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Beifahrer zieht festgeklebten Aktivisten von der Fahrbahn - schwere Hautverletzungen

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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich mag es nicht wenn Menschen sagen, was andere Menschen können oder nicht können.
Auch in einer großen Stadt mit einem sehr guten ÖPNV gibt es Gründe für ein Auto. Zum Beispiel kann die Arbeit im ländlichen Raum sein. Zwar kommst du gut mit dem ÖPNV raus aus der Stadt aber die Ziel-Haltestelle zu deiner Arbeit kann noch Kilometer weit weg sein! Ich habe meine Großmutter gepflegt, wir sind oft mehrmals die Woche zu Ärzten gefahren -> ein gehbehinderter kann meist keinen ÖPNV nutzen. Oder bring mal kleine Kinder mit dem ÖPNV zur U3 Betreuung. Oder du hast einen Job bei dem du das Fahrzeug beruflich brauchst. Oder oder oder....

Man sollte deswegen auch in einer Stadt keine Autos verbieten und generell sind Verbote meist ungeeignet. Ich kugel mich jetzt schon vor Lachen wenn wir 2030 keine Aluminium und Lithium haben um für E-Autos Batterien herzustellen - genau wie jetzt das Gas knapp ist und wir wieder die Kohle anschmeißen. Und vermutlich werden wir VW und Daimler wie die Lufthansa retten müssen, weil sie die Umstellung auf E-Mobilität nicht hinkriegen. Und BASF wird bis 2030 komplett abgewandert sein, weil wer will in diesem Verbots- und Hochpreisland überhaupt noch produzieren?

Die Regierung versagt nicht wegen fehlender Verbote sondern weil sie die Infrastruktur und Versorgungssicherheit nicht sicher stellt. Sie schafft weder ein kostengünstiges noch planungssicheres Umfeld für Menschen und Unternehmen. Wichtiger als die Frage ob mein Strom grün ist, ist ob er A) bezahlbar ist und B) überhaupt vorhanden ist!

Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Wir haben jetzt eine Regierung mit grüner Beteiligung, die auf dem Weltmarkt Fracking Gas kauft! Warum? Weil sie grüne Energien einfach nicht auf den Weg kriegt! Und auch wenn der Ausbau der Erneuerbaren mal endlich anzieht, wird auch eine grüne Regierung feststellen, dass es ohne Fossile noch nicht geht. Auch hier sage ich voraus, dass ich mich in spätestens 10 Jahren vor Lachen kugeln werde wenn Kernenergie ihr großes Comeback feiert..... denn mangels Speicherkapazitäten ist vieles was die Klimaterroristen fordern schlicht technisch nicht möglich!

Aber um all das geht es doch nicht! Du lenkst von Straftaten (Beschädigungen von Kunstwerken, Blockieren des Straßenverkehrs usw.) ab indem du das Gedankengut dahinter verteidigst. So funktioniert unser Rechtsstaat aber nicht! Auch eine Demonstration für etwas (deiner Meinung nach) Gutes muss innerhalb des Rechtsrahmens stattfinden.
 

Daoga

Urgestein
Die heutigen Reisfelder waren auch alle mal Urwald oder Waldflächen, die gerodet wurden um dem Reis Platz zu machen. Wieviele Tier- und Pflanzenarten dadurch vielleicht ausgerottet wurden, schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden weil der Reisanbau nicht erst gestern erfunden wurde, weiß niemand.
Und warum pflanzen manche Länder Soja auf ehemaligem Urwaldboden an? Ganz klar, weil die Bauern Geld verdienen wollen. Ob jetzt mit Soja für den europäischen Markt oder doch mit Soja, Baumwolle, Zuckerrohr oder was auch immer für den einheimischen Markt, wenn die Europäer nichts mehr abnehmen, ist unerheblich, denn die Bauern brauchen trotzdem Geld zum Leben.

Letztlich läuft es immer auf das Grundproblem hinaus, zu viele Menschen auf der Welt die zu viele Ansprüche stellen (Essen, Heizung, Kleidung, Wohnung, medizinische Versorgung, Transportmöglichkeiten, Freizeitgestaltung ...) und sich an manchen Stellen der Welt zu dicht zusammenballen, auch Deutschland ist bekanntlich ziemlich dicht besiedelt im Vergleich mit großen Flächenländern. Und nicht überall auf der Welt sind die gleichen günstigen klimatischen Verhältnisse gegeben, bei uns muß man halt im kalten, dunklen Winter irgendwie heizen und beleuchten, in den Tropen dagegen wäre Kühlung wichtiger, damit Lebensmittel und Medikamente nicht zu schnell durch die Hitze verderben. Und wenn sich nicht alles in Großstädten zusammenballen will, hat man das Problem mit langen Wegen und nötigen Ferntransporten, also braucht man Transportmittel, die möglichst gut und effektiv laufen.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Kann mir jemand sagen, mit welchem Kleber die sich eigentlich festkleben? UHU wird es ja nicht sein.
Und hat man dann nicht generell die ganze Haut dran, wenn man die löst?
Ganz ehrlich, ich würde die kleben lassen. Spätestens nach 24 Stunden bei den aktuellen Temperaturen hat da keiner mehr Lust drauf.
 

