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Gelöscht 124459

Gast
Jeder von denen, welcher Rot-Grün gewählt soll die Klappe halten.
Mhm, weil die CDU den Ausbau der erneuerbaren in 16 Jahren Regierung ja so zielstrebig vorangetrieben hat, dass wir jetzt nicht mehr auf Gas und Gaskraftwerke angewiesen sind und die Grünen haben das stets verhindert um uns von Russland abhängig zu machen. Oh, Moment...
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Das hat mir rot grün nix zu tun.

Die Gehälter der Sparkassenvorstände und Stadtwerkegeschäftsführer liegen schon seit Jahren enorm hoch. Meist um das 3 - 4 fache Gehalt des Bürgermeisters. Wurde schon vor 10 Jahren thematisiert, daß Sparkassen- und Stadtwerkechefs mehr als die damalige Bundeskanzlerin verdienen. Und dazu noch deutlich bessere Pensionen bekommen.

Tut mir leid Cloudy, Dich desillusionieren zu müssen. Aber die Stadtwerke München haben ja nicht nur einen Geschäftsführer, sondern mehrer. Bereits 2020 lagen die Gesamtbezüge der Geschäftsführung bei 1,7 Mio € jährlich. Inzwischen wird das schon wieder deutlich gestiegen sein. Und die Führungsebene unterm Geschäftsführer verdient auch sehr gut.
Und das ist ja noch nicht alles: Die Stadtwerke haben ja noch zig Tochterunternehmen und Beteiligungen. Da sind die Geschäftsführer oder leitende Angestellte wiederum Geschäftsführer oder vertreten die Stadtwerke in Aufsichtsrat oder Gesellschafterversammlung. Und das machen die nicht aus Liebhaberei. Das Gehalt kommt noch on Top zu dem bei den Stadtwerken.

Das ist aber nicht nur in München so. Auch in vielen anderen Städten.

Die Gehälter der Geschäftsführer der städtischen Gesellschaften kann man übrigens jedes Jahr im Beteiligungsbericht der jeweiligen Stadtverwaltung nachlesen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Mhm, weil die CDU den Ausbau der erneuerbaren in 16 Jahren Regierung ja so zielstrebig vorangetrieben hat, dass wir jetzt nicht mehr auf Gas und Gaskraftwerke angewiesen sind und die Grünen haben das stets verhindert um uns von Russland abhängig zu machen. Oh, Moment...
Vielleicht weil sie wussten das es Mist ist. Den ganzen Quatsch mit den Erneuerbaren haben wir doch die hohen Strompreise zu verdanken und wer ist der größte Befürworter dieses Schwachfugs natürlich die Grünen mit den Roten im Schlepptau.
 
G

Gelöscht 124459

Gast
Vielleicht weil sie wussten das es Mist ist. Den ganzen Quatsch mit den Erneuerbaren haben wir doch die hohen Strompreise zu verdanken und wer ist der größte Befürworter dieses Schwachfugs natürlich die Grünen mit den Roten im Schlepptau.
Die Strompreise richten sich nach der teuersten Produktionsart und die ist, überraschung, derzeit Gas. Erneuerbare Energien sind hingegen spottbillig. Hätte man also rechtzeitig ausgebaut und umgestellt, hätten wir das Problem nicht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Die Strompreise richten sich nach der teuersten Produktionsart und die ist, überraschung, derzeit Gas. Erneuerbare Energien sind hingegen spottbillig. Hätte man also rechtzeitig ausgebaut und umgestellt, hätten wir das Problem nicht.
Genau das ist das große Problem.
Am Beispiel der Stadtwerke München: Sie produzieren den Hauptteil ihrer Enerige NICHT aus Gas, sondern günstig über erneuerbare Energien.
Der Preis, den sie verlangen dürfen richtet sich aber nach dem TEUERSTEN Anteil: Also Gas.
Dh, selbst wenn sie nur 1% aus Gas gewinnen würden, dürften sie für den GESAMTEN Energiemix einen Preis verlangen, der vom Gaspreis bestimmt wird. Die Differenz streichen sie sich dann schön selber ein. Also günstig Strom bekommen - teuer verkaufen: Läuft hier!

Besser wäre es also, diese unsinnige Regelung anzupassen und zB den Preis vom Durchschnitt abhängig zu machen.
Und nein: Diese Regelung gibt es nicht erst, seit die Grünen an der Macht sind, auch wenn man das gerne mal vergessen möchte: Die meisten Suppen, die wir aktuell auslöffeln, wurden uns bereits früher eingebrockt.

