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Tristes Leben bei jungen Erwachsenen

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Revan233

Aktives Mitglied
Falsch geraten, ich bin ein Mann. Meine Meinung bleibt bestehen: wer sich lieber selbst bemitleidet statt aktiv zu werden, entscheidet sich für sein eigenes Unglück und braucht dann auch kein Mitleid. Klar muss es nicht sofort klappen, aber alle Männer in meiner Umgebung haben langanhaltende Partnerschaften und keiner von denen ist reich, ein Adonis oder ein Genie. Ganz normale Typen eben, die Frauen wie gleichwertige Menschen und nicht wie Fickfleisch behandeln oder sie künstlich überhöhen und sich selbst abwerten.

Deine Aussage die Männer sind selbst schuld dran, ist einfach zu platt.
Dann hast du eben nicht viel Erfahrung, weils entweder recht früh geklappt hat oder weil du noch eher jung bist.

Wer sich lieber selbst bemitleidet statt aktiv zu werden - ok, das ist sicherlich richtig.
Aber es sieht nicht all die Konstellationen in denen Leute aktiv werden und sich nicht selbst bemitleiden und es trotzdem nicht klappt. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

Einfach ein ganz normaler Typ zu sein, Frauen gleichwertig zu behandeln und nicht wie F***fleisch behandeln und sie nicht künstlich überhöhen oder sich selbst abwerten ist sicher alles hilfreich, aber dennoch wird das alleine nicht ausreichen.

Für mich liefs immer gut mit Frauen, aber es war auch viel Aufwand und viel Arbeit und nicht jeder hat die soziale Kompetenz um das hinzubekommen.

Nun ja, letztlich ist das ein komplexes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 124506

Gast
Oder du lernst was anständiges und ziehst anschließend ins Ausland, irgendwo wo eine gute Ausbildung und etwas berufliche Erfahrung Gold wert ist. In einem reichen und in jeder Hinsicht "übersättigten" Land ist es schwer, für sich persönlich noch eine Nische für Gemeinsamkeit und Aufbau zu finden.
Aber Deutschland ist nicht die ganze Welt. Wer genug Sturm und Drang in sich hat, sollte auswandern, nach Australien, Neuseeland oder in ein südamerikanisches Land (meine persönlichen Präferenzen), wo jemandem mit Grips im Hirn und arbeitsbereiten Händen noch alle Optionen offen stehen. Wer risikofreudig ist und Rückschläge verkraften kann, kann es auch mit Afrika versuchen.
Ich find das Thema Auswandern ebenfalls interessant.
Was wäre denn etwas Anständiges lernen ? 👀
 

GrayBear

Aktives Mitglied
@Daoga : nun, ich habe mehrere Berufe und auch ein abgeschlossenes Hochschulstudium und arbeite in einem Beruf, der durchaus gesucht ist. Aber ich gehöre zu diesem Menschenschlag mit Wurzeln, die sich nicht einfach mal nach woanders aufmachen können. Das habe ich mehrere Male versucht und bin an meinem "Heimweh" fast zugrunde gegangen. Meine Tochter scheint da nach mir zu kommen.

Leider machen nicht wenige Menschen die Erfahrung, dass es nicht leichter geworden ist, etwas "Anständiges" zu lernen. So oft scheitert man an anderen Menschen und deren "Schwachstellen". Nein, nicht immer sind "die anderen" schuld, oh beileibe nicht. Aber wenn ich sehe, wie und warum Noten zustande kommen, dann habe ich verdammt viele Fragen und ich kenne unser Schulsystem durchaus nicht nur als Schüler.

Und nochmal "Ja"! Ein Bedauern bringt noch niemanden weiter, wenn es nicht der Anfang zu einer tieferen und besseren Einsicht in die Zusammenhänge ist.
 

Daoga

Urgestein
Ich find das Thema Auswandern ebenfalls interessant.
Was wäre denn etwas Anständiges lernen ? 👀
Was anständiges? Als erfahrenem Handwerker stehen Dir überall die Türen offen. Als Arzt oder Ingenieur auch, aber dafür braucht man Studium, ist nicht für jeden geeignet. Wer nichts kann, müßte in den meisten Ländern ordentlich was an Geld mitbringen als Beweis, daß er dem dortigen Staat nicht auf der Tasche liegen wird. Kenntnis der Landessprache sollte vorausgesetzt sein, man kommt nicht überall mit Englisch durch.
 
