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Kita auf dem Prüfstand

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ja, das ist wohl so, wobei ich mittlerweile echt zu dem Resultat gekommen bin, dass die beste Variante die Betreuung zu Hause wäre. Aus den von dir genannten Gründen ja aber nicht immer möglich.



Kinder sind unser höchstes Gut und sollten in allen Möglichkeiten gefördert werden und wie du richtig sagst, nicht erst bei Eintritt der Schule oder beim Arbeitsamt als Hartz 4 Empfänger. Noch im Kindergarten stellen wir die Weichen fürs weitere Leben. Wenn man mal zusammen rechnet, was die Kinder dort sind, ist das fast mehr als bei ihren Eltern. Wenn da bei der Förderung geschlampert wird und die Kita nur eine Massenaufbewahrungsstätte ist, hat das gravierende Folgen.
Was wir am sog. Facharbeitermangel, den Schulabbrechern, und dann weiter an den H.4 Zahlen wunderbar zu sehen bekommen.
Und Eltern welche schon unzureichend gefördert wurden, können nun mal nix anderes an ihre Kinder weitergeben, eine Endlosschleife oder wenn man so will, ein Teufelskreis. Dieses Land,respektive seine Eliten glaubt sich etwas leidsten zu können, was im Grunde nicht leistbar ist und dass auch nicht erst seit Gestern oder Heute.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Leider aber nicht anders möglich. Wie schon geschrieben wir hatten letzte Woche in unserer Einrichtung Personalmangel.
12 Mitarbeiterinnen fehlten.
Gruppen mussten geschlossen werden und zusammen gelegt werden und nur Kinder dürfen kommen wo beide Elternteile arbeiten.
In so einer Situation kann man leider nicht großartig was fördern.
Da ist man nur noch froh wenn der Laden noch irgendwie läuft.
Die Erzieherinnen können nix dafür, sie arbeiten schon seit Jahren nur noch am Limit.
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Leider aber nicht anders möglich. Wie schon geschrieben wir hatten letzte Woche in unserer Einrichtung Personalmangel.
12 Mitarbeiterinnen fehlten.
Gruppen mussten geschlossen werden und zusammen gelegt werden und nur Kinder dürfen kommen wo beide Elternteile arbeiten.
In so einer Situation kann man leider nicht großartig was fördern.
Da ist man nur noch froh wenn der Laden noch irgendwie läuft.
Du bist damit ja leider kein Einzelfall und es wird ja fast zur Regel, was ich erschreckend finde.
Das birgt natürlich auch die Gefahr von Unfällen, daher sollte man dann auch eine Überlastungsanzeige stellen. Ich finde es nicht mehr akzeptabel.
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Ganz schlimm finde ich z.B. sowas:

Da ist ein Kind, das mit 11 Monaten schon 24 Stunden in der Kita verbringt und der Vater sagt: "Das Kind kennt es ja nicht anders. Wir haben es von Anfang an so gemacht."
Von Anfang an? Das ist Horror für so ein Kind.
Die Kleine wirkt total distanzlos. Auch mit einem stimmigen Personalschlüssel hätte ich das nicht gemacht.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das sagt ja auch keiner. Indirekt könnten sie noch stärker demonstrieren. Wenn ich da an die Piloten denke. Aus Verantwortungsgefühl wird das hier aber nicht passieren, denn wer betreut dann die Kinder? Richtig, niemand.
Wahrscheinlich müssen sie sich aber mal ein Herz fassen und ordentlich demonstrieren, denn ansonsten tut sich da nix. Dem Staat ist das alles egal, solange sie das mitmachen wird der Staat auch keine Notwendigkeit sehen da was zu ändern. Außer schöne Wahl- und Sonntagsreden kommt von dort nicht viel.
Leider muss man die Eliten, welche für ihre Kinder eine Millionenschwere Kita bauen wollen mit der Nase drauf drücken wie die glanzlose Wirklichkeit im Rest des Landes aussieht.
 

Frank86

Mitglied
Mein kleiner geht in eine Sprachkita.

Da ist der Schlüssel 4-6 Kinder je Erzieher.
Diese Förderung läuft aber in 2023 aus...

"Das Bundesprogramm Sprach-Kitas soll im Dezember 2022 enden, die weitere Förderung vom Bund wird eingestellt."

Es ist ein Brennpunkt Bezirk = unser junge ist der Einzige ohne Immigrationshintergund. (in der Gruppe)
Die Eltern lassen die Erzieher hier allein:
Sprachentwicklung, trocken werden, Erziehung alles wird in die Kita geschoben....
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Die Eltern lassen die Erzieher hier allein:
Sprachentwicklung, trocken werden, Erziehung alles wird in die Kita geschoben....
Kenne ich zu gut.
Die Logopäden sollen das richten das man zuhause auch üben muss das wollen die Eltern nicht hören.
Habe als Kind eine Zeitlang auch Sprachtherapie bekommen und ich erinnere mich das meine Eltern jeden Tag mit mir die Übungen gemacht haben die ihnen die Logopädin gezeigt hat.
Nach ca. 1 musste ich auch nicht mehr dahin.
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Ganz ehrlich: warum bekommen dann solche Eltern überhaupt Kinder? Wenn ich mich nie drum kümmere und es permanent abschiebe, 24 Stunden Kita, dann sollte ich aufhören zu schnackseln oder extrem verhüten, für das Kind muss das Horror sein es kennt ja seine Eltern gar nicht.
Das, habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden. Da kann ich das Kibd auch gleich ins Heim oder in ein sos Kinderdorf geben. Sind weniger Beziehungswechsel. Die hätten sich vielleicht echt überlegen sollen, ob sie Kinder kriegen oder ob der Vater 2 Jobs macht und sie Zuhause bleibt. 11 Monate ist echt der Hammer.
 

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