Übrigens: An alle die, die hier vehement die AKWs als günstige Lösung ansehen: für die gilt das gleiche wie oben beschrieben: Es ist bei der aktuellen Preisbildung VÖLLIG egal ob günstier Strom in AKWs, durch Windkraft oder von Karlsheinz am Fahrrad erzeugt wird: Der Preis richtet sich nach dem teuersten und das ist eben das Gas.
Selbst wenn München jetzt 99% Strom aus AKWs gewinnen würde: Solange sie noch 1 % Gas mit drin haben zahlen wir den Preis wie als wäre es nur Gas.
DAs Preisproblem für den Verbraucher wäre also NULL gelöst!
 

Revan233

Aktives Mitglied
Violetta Valerie meinte:
VÖLLIG egal ob günstier Strom in AKWs,
(...)
DAs Preisproblem für den Verbraucher wäre also NULL gelöst!
Falsch.
Aufgrund der Merit-Order richtet sich der Preis nach den Grenzkosten des Grenzkraftwerks (wer nicht weiß was das ist: googeln). Das Grenzkraftwerk ist aktuell ein Gaskraftwerk.

Durch die Erzeugung zusätzlichen Stroms wird ein anderes Kraftwerk das neue Grenzkraftwerk. Das wäre zwar aktuell immer noch ein Gaskraftwerk. Aber ein günstigeres.

Zutreffend ist allerdings, dass der Strompreis dadurch aktuell tatsächlich nicht wesentlich günstiger würde, da die Menge Strom die deutsche AKWs gegenwärtig erzeugen könnten, zu gering ist um einen deutlichen Unterschied zu machen. Das liegt daran, dass wir aktuell schlicht zuwenige AKWs haben, die man relativ rasch wieder hochfahren könnte. Und das wiederum liegt daran, dass wir zu früh ohne Sinn und Verstand aus der Atomkraft ausgestiegen sind.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Die Strompreise richten sich nach der teuersten Produktionsart und die ist, überraschung, derzeit Gas. Erneuerbare Energien sind hingegen spottbillig. Hätte man also rechtzeitig ausgebaut und umgestellt, hätten wir das Problem nicht.
Ist doch klar, weil durch die Sanktionen der Preis steigt. Und die größten Befürworter der Sanktionen sind, na wer? Richtig, die Grünen. Gleichzeitig erlässt man dann auch noch ein Öl- und Kohlembargo und sorgt dann noch einmal dafür, das die Energie knapp und teuer wird und wer ist auch hier ein ganz großer Befürworter und Treiber,...richtig die Grünen und als wäre DAS nicht schon schlimm genug, nein da stellt man während der größten Kriese seit '45 auch noch die letzten verbliebenen AKW's ab, respektive man bestellt erst gar keine neuen Brennstäbe und auch hier sind die Grünen die treibende Kraft des ganzen.
Und nach den Gesetzen des Kapitalismus ist es nun mal so, was knapp wird, wird teuer dabei interessiert es nicht, wie die Verknappung zustande kommt. Und wer glaubt wir sind durch die Gaslieferungen in den nächsten 15 Jahren durch Katar gerettet, den muss ich auch da enttäuschen, ja wir haben einen neuen Gasdiel bekommen, für 15 Jahre, soweit ist dass was man dem Bürger erzählt erst mal korrekt, vergessen hat man aber mal wieder mit zu erwähnen, dass die Menge welche die Kataris bereit sind uns zu liefern gerade mal 3% der Gesamtmenge ausmacht, welche Deutschland verbraucht, nachzulesen im Focus von Ende November 2022, also kann sich jeder (...) selber ausmalen, was dass für uns bedeutet und wohin die Preise sich in der Zukunft entwickeln werden.
Aber die Grünen sind an diesem Desaster nicht alleine Schuld, sondern eine Opposition der man wahrscheinlich das Rückgrad herausoperiert hat, hat auch ihren Anteil dran.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die Strompreise richten sich nach der teuersten Produktionsart und die ist, überraschung, derzeit Gas. Erneuerbare Energien sind hingegen spottbillig. Hätte man also rechtzeitig ausgebaut und umgestellt, hätten wir das Problem nicht.
Diese These unterstellt, dass eine Umstellung auf Erneuerbare den Energiebedarf weitestgehend (und ohne Gas) decken könnte. Das erscheint gut möglich, da bereits heute rund 50% der Energie aus Erneuerbaren kommt.
Es gibt dazu auch diverse Studien wie vom Frauenhofer Institut, die belegen, dass dies "technisch möglich ist".
Gleichwohl setzen solche Annahmen voraus, dass
  • Heizwärmebedarf für Gebäude durch energetische Gebäudesanierung auf rund 50 % des Wertes in 2010 sinkt -> dies ist alleine aufgrund der nicht unbegrenzten Verfügbarkeit von Handwerkern ein Prozess der Jahrzehnte dauern wird
  • die Potenziale für die Nutzung von Windenergie weitgehend ausgeschöpft werden -> Faktisch werden aber auch mir Beteiligung der Grünen nicht ansatzweise ausreichend Windkrafträder gebaut und es bestehen viele Widerstände gegen Windkraftanlage, teilweise auch von Umweltschutzverbänden, die an vielen Orten keine Windkraftanlagen wollen.
  • ein Energiesystem einen Langzeitspeicher in Form synthetischen Gases (Methan) hat um den erneuerbaren Strom zu speichern -> Gerade diese Speicherung ist noch das größte Problem, da man Nachts, bei Windflaute und im Winter einfach nicht genug grünen Strom erzeugen kann.
  • der Verkehrssektor mit einbezogen wird -> Selbst wenn hier die Umstellung auf E-Mobilität funktionieren könnte, wären die Kosten extrem, eine Ladeinfrastruktur müsste her und die ganzen E-Autos würden natürlich auch den Stromverbrauch von heute deutlich erhöhen
Und das ist noch nicht abschließend!

