Das würde mich jetzt aber auch interessieren: Was genau ist jetzt eigentlich die große Veränderung die den Faustschlag ins Gesicht des leistenden Menschen auslöst und den faulen Sack jubilieren lässt? Ist mir auch nicht ganz klar.
Gibt es überhaupt eine wirkliche Änderung...außer dem Namen halt?
Also ich muss ja sagen: Ich arbeite auch für mein Geld, aber noch habe ich keinen Faustschlag verspürt und spüre auch noch keine Entwöhnung von meiner Arbeit und meinem Selbsterhalt. Und erschlafft bin ich auch noch nicht...
Aber vielleicht kommt das ja noch
Ja es gibt schon Änderungen auf der Verwaltungsseite.
Weitergehende jedoch nicht.
Man muss ganz einfach sehen, dass die Ratschläge der Fachleute in den Ämtern umgesetzt werden sollten. Und daraus ergaben sich im ursprünglichen Entwurf hohe Kostenersparnisse.
Es sollte effektiver vermittelt und auf den Arbeitsmarkt zugeschnitten ertüchtigt werden.
Viele die es angeht, haben keine Ausbildung oder andere wiederum Kurzausbildungen, die zunehmend nicht am Arbeitsmarkt abgefragt werden.
Alles das sollte neu bewertet und verbessert werden.
Das kassierte die CDU/CSU Union unter Zuhilfenahme einer unsäglichen Neiddebatte, die zudem am Thema selbst und gestellter Aufgabenstellung vorbei ging, ein.
Herr Merz machte daraus ein Klassenkampf, Neiddiskussion und wollte keinen Erfolg für den Arbeitsmarkt zulassen.
Er möchte eine andere Republik!
Er möchte heuern und feuern und das unter Druck der sofort drohenden Armut.
Ich verstehe überhaupt nicht, dass die, die sich hier als Leistungsträger definieren wollen, als fleißig und erfolgreich, wissentlich verdrängen, dass es auch sie ganz schnell treffen könnte.
Es sei denn, sie gehören zu der noch begnadeten Kaste der Rentner und Unternehmerschaft.
Wer hat denn überhaupt Schonvermögen?
Doch nur der, der auch fleißig gearbeitet hatte und Geld fürs Alter ansparen wollte, wie übrigens das in der Hartz Gesetzgebung gefordert wurde.
Selbstvorsorge für das Alter und sogar für Krankheit und sein Ableben.
Nicht Ballermann und was kostet die Welt.
Außer Neid, sehe ich also keinen Grund diese Menschen gestraft zu sehen.
Lese ich hier einige Beiträge, so triefend vor unlauteren Unterstellungen und Falschwissen.
Vor Menschenverachtung und Sozialneid nach unten gerichtet.
Das ist sogar verfassungsfeindlich, weil das Grundgesetz unser Land als Sozialstaat sieht.
Merz möchte die Koalition scheitern sehen und das auf Kosten der Ärmsten und Fremdenfeindlichkeit.
Alleine schon die Festsetzung des Mindestlohns, beweist was Arbeit wirklich wert ist!
Der Wert bedeutet Altersarmut und Sozialgeld und immer mehr Zuschüsse des Staates, die er aber auch nur begrenzt leisten kann.
Mit treten von oben nach unten, erhofft sich Merz dadurch mehr Wählerstimmen.
Deutschland als Wirtschaftsstandort schadete er jedoch gewaltig!
Da aber anscheinend der Hass auf arme Menschen mittlerweile so groß ist, ihnen sogar teilweise ein Existenzrecht abgesprochen wird, Fremdenfeindlichkeit und sogar Naziideologien unterschwellig wieder in Mode kommen, kann man durchaus sagen: Außer Spesen (für die Politiker) nichts gewesen!
Aber da bekommt auch das Wort "Christlich" wirklich eine völlig andere Bedeutung.
Statt den Menschen in schweren Zeiten Hoffnung zu geben, nicht beim vorhandenen Überreichtum vergessen worden zu sein, rechnet man ihnen 50€ als Wohltat vor, die ihnen schon vor mehr als zwei Jahren zugestanden hätten.
Denn wie kann es sonst sein, dass zur gleichen Zeit die Zahl der Millionäre und Multimillionäre ständig gewachsen ist?
Schaut sich niemand in diesem Land um?
Nein! Niemand sieht die Armut, das Leid, weil es nicht so leidet, wie man es im Fernseher aus Elendsvierteln anderer Länder kennt.
Was ist das für eine Sozialisierung, welche Erziehung hat da versagt, welches Staatsverständnis ist da (nicht!) gelehrt worden?
Nein! Man sieht sie nicht!
Man sieht den angeblichen Fehler der anderen, ohne in ihren Schuhen gehen zu müssen.
Man verurteilt bereitwillig sogar Kinder, die ihrer Chancen auf gleichberechtigte Teilhabe an Bildung und Leben in diesem Land, einen Aufstieg, verwehrt bekommen.
Man überlässt berufliche Ausbildung denen, die daran sparen wollen und Ausbildung als Last und Kosten sehen.
Schonvermögen kann nämlich auch Erspartes für ein Studium sein.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Und dieser gerade beschlossene Kompromiss wird zur Folge haben, dass sparen nicht lohnt!
Das Schonvermögen, Wohneigentum nicht Vorsorge ist, sondern Verfügungsmasse des Staates.