Daoga

Urgestein
Wie soll denn der Staat die Gesundheit und das Leben (die Lebensgrundlagen) seiner Bürger schützen? Gegen eine weltweite Klimaänderung ist der deutsche Staat völlig machtlos. Das ist wie wenn der Mond auf die Erde fallen würde, und irgendwelche Typen fordern vom Staat, er müsse sie davor schützen. Wie denn, bitteschön? Selbst wenn den Deutschen heute alle Lebensgrundlagen abgedreht werden, jede Energie, jede Heizung, alle Lebensmittel gestrichen, nicht nur jeder Verkehr (und damit würde der Staat absolut gegen seine Verantwortung seinen Bürgern gegenüber handeln!) wäre der Klimawandel damit nicht aufzuhalten, nicht mal zu bremsen.
Was diese Klimaaktivisten da vom Staat fordern oder erwarten, ist nichts anderes als göttliche Allmacht.
Die gibt es aber nicht und wird es auch nie geben, das sollte jedem Menschen mit einem Funken Verstand klar sein. Der Staat ist kein göttlicher Übervater, der mal mit dem Finger schnippt und schon ist die ganze Welt in Ordnung. Solche Vorstellungen haben nur kleine Kinder, die noch in einer Wunschwelt leben. Erwachsene sollten ein bißchen klüger sein.
Klar, die Klimaaktivisten sind frustriert, weil sie halt auch alle keine Götter sind und sich die Welt nicht gesund wünschen können. Was machen kleine Kinder, wenn sie frustriert sind? Sie lassen es an den Eltern aus. Weil in den Augen eines kleinen Kindes die Eltern halt noch allmächtig sind. Zum Älter werden gehört aber die Erkenntnis dazu, daß niemand allmächtig ist, niemand Wunder wirken kann, nicht die Eltern und nicht der Staat als Über-Eltern. Und daß es für manche Arten von Frust kein geeignetes Auslaßventil gibt, daß man den mit sich selber ausmachen muß, statt andere dafür verantwortlich zu machen. Es gibt nun mal keinen Harry Potter, der die Welt gesundzaubert.

Nein, der deutsche Staat kann nur vor seiner eigenen Haustür kehren, indem er in erster Linie keine strafbaren Handlungen zuläßt. Für alles andere sollten die Frustrierten selber sorgen, wenn sie sich nützlich machen wollen. Ideen um mit dem Klimawandel zu leben, wenn man ihn nicht vermeiden kann, gibt es genug.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Du hast nichts widerlegt, weil es schlicht falsch ist.
Pro Kopf ist in sehr heterogenen Gesellschaften eine völlig nichtssagende Statistik. Es kommt doch darauf an WARUM es diese Emissionen gibt. Das hängt nicht so sehr mit der ANZAHL an Menschen zusammen, sondern eher mit dem, was diese Menschen TUN.

Das ist ansonsten so wie wenn 1 Chinese 1 Mio USD hat und 9 Chinesen haben nichts.
Und man sagt: pro Kopf hat jeder Chinese 100.000 USD.

Während im anderen Land 10 Leute jeweils 50.000 USD haben.
Und man sagt dann: schaut her, bei den Chinesen hat jeder 100.000 USD und bei den anderen hat jeder nur 50.000 USD.

Das ist einfach nur Quatsch.
Bzw. man kann das natürlich sagen, erhellend oder zielführend ist das aber nicht.


Mehr als strenge Umweltgesetze erlassen kann man nicht.
Deutschland hat strenge.
China hat lasche.

Wo sollte man also ansetzen? Dort wo streng ist oder dort wo lasch ist?
Die Antwort muss lauten: selbstverständlich dort wo lasch ist.
Jedenfalls wenn man tatsächlich etwas erreichen möchte.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Tun kann jeder Bürger was und soviel er möchte, Plastik reduzieren etc pp., wie es ihm Spaß macht.

Und welche Verantwortung jeder trägt, lässt sich ganz klar bereits geposteten Statistiken entnehmen:
USA, China, Indien tragen sehr große Verantwortung für die Produktion eines jeweils riesigen stinkenden Misthaufens - um mit deiner Wortwahl mitzugehen - während die Deutschlands wesentlich kleiner ist, da es im Vergleich nur einen deutlich kleineren und somit weniger stinkenden Misthaufen produziert.



