Rhenus
Urgestein
Zinsen sind doch mit Hartz Einführung zu Peanuts geworden!Diese Verknüpfung "der Reiche wird reicher, weil der Arme ärmer wird" war noch nie wahr. Geld muß fließen um Leistung (Zinsen) zu bringen, und auch die Reichen entziehen dem großen Kreislauf nicht mutwillig Geld und hindern somit andere, ans Geld ranzukommen, denn Geld im Sparstrumpf oder Safe bringt nun mal keine Zinsen. Wenn ein Reicher sich was davon kauft, egal ob Lebensmittel oder Anlagevermögen wie Immobilien oder Kunstgegenstände, fließt dadurch das Geld schon wieder weiter, an den Verkäufer nämlich. Der damit selber wieder was konsumiert, Ware nachkauft oder seine Bank mit einer Sparanlage glücklich macht.
Selbst eine Rentenkasse hat dadurch Probleme.
Was ist denn mit den Leuten die in die "Nebenrentenkassen" gezahlt haben?
Riester, Rürup usw.
Die schauen sehr geknickt! Zumal das versteuert wird.
Arme Menschen haben bei einer Bildung schon den Nachteil der mangelnden Förderung und überhaupt in Bildung zu investieren, während Reiche ihre Kinder durch die Bildung mit einer Luxus Karosse chauffieren können.Kein Armer ist daran gehindert, sich selber was von diesem Geld zu verdienen, das sich im ewigen Fluß befindet. Wenn ihn irgendwas daran hindert, Krankheit, fehlende Bildung, geldfressende Belastungen oder sonstwas, ist daran nicht der Reiche schuld. Der Reiche macht niemanden krank, hindert niemand daran aus den kostenfreien Bildungsmöglichkeiten dieses Landes das beste zu machen und hängt ihm auch keine belastende Familie an die Backe.
Empfinde ich als einen sehr zynisch zu nennenden Darwinismus Gedanken.In einem gesunden Wirtschaftskreislauf fließt das Geld ständig, so wie der Wasserkreislauf in der Natur. Aber so wie das Wasser nicht überall in der Natur gleichmäßig verteilt ist, so ist es auch mit dem Geld. Nicht jeder hat den gleichen Zugang dazu, oder den gleichen Umgang damit. Wer direkt neben einem Fluß wohnt, hat ständig Wasser im Überfluß und tut sich auch leicht mit Verschwendung, wer dagegen in der Wüste lebt, muß haushalten lernen und Durststrecken ertragen können.
Ja dann ziehen wir doch alle an den Fluss! Oder bauen Wasserleitungen, denn das schafft Arbeitsplätze!
Oder geben den Menschen in der Wüste Geld für Brunnen!
Der Sozialstaat ist längst kein Sozialstaat mehr, weil es ungleiche Voraussetzungen gibt.Der Sozialstaat sorgt immerhin dafür, daß niemand verdursten muß. Aber unter welchen Umständen jemand leben will oder muß, ist nicht mehr seine Angelegenheit. Der Mensch ist schließlich frei und kann sich selbst bewegen, in eigener Verantwortung.
Wenn schon Kindergeld kein Kindergeld ist, der Reiche es einsteckt und der Arme es als Einkommen abgezogen bekommt, dann kann man doch nicht von gleichen Voraussetzungen sprechen.
Du beschreibst aber gerade vielmehr den klassischen Weg des Geldes für Arme und mittlere Einkommen, die tatsächlich ihr Geld reinvestieren, also in den Wirtschaftskreislauf einer Volkswirtschaft zurück bringen.
Ein Reicher bezahlt zu wenig Steuern, bekommt Zinsen, die andere erwirtschaftet haben.
Er kann durch Vermögen weiteres Vermögen schaffen, welches wiederum allein und ohne jeglichen Handschlag, Gewinne erzeugen.
Weißt Du, ich höre solchen Unsinn tagtäglich – das Wunder der Geldvermehrung.
Dann leg auch Du dein Geld paar Nächte in den Karnickelstall und schau wie es sich vermehrt!
Wenn es dann überhaupt noch da ist, wird es alles andere als sich vermehrt haben.
Was sagt uns das?
Es ist die Arbeit der Menschen, die nicht selten ausgebeutet werden, die Zinsen und Gewinn schaffen. Dazu bedient man sich zunehmend des Lohndumpings.
Und es ist die Kaufkraft aller Menschen im Lande und damit muss man Kaufkraft für alle schaffen.
Aber Zinsen sind nicht das Problem, das wahre Problem sind Firmenzusammenschlüsse und Spekulationen an der Börse. Geld ins Ausland bringen, welches eben nicht mehr der eigenen Volkswirtschaft zur Verfügung steht.
Wir erleben gerade den Aufkauf an Grundstücken und damit die Verdrängung von Menschen.
Es bedeutet weitere Abhängigkeit vom Großkapital und Wohnungsnot.
Und da wäre ich mal gespannt, wie Leute aus der Börse auf deine These (Zinsen) reagieren würden.
Zudem hinkt Dein Wasser Beispiel, weil auf dem Weg zum Meer immer viel Wasser versickert, denn ansonsten gäbe es auch keine Quellen mehr.
Und wir sind uns doch einig, dass Wasser allen Menschen gehört!
Außer in den USA, da gehört es zunehmen einem Konzern!
"Versickerndes Wasser" ist uns allen bekannt - ein Grund warum der Staat auch immer mehr Schulden machen muss und immer mehr Menschen in Armut kommen. Denn Steuerhinterziehung findest du nicht bei Bürgergeldempfängern!
Ich möchte wetten, dass in naher Zukunft einige mitlesende Menschen, die Dir heute zustimmen, sich auch umsehen werden und ihrer Worte schämen werden.
Denn die Armut frisst sich von unten nach oben! Nicht umgekehrt!