Aussagen wie deine suggerieren, dass alles total easy wäre wenn man nur früher angefangen hätte. Das hat aber aus diversen Gründen kaum ein Land auf der Welt getan - und kein Land ist wie Deutschland aus gefühlt allen fossilen Energien gleichzeitig ausgestiegen.

DAS ist ja das Hauptproblem. Wir können uns darüber streiten wie schnell wir grüne Energie kriegen können, aber aus Atom, Kohle und co auszusteigen, DAS war die Ursache warum wir jetzt so viel Gas brauchen.

Lies mal das Buch "Klima Panik". Unsere Energiepolitik ist vollkommen falsch! Sie ist getrieben von Hysterie und Ideologie anstatt eine dauerhaft sichere Energieversorgung für Deutschland zu schaffen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Falsch.
Aufgrund der Merit-Order richtet sich der Preis nach den Grenzkosten des Grenzkraftwerks (wer nicht weiß was das ist: googeln). Das Grenzkraftwerk ist aktuell ein Gaskraftwerk.
Nö richtig! Denn genau das sag ich doch: Der Preis wird durch den GASPREIS bestimmt.
Aufgrund des Merit- Oderprinzips richtet sich der akutelle Strompreis nach dem Gaspreis und NICHT danach, wie man zB die meiste Engerige gewinnt, oder welche Kosten der Erzeuger TATSÄCHLICH hat. DAS ist doch der entscheidende Punkt: Überall heißt es: Energie wird so teuer, weil die Versorger so teuer einkaufen müssen: Stimmt nur zu einem gewissen Teil. Die ganze Wahrheit ist, dass sie eben nicht real ihre Kosten abbilden müssen, sondern so tun dürfen, als würden sie quasi nur Gas nützen.

Und auch wenn wir alle AKWs ans Netz nehmen, wird der Preis immernoch durch den Gaspreis bestimmt. Nur hätten wir dann langsfristig auch noch die horrenden Kosten für die AKWs zu stemmen, während die nachhaltigen Energien durch die Bank kostengünstiger sind.
DAS ist der Punkt: Die Versorger können also günstig Energie gewinnen, aber sehr viel teurer weitergeben- und das völlig rechtmäßig. Sie müssen also nicht die Preise anziehen ,weil sie keine Wahl haben und einfach nur die Kosten des Marktpreise an den Verbraucher weiterreichen.

Übrigens: Die Münchner Stadtwerke haben gerade echt den Vogel abgeschossen. Nachdem sie, den Preis völlig irrsinnig auf 62 ct erhöht haben (wohl weil sie wussten: Der Staat zahlt ja dann 80% also macht eine unsinnige Erhöhung ja Sinn: 80% davon kann man sich vom Saat dann schenken lassen) rudern sie jetzt zurück.
Die Regierung (ja die böse Regierung) hat jetzt wohl ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Versorger dazu zwingt, Rechenschaft über ihre Preisbildung abzugeben.
Eigentlich schlimm, dass es das nicht schon länger gab. Da muss man schon den Kopf schütteln.
Und plöööötzlich fällt den Stadtwerken ein, dass sie ja doch nicht so hohe Kosten haben und die Preise doch nicht sooo extrem anziehen müssen.
Was für ein Zufall.
Nachtigall ich hör Dir trapsen....
Aber genau solche Regelungen braucht es halt: Um Missbrauch vorzubeugen. Überfällig! Endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung.
 
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