Wo nimmst du solche Gedankengänge nur her?
Du versprichst das also...
Wie wäre es mit einem Beleg?



Leider würde sich nicht mal ein kollektiver Selbstmord aller Deutschen relevant auf das Weltklima auswirken! Wurde alles schon durchgekaut.



Na, was ist dein Lösungsansatz?
Schaffen wir die sowieso abwandernde Industrie einfach ab und werden arme Reisbauern?

Bei uns schnell-schnell noch besser = strengere Auflagen wird sich nicht relevant positiv auf's Weltklima auswirken, jedoch sehr deutlich negativ auf unseren Wohlstand.
Wir sind auf einem guten Weg, es wurde bereits sehr viel verbessert und es geht weiter.

Lauter und aggressiver plärren macht das alberne Klebespielchen nicht logischer.

Was gewinnen wir damit, dieses Land auf Biegen und Brechen herunterzuwirtschaften?
WEM ist damit gedient, wem spielt das in die Hände?




So, und Kleberei und Schmiererei ändert politisches Vorgehen und politische Entscheidungen bezüglich Klimaschutzgesetzen?



Und was kann der Autofahrer oder ein Kunstwerk für das Versagen der Rechtsstaatlichkeit?
Politiker erreicht man also dadurch auf sinnvolle Weise, so dass deshalb Umweltgesetze geändert werden?
Will die Mehrheit der Bürger das?




Du bestätigst nun zum dritten Mal, dass die Regierung der richtige Ansprechpartner wäre. Hoffen die Kleber, die kommen zufällig im Stau an ihnen vorbei und bleiben für ein Schwätzchen?
Wie wäre es, dort zu nerven, wo man gehört werden möchte?
Haltet Vorträge, sammelt Unterschriften, reicht Petitionen ein.



Weder mit Klebstoff noch Kartoffelbrei.
Die hatten tatsächlich noch eine Botschaft, die sie kommunizierten. Und da dahinter eine Logik zu finden war, fanden sich ausreichend Mitkämpfer.



Umso wichtiger muss es doch logischerweise sein, die größten und stinkendsten Misthaufen schnellstmöglich anzugehen, um sie zu verkleinern, statt mit einzelnen Pferdeäpfeln zu spielen. Letzteres ist halt leichter, schon klar.
Aber sinnvoller?



Ja, leider, volle Zustimmung.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Und dennoch ist Realität, dass der Fleischkonsum weiter steigt; Statistiken finden sich im Netz und ich glaube irgendwo weiter vorne im Strang.

Wo sitzen die größten Problemverursacher, wer sind die größten Abnehmer, welche Veränderungen wären unter versch. Gesichtspunkten sinnvoll und umsetzbar, wie kann man das Thema effektiv angehen?
Mit Kleinkram kann man spielen, wenn man die wichtigen Aufgaben erledigt hat.
Und kann/will man an diese großen Aufgaben nicht ran, muss man Kleinkram nicht aufblasen, um sich wichtig zu fühlen.
Der läuft ja, etwas langsam, aber er läuft.
Kann man ganz in Ruhe versuchen zu forcieren und dazu vorallem noch seinen ganz privaten Anteil optimieren. Was für den Einzelnen schon ordentlich Arbeit sein kann.

Wie wäre es mit dem Aufbau eines Stadtgartens?
Wie wäre es mit dem Einsatz für essbare Städte?
Auch umweltpolitisch sinnvoll!
Und es würde bei unserem bald größten Problem ansetzen: alle satt zu bekommen.
Es gäbe verdammt viel sinnvolleres zu tun als herumzuplärren, Lebensmittel zu verschwenden, Kunstwerke der Gefahr der Beschädigung auszusetzen und dabei Schäden und Kosten zu verursachen und die Bevölkerung mit Klebekinderkram zu nerven!

Mehr als strenge Umweltgesetze erlassen kann man nicht.
Deutschland hat strenge.
China hat lasche.

Wo sollte man also ansetzen? Dort wo streng ist oder dort wo lasch ist?
Die Antwort muss lauten: selbstverständlich dort wo lasch ist.
Logisch.
Logik scheint bei dem Thema aber nicht gefragt zu sein.



Vernünftig. Eben.
Für mich hat Vernunft viel mit Logik zu tun.



Und auch bezogen auf das Pariser Abkommen bleibt die Logik die gleiche.





Nicht an mich gerichtet, aber ich z. B. bevorzuge eine logische Welt.



Ich könnte jetzt zur bildlichen Verdeutlichung hier einen großen Haufen Pferdeäpfel und daneben einen Katzenhaufen einfügen.

