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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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Insta

Sehr aktives Mitglied
Von dir habe ich bisher auch noch keine Quellen gesehen.
Du gehst nur in Behauptung, fragt man nach einer Quelle, siehst du eine Quellenangabe nicht ein oder man wartet und wartet und wartet und wartet......aber nix kommt.

Zudem wurde ja nur Artikel von Medien verlinkt, die sich wohl auf eine Umfrage (oder war es doch eine Studie?) hinweist, aber das Original fehlt ja.
So etwas kann man doch nicht als Beleg ernst nehmen.....
Der gute @Styx.85 hatte es ja belegt. Brauchst Du das von jedem extra? Ich kann den Link ja gern in meinen Beitrag kopieren.

Eine Behauptung hast Du aufgestellt mit Deinem „ich habe mal was gelesen und nun verdoppelt“. Finde ich übrigens echt kreativ und witzig, aber es ist halt nichts für diese Diskussion. Du wunderst Dich also wie man hier über 3% diskutiert die Du Dir ausgedacht hast. Du kannst Dich also gern weiter wundern.

Aber wir kennen doch die Diskussion, passt mir ein Beleg nicht brüllen wir weiter „Lügenpresse“ und glauben an die selbst ausgedachte Zahl. Steht Dir alles zu, Ich unterhalte mich weiter gern über Fakten.

Im Übrigen wundere ich mich aber auch. Hier wird so viel kritisiert was der Staat alles machen müsste. Wo bleiben die konstruktiven Vorschläge? Auf der Basis könnte man sich wirklich mal Gedanken machen die Welt ein wenig besser zu machen.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Hier sieht man doch, dass du angegebene Quellen gar nicht liest.
Das ist schon lange kein seriöses Institut mehr
Und wenn du keine Quellenangabe liest, warum sollte ich dann noch andere Quellen heraussuchen?
Du kommst meiner Bitte, die "Studie" zu verlinken ja auch nicht nach.

Von dir habe ich bisher auch noch keine Quellen gesehen.
Du gehst nur in Behauptung, fragt man nach einer Quelle, siehst du eine Quellenangabe nicht ein oder man wartet und wartet und wartet und wartet......aber nix kommt.

Zudem wurde ja nur Artikel von Medien verlinkt, die sich wohl auf eine Umfrage (oder war es doch eine Studie?) hinweist, aber das Original fehlt ja.
So etwas kann man doch nicht als Beleg ernst nehmen.....
Hmm... also man hätte zum Originalpaper eigentlich nur den Links in den beiden Pressemitteilungn folgen müssen:

Originalstudie des DIW / Ruhr Uni Bochum inklusive Abstract und Methodik:

DIW Berlin: Bürgergeld statt Hartz IV: Was sich Langzeitarbeitslose von der geplanten Reform erhoffen

Daraus nochmals ein etwas aufgehübschter Ausszug:

1671000984888.png

Die Befragung fand übrigens in Jobcentern statt... ich weiß nicht, ob man als Langzeit H4ler das so zu Witzen bezüglich des eigenen Einkommens aufgelegt ist.

65% der Betroffenen gehen "sehr" oder "eher" davon aus, dass das System ausgenutzt wird...
Ich denke, dem muss man nichts hinzufügen.
Interessant wäre, woher die tendentiell sehr negative Meinung kommt über die eigene Peer-Group.

Und hier der Studienleiter, Herr Prof. Schupp, falls das ebenfalls Relevanz hat:

DIW Berlin: Schupp, Jürgen

Magst du nun einfach deine Quellen post @Alderauge oder spielen wir das Verwirrspiel um recht eindeutige Fakten noch ein bisschen?
 

Revan233

Aktives Mitglied
In der Zeit ab ihrer Autismusdiagnose bis zum EM-Rentenantrag durfte meine Lebensgefährtin fast jeden Monat beim Jobcenter antanzen (Ausnahme war das erste Coronajahr). Und mein Kumpel darf aktuell auch jeden zweiten Monat beim Jobcenter antanzen, obwohl er zusätzlich zu Autismus und AD(H)S unter Longcovid und daraus resultierenden Depressionen leidet.
Fast jeden Monat oder sogar nur jeden zweiten Monat beim Jobcenter vorbeischauen, erscheint mir nicht gerade wie eine unzumutbare Härte und sicher auch nicht wie ein Verstoß gegen die Menschenwürde.