G

Gelöscht 124506

Gast
Was anständiges? Als erfahrenem Handwerker stehen Dir überall die Türen offen. Als Arzt oder Ingenieur auch, aber dafür braucht man Studium, ist nicht für jeden geeignet. Wer nichts kann, müßte in den meisten Ländern ordentlich was an Geld mitbringen als Beweis, daß er dem dortigen Staat nicht auf der Tasche liegen wird. Kenntnis der Landessprache sollte vorausgesetzt sein, man kommt nicht überall mit Englisch durch.
Denke aufstrebende Gegenden sind Südamerika, Afrika, China, Indien... da tanzt die Musik, während ich für Deutschlands Wirtschaft und Gesellschaft sehr schwierige Zeiten erwarte. Dass man mit englisch nicht überall durchkommt, ist klar.
Ich denke, es braucht einfach Selbstvertrauen und einen guten Plan, um auszuwandern.

Schade, dass mir nicht vorher klar war, wie sehr einem eine Handwerksausbildung weiter bringt.
Persönlich, Charakterlich, beruflich.
Bin ne Frau und frage mich, welches Handwerk ich da wählen könnte
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Bin ne Frau und frage mich, welches Handwerk ich da wählen könnte
Prinzipiell jedes, Einschränkungen gibt es nur da, wo körperliche Voraussetzungen an ihre Grenzen stoßen.
Meine Partnerin hat sich immer sehr zurückgesetzt gefühlt, da ich alles allein machen wollte.
Seit einigen Jahren binde ich sie überall mit ein, wir sind beide damit sehr glücklich und ich bin erstaunt, welches Geschick sie entwickelt.
Ich würde mich als Universalhandwerker bezeichnen, mache prinzipiell alles, was an handwerklichen Arbeiten anfällt.
 

Daoga

Urgestein
Bin ne Frau und frage mich, welches Handwerk ich da wählen könnte
Grundsätzlich erst mal: jedes. Wenn man allerdings auswandern will, muß einem klar sein, daß es dort nicht immer die maschinelle Unterstützung beim schweren Heben geben wird, die man aus der deutschen Ausbildungswerkstatt gewöhnt ist, sprich man muß entweder körperlich gut drauf sein oder sich gleich auf etwas spezialisieren, was mehr Feinarbeit als Körperkraft erfordert.
Und man sollte sich auch darüber klar sein, daß im Ausland niemand auf einen wartet und die auch eigene Handwerker haben, die man nicht unterschätzen darf, daher ist es ratsam sich vorher zu erkundigen, ob vor Ort auch Bedarf nach Deinen Tätigkeiten besteht. Ausländer haben es überall schwer, sich beruflich zu etablieren.
Beliebt in Südamerika sind z. B. Bäcker und Metzger, die sich darauf verstehen, typisch deutsche Spezialitäten aus einheimischen Rohstoffen (Fleisch, Mehl) herzustellen, weil es dort relativ viele Emigranten aus Deutschland gibt, die gern Brot oder Wurst nach deutscher Machart essen. Mit typisch deutscher Wurst hatte auch ein fahrender Wurststand in Australien große Erfolge.
 

Kater08

Mitglied
Klar sollte man auch gesprächsbereit und eine gewisse Zufriedenheit ausstrahlen. Wer grießgrämig an der Bar hockt und traurig herumgeistert, wirkt auf andere Personen unsympathisch.

Die Kontaktfreudigkeit der Leute hängt teilweise auch von der Region, technischen Entwicklung und bisherigen Erfahrungen ab. Früher musste man Nummern tauschen, um den Kontakt zu halten, heute wird eher auf Facebook verwiesen. Mit dem Rausgeben der Telefonnummer sind viele Leute deutlich zurückhaltender geworden. Teilweise kann man es bei schlechten Erfahrungen verstehen, aber wenn man sich schon aus unterschiedlichen Gründen nicht trifft, dann ist ein Telefonat deutlich persönlicher und gefühlvoller als bloße Textnachrichten, die oft auch nur sehr knapp ausfallen.
 
Das ist sicherlich alles richtig was du da schreibst (aber warum sollte man lieber FB Profile miteinander tauschen statt anonyme Handynummern?). Wenn man aber mit 32 Jahren immer noch nie jemand hatte, sind die Ursachen wesentlich tiefer zu suchen...
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Interessantes Thema, mit Einblicken in verschiedene Welten.
Ich lese mal still mit.
 
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