicht zu erwarten ist. Begründung: Die Menschen sind darauf programmiert, ausschließlich ihre eigenen Vorteile zu suchen.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Okay, wir haben einen Zwischenstand in Sachen „nach mir die Sintflut“.

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Das Rennen ist aber noch nicht beendet. Es werden immer noch Werte angenommen.

Aber erlaubt mir bitte eine kurze Zwischenfrage: Wie viele von euch haben Kinder? Es ist ja tatsächlich so, dass wir seit Jahrzehnten unser Leben auf Kosten der zukünftigen Generationen führen. Okay, man könnte eventuell umdenken.

Die Wissenschaft ist sich allerdings ziemlich einig, dass ein wirkungsvoller Kampf gegen die Klimakatastrophe in den Industrienationen nicht zu erwarten ist. Begründung: Die Menschen sind darauf programmiert, ausschließlich ihre eigenen Vorteile zu suchen.
Verdammt... ich werde nach hinten durchgereicht...
Ich wusste schon immer, dass ich mir viel zu wenig gönne und zu nachhaltig lebe.

Aber du hast Recht, das Ding rechnet ja gar keine Kids mit in die Weltuntergangsuhr mit ein.
Für die Kleine, die auch schon mit in den Urlaub will und nach einem sportlichen Tag auch ganz schön spachteln kann würde ich bei mir auch nochmal minimum1 Planet mit ansetzen.

Wären dann also bei mir 5.6 Planeten, bitte korrigieren.

Wenn du mich jetzt entschuldigst... es ist kurz vorm Abendessen, ich muss ein paar Hühnchen ernten.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Okay, wir haben einen Zwischenstand in Sachen „nach mir die Sintflut“.

TRÄRÄ!!!!

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@Styx.85 mit 4,6

Das Rennen ist aber noch nicht beendet. Es werden immer noch Werte angenommen.

Aber erlaubt mir bitte eine kurze Zwischenfrage: Wie viele von euch haben Kinder? Es ist ja tatsächlich so, dass wir seit Jahrzehnten unser Leben auf Kosten der zukünftigen Generationen führen. Okay, man könnte eventuell umdenken.

Die Wissenschaft ist sich allerdings ziemlich einig, dass ein wirkungsvoller Kampf gegen die Klimakatastrophe in den Industrienationen nicht zu erwarten ist. Begründung: Die Menschen sind darauf programmiert, ausschließlich ihre eigene Vorteile zu suchen.
Meine Güte, die Menschen mussten schon immer mit Klimaschwankungen leben, das Beste Beispiel ist Doggerland oder die Geschichte der Arche Noah in der Bibel. Vor 7500 Jahren war das schwarze Meer ein großer Süßwassersee, bis es durch den Anstieg des Meeresspiegels zu einem Durchbruch kam, welcher noch bis heute existiert und gemeinhin als Bosporus bekannt ist.
Wenn es damals schon das ÖR und die Klimakasper und die heilige Klimawissenschaft gegeben hätte, dann wäre damals schon der Weltuntergang über die Mattscheibe rauf und runter geflimmert.:rolleyes:
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Verdammt... ich werde nach hinten durchgereicht...
Ich wusste schon immer, dass ich mir viel zu wenig gönne und zu nachhaltig lebe.

Aber du hast Recht, das Ding rechnet ja gar keine Kids mit in die Weltuntergangsuhr mit ein.
Für die Kleine, die auch schon mit in den Urlaub will und nach einem sportlichen Tag auch ganz schön spachteln kann würde ich bei mir auch nochmal minimum1 Planet mit ansetzen.

Wären dann also bei mir 5.6 Planeten, bitte korrigieren.

Wenn du mich jetzt entschuldigst... es ist kurz vorm Abendessen, ich muss ein paar Hühnchen ernten.
An deiner Stelle würde ich aber auf Angus-Rind umsteigen. 😉
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Aber erlaubt mir bitte eine kurze Zwischenfrage: Wie viele von euch haben Kinder?
Ich habe keine Kinder und ich würde von mir auch nicht behaupten, besonders klimafreundlich zu leben. Ich habe allerdings sehr nachhaltig gebaut, fahre auch einen Hybrid und arbeite nahezu ausschliesslich im Homeoffice - derartiges wurde dort z.B. nicht abgefragt.

Ich vermute, bei mir waren es v.a. die regelmässigen Flugreisen, meine Wohnfläche und mein übriger Konsum - im Übrigen konnte man dort nur 500€ für übrigen Konsum angeben, ich gebe deutlich mehr aus monatlich.