Es ist vielleicht nicht bekannt, aber als Arbeitnehmer muss man sogar jeden Tag seiner Arbeit nachkommen.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Deutschland wird die Nation der Mindestlöhner. Und das mir dieser nicht zu hoch wird, wir könnten sonst ja Kaufkraft bekommen!
Bei dir liest sich so:
Hoher Mindestlohn = steigende Kaufkraft = florierende Wirtschaft = höhere staatliche Steuereinnahmen = alles paletti

Diese Annahmen sind falsch.
Aus einer Vielzahl von Gründen, auf die ich nicht im Einzelnen dezidiert eingehen möchte, da zu weitführend.

Wenn es anderes wäre, wäre es im Übrigen nicht so wie es ist.



Nur wer kauft von Außerhalb bei uns?
Im Moment ist bei uns der Motor das böse Corona…

Alle.
Wenn du nicht einfach stets nur etwas behaupten würdest, sondern dich tatsächlich mit dem auseinandersetzen würdest, was tatsächlich ist, wüsstet du das. Es ist ja nicht so, dass alle diese Dinge Geheimnisse sind, die irgendwo versteckt werden und wo man unmöglich selbst dahinterkommen kann. Das ist alles öffentlich einsehbar.

Ich habe keine Lust Quellen oder Nachweise anzufügen, man findet es problemlos überall.


Denn der Raubtierkapitalismus fängt sich von unten her die Beute, damit er bei der Mittelschicht eine Begründung findet, sie auch zu schröpfen.
Die letzten Jahrzehnte schröpft vor allem der Sozialstaat.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Dass der Staat bei seiner Aufgabe Menschen in Arbeit zu vermitteln volkommen versagt und Steuergeld für völlig sinnlose Maßnahmen verpulvert glaube ich sofort. Da steckt ganz sicher eine menge Vetternwirtschaft drin, mit diesen Maßnahmen wird nämlich ein Vermögen umgesetzt.
Auch davon wie teils willkürlich Bürokraten agieren oder dass Menschen in irgendeiner Form durch das bürokratische Raster fallen und Einzelschicksale praktisch gar nicht berücksichtigt werden (können) ist nicht neu.
Das sind nur ein paar der vielen Gründe weshalb der Staat so wenig Aufgaben wie nur irgend möglich übernehmen sollte. Er ist kein adäquater Ersatz für Solidargemeinschaften, von Familie über Versicherungen (wie sie ursprünglich mal konzipiert waren) bis hin zur Dorfgemeinschaft.

Es wird nur laufend versucht die Menschen gegeneinander auszuspielen und behauptet der Staat sei dann die Lösung, ohne ihn sei man verloren und nur er können einen vor dem Risiken der Welt beschützen und überhaupt alles retten, einschließlich des Planeten selbst.
Da werden dann die Stimmen von Wählergruppe 1 mit dem Geld von Wählergruppe 2 gekauft und anschließend werden beide Gruppen von den Medien gegeneinander aufgehetzt, damit sie nicht merken dass sie ohne besagte Politiker, und dem was diese finanziell für sich selbst dabei herausschlagen, viel besser dran wären.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das erlebe ich bei meiner Lebensgefährtin und im Bekanntenkreis aber definitiv anders. In der Zeit ab ihrer Autismusdiagnose bis zum EM-Rentenantrag durfte meine Lebensgefährtin fast jeden Monat beim Jobcenter antanzen (Ausnahme war das erste Coronajahr). Und mein Kumpel darf aktuell auch jeden zweiten Monat beim Jobcenter antanzen, obwohl er zusätzlich zu Autismus und AD(H)S unter Longcovid und daraus resultierenden Depressionen leidet.

Es geht nicht darum, dass sie was machen müssen, sondern darum, was sie machen müssen. Oder findest du, dass Spaziergänge mit Alpakas, Mandala malen und Co. sinnvoll sind, um jemanden in Arbeit zu bringen? Von den Steuergeldern, die für solche Massnahmen verpulvert werden, will ich lieber gar nicht erst reden.
Naja aber ist das, das große Problem?
Also dass manche Hartz 4 Empfänger, die keine festgestellte Arbeitsunfähigkeit haben, alle 1-2 Monate vorsprechen soll?
Ich bin ja deiner Meinung, dass nicht alle Maßnahmen Sinn machen, aber ist das die große Ungerechtigkeit, die man bemängeln muss: Hilfe ich musste mit Alpakas spazieren gehen!?

Ich meine: Hartz 4 setzt eben eine Mitwirkung und eine Arbeitssuche voraus. Natürlich beinhaltet dies, dass man ab und zu zum Jobcenter gehen wird um Arbeitsbemühungen nachzuweisen, Maßnahmen zu besprechen oder den aktuellen Stand zu diskutieren.