Ich versuche im Rahmen technischer Möglichkeiten klimafreundlich zu leben, da ich keinen Sinn in gezielter Zerstörung sehe, wenn es gleichartige Alternativen sowohl in Komfort als auch in Funktion gibt. Ich würde mich aber deshalb nicht aktiv einschränken. Das würde sich auch nicht ändern, wenn ich Kinder hätte - aufgrund meines Vermögens würden meine Kinder auch unter Bedingungen der Klimaerhitzung, damit einhergehenden, eingeschränkenden Gesetzen und politischen Umstrukturierungen gut leben können, von daher wäre das nicht nötig. Das hat persönliche Gründe: Mir hat die Gesellschaft nur unzureichend geholfen im Leben. Ich möchte daher auch nichts für spätere Generationen zurückgeben in Form von Einschränkungen, die ich im ersten Teil meines Lebens weitaus stärker ertragen musste als vermutlich die meisten anderen hier. Ich kann jetzt gut leben, und ich mache es.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ich habe keine Kinder und ich würde von mir auch nicht behaupten, besonders klimafreundlich zu leben. Ich habe allerdings sehr nachhaltig gebaut, fahre auch einen Hybrid und arbeite nahezu ausschliesslich im Homeoffice - derartiges wurde dort z.B. nicht abgefragt.

Ich vermute, bei mir waren es v.a. die regelmässigen Flugreisen, meine Wohnfläche und mein übriger Konsum - im Übrigen konnte man dort nur 500€ für übrigen Konsum angeben, ich gebe deutlich mehr aus monatlich.

Ich versuche im Rahmen technischer Möglichkeiten klimafreundlich zu leben, da ich keinen Sinn in gezielter Zerstörung sehe, wenn es gleichartige Alternativen sowohl in Komfort als auch in Funktion gibt. Ich würde mich aber deshalb nicht aktiv einschränken. Das würde sich auch nicht ändern, wenn ich Kinder hätte - aufgrund meines Vermögens würden meine Kinder auch unter Bedingungen der Klimaerhitzung, damit einhergehenden, eingeschränkenden Gesetzen und politischen Umstrukturierungen gut leben können, von daher wäre das nicht nötig. Das hat persönliche Gründe: Mir hat die Gesellschaft nur unzureichend geholfen im Leben. Ich möchte daher auch nichts für spätere Generationen zurückgeben in Form von Einschränkungen, die ich im ersten Teil meines Lebens weitaus stärker ertragen musste als vermutlich die meisten anderen hier. Ich kann jetzt gut leben, und ich mache es.
Ich denke, die "Gesellschaft" sind wir alle. Wer hat, der hat, und ist auch nicht bereit, sich einzuschränken. Warum auch. Nach mir die Sintflut. In Anbetracht der längst spürbaren Auswirkungen wird den Kindern leider auch ein großes Erbe wenig nützen.

Die wirklichen Verlierer leben auf der anderen Hälfte der Welt. Und sie haben wohl nicht einmal die Option, sich im Rahmen technischer Möglichkeiten nicht einschränken zu können. Sie versuchen zu überleben.

Ja sorry, ich weiß, klingt recht dramatisch, und ich möchte das hiesige Wohlfühlambiente kurz vor Weihnachten auch nicht ruinieren.

Wir können ja vielleicht alle einige Euro an Brot für die Welt spenden.
 

kasiopaja

Urgestein
Letztlich kann kein Mensch, heutzutage Klimaneutral leben.

Und wer Internet nutzt, ist jetzt auch nicht besser, als jemand der fliegt.

.

und nicht alles ist menschengemacht

 

Santino

Moderator
Teammitglied
Ich denke, die "Gesellschaft" sind wir alle.
Diesen Gesellschaftsbegriff sehe ich so nicht. Ich fasse Gesellschaft als vielfältig eigendynamische Kommunikationszusammenhänge auf. Appelle an rationales, "richtiges" Handeln an einzelne Individuen greifen viel zu kurz und "gute Gründe" werden niemals zur Lösung bestehender Probleme führen.

In Anbetracht der längst spürbaren Auswirkungen wird den Kindern leider auch ein großes Erbe wenig nützen.
Das denke ich nicht - das ist ja ein gradueller Prozess, wenn man auch nicht sagen kann, wie schnell spezielle Kipppunkte eintreten und welche Auswirkungen sie dann konkret haben (in Form von Beschleunigung weiterer Kipppunkte). Man kann das, was passiert, in grossen Teilen auch vorhersehen und entsprechend vorher handeln. Die Wissenschaft weiss das seit den 1980er Jahren. Klar ist auch, dass es schneller geht, als die hiesigen Modelle berechnen. Ich denke, dass das in den nächsten Jahren mit dem nachlassenden Kühleffekt durch La Nina immer stärker spürbar wird.

Mitteleuropa wird besonders stark von den Auswirkungen der Klimakatastrophe betroffen sein, das sieht man bereits jetzt im Vergleich und man kann das auch wissenschaftlich durch Grosswetterlagenstrukturen und ihre Genese begründen . Also wäre es z.B. mit Kindern sinnvoll, wenn eine Kompensation vor Ort immer schlechter ermöglicht werden kann (z.B. Kühlung von Räumen etc), in andere, weniger betroffene Regionen zu gehen und entsprechend eine weniger auf äussere Bedingungen angewiesene, nachhaltige Lebensweisen einzunehmen. Das ist heute nur mit entsprechendem Vermögen möglich, und das wird mit hoher Wahrscheinlich auch in Zukunft so sein.

und ich möchte das hiesige Wohlfühlambiente kurz vor Weihnachten auch nicht ruinieren.
Habe ich nicht.
 
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