Ich kann dich absolut verstehen, wenn du diese Gespräche bezogen auf deinen persönlichen Fall als nicht zielführend empfindest. Dann gibt es hier sicherlich einen Verbesserungsbedarf was die konkreten Maßnahmen angeht. Das Prinzip finde ich aber dennoch richtig.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hier sieht man doch, dass du angegebene Quellen gar nicht liest.
Das ist schon lange kein seriöses Institut mehr
Und wenn du keine Quellenangabe liest, warum sollte ich dann noch andere Quellen heraussuchen?
Du kommst meiner Bitte, die "Studie" zu verlinken ja auch nicht nach.

Von dir habe ich bisher auch noch keine Quellen gesehen.
Du gehst nur in Behauptung, fragt man nach einer Quelle, siehst du eine Quellenangabe nicht ein oder man wartet und wartet und wartet und wartet......aber nix kommt.

Zudem wurde ja nur Artikel von Medien verlinkt, die sich wohl auf eine Umfrage (oder war es doch eine Studie?) hinweist, aber das Original fehlt ja.
So etwas kann man doch nicht als Beleg ernst nehmen.....
Eine ehrliche und faire Diskussion sollte so aussehen, dass man Thesen aufstellt und mit Quellen belegt.

Wenn dein Gegenüber eine deiner Meinung nach falsche These hat und seine Quelle oder seine benannten Zahlen deiner Meinung nach falsch sind, solltest du dies mit einer Gegenthese und einer Quelle von dir untermauern.

Dann kann man diskutieren welche Meinung und welche Statistik richtig ist.

Was falsch und unfair in der Diskussion ist: Die Sachdiskussion und eigene Quellen meiden und sich einzig darauf zu konzentrieren den Diskussionspartner und seine Zahlen unglaubwürdig machen.

Gerade wenn du die Aussagen von Styx als falsch ansiehst, müsste es doch sehr leicht für dich sein Quellen und Statistiken zu suchen, die deine These stützen....
 
G

Gelöscht 124757

Gast
Trotzdem ist immer noch die Frage wie der Staat mit Menschen umgehen soll die keine oder so gut wie keine Chancen haben?
Machen da teure Bewerbungstrainings Sinn, die nur die Statistik schönen Sinn?
Dem Betroffenen bringt das nämlich gar nichts.
In einem anderen Raum sitzen bringt auch keine Struktur.
Und es werden noch Ressourcen durch die Fahrerei verbraucht ( darüber wird sich ja sonst auch beschwert).
Sollte der Staat entsprechende Arbeitsplätze schaffen?
 
G

Gelöscht 123434

Gast
[...]

Man kann in deinem Link folgendes Lesen
1. Die Umfrage wurde nicht durch DIW erhoben.
Da nützt es nichts auf die (un)seriösität des DIW zu bestehen.

2. Die Umfrage wurde durch ein ganz normales Meinungsumfrageinstitut (InWis) erhoben
und zwar wurden gerade mal 4.000(!) Langzeitabreitslose am Telefon befragt (nicht in den Job-Centern).
Wie sähe die Umfrage aus, wenn alle Langzeitarbeitslose in NRW befragt worden wären?
Oder sogar bundesweit?
Wie hoch ist denn die prozentuale Anzahl der Langzeitarbeitslosen von NRW gegenüber der BRD?
Wie aussagekräftig ist dann diese Umfrage?

Eine Umfrage hat im Ergebnis immer nur Meinungsäußerungen und hat absolut nichts mit Studien oder Fakten zu tun. Und hier bezieht sich die Umfrage nur auf NRW, aber nicht auf alle Langzeitarbeitslose.

Das InWis stellt auf seiner HP keinerlei Ergebnisse oder die genaue Fragestellung zur Verfügung.

Es ist bekannt, dass man bei telefonischen Umfragen weniger Hemmungen hat, die Unwahrheit zu sagen. Wie ich schon schrieb, nehmen viele diese Umfragen gar nicht ernst.

Es ist bekannt, dass Fragen so gestellt werden können, dass das Ergebnis vor Ende der Befragung bereits bekannt ist.
Ob das hier so war, kann niemand erkennen

Du kannst diese Umfrage gleich ziehen mit Umfragen vor einer Wahl und diese haben, genau so wenig wie diese Umfrage, absolut nichts mit Fakten oder genaue Daten zu tun.
 
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