Dampfende Haufen verschieden großer Pferde - so ein großes Shirehorse hat ein völlig anderes Output als ein Kleinpferd - für die größten Klimasünder USA, China, Indien

Und ein Katzenhaufen für Deutschland.

Ich weiß ja, welcher am bequemsten und unter großer Wichtigkeit und mit viel Lärm hier angegangen werden soll, um die Welt vom Gestank zu befreien.
Logisch ist es für mich aber noch immer nicht.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Gut erkannt, Du tust es ständig! Ständig geht es dir um 1000 Dinge, das ist hier nicht das Thema. Es geht eben nicht um Statistiken oder internationale Verträge.
Es geht hier um Nötigung und Erpressung des Staates, für zwei Forderungen, die beide nichts bringen (!) und welche von der Mehrheit der Bevölkerung (und das ist zu respektieren) nicht mitgetragen werden.
 

Daoga

Urgestein
Reines CO2 ist aber nicht der einzige Klimaschädling. Methan ist in seiner Wirksamkeit viel schädlicher, und da steht Indien auf Platz 3, nach China als Haupterzeuger und den USA: Liste der größten Methanemittenten – Wikipedia während Deutschland und Frankreich mit je 0,7 %, Großbritannien mit 0,6 % herumkrebsen (alle Zahlen Stand 2017) und der Rest Europas (als einzelne Länder) komplett hinten von der Bank gefallen ist.
Und da hat es auch keinen Zweck, darauf hinzuweisen, wieviele Menschen von dieser Methanemission (Reis- und anderem Ackerbau) leben, denn dem Weltklima ist diese Frage sch***egal, Methan ist Methan, egal aus welchen Gründen es produziert wurde. Es gibt kein "gutes" Methan, weil ein Armer in Indien sich dann eine Schale Reis leisten kann, und kein "schlechtes" Methan weil irgendein Rindvieh es auspupst.
Das ist einer von vielen Denkfehlern in dieser Sache, ein anderer ist der Glauben, daß irgendwelche von den 185 Unterzeichnerstaaten des Pariser Klimaabkommens allen Ernstes die eigene Wirtschaft an die Wand fahren würden, um das Abkommen einzuhalten:

Stammst Du aus Ostdeutschland, weil Du so papier- und unterschriftengläubig bist?
Selbst völkerrechtlich bindende Verträge erlangen nicht die Wirksamkeit von unverrückbaren Naturgesetzen, und Paris war in vielerlei Hinsicht der übliche politische Nebelwerfer, weil einmal es jedem Staat selber überlassen war, wie er das Ziel erreichen wollte, statt sofort klare Aussagen (Kohlekraftwerke, Wiederaufforstung, Stopp Waldrodungen, Beenden von Kriegen, Abfallmanagement, Bevölkerungskontrolle etc.) zu jeder einzelnen Nation zu machen, die sie entsprechend verpflichtet hätte, und zweitens keine Sanktionen bei Nichteinhaltung festgesetzt wurden.
Das internationale Äquivalent einer Wunschliste ans Christkind quasi, Erfüllung steht in den Sternen.
Zitat: "Die beteiligten Länder müssen die im Abkommen vereinbarten Klimaziele NICHT TATSÄCHLICH ERREICHEN. Es genügt wenn die nationale Gesetzgebung auf ein ernsthaftes Bemühen schließen läßt." Pariser Klimaabkommen einfach erklärt | GoClimate "Ernsthaftes Bemühen", LOL. Da weiß jeder, wie bestimmte Nationen das lesen, denn Papier ist in manchen Ländern mehr als geduldig und die "nationale Gesetzgebung" erst recht.

Inzwischen gab es die Fortsetzung des Dramas, die COP26 in Glasgow: Das Wichtigste zur Klimakonferenz in Glasgow | myclimate und auch hier wieder, "rechtlich nicht bindend", "freiwillig" und man möchte am liebsten dem freien Markt über CO2-Zertifikate den schwarzen Peter zuschieben/das Problem lösen lassen. Immerhin sind diesmal ein paar namentlich genannte Länder, China und USA als Hauptemitter, in die Pflicht genommen worden. Ging auch irgendwie gar nicht mehr anders, wenn man sich nicht komplett unglaubwürdig machen wollte, weil man wieder nichts als heiße Luft und fromme Versprechen produziert hatte.
Aber auch hier nur Vorgabe von Fristen, wie genau man zum Ziel kommen will ist unerheblich (wie der Ausstieg aus der Kohleverstromung wohl mit Chinas Plänen, das Ausland mit Kohlekraftwerken chinesischer Machart zu beglücken, zusammenpaßt?) und Sanktionen bei Nichteinhaltung, anscheinend wieder Fehlanzeige.
Und auf solche Nebelwände wollen sich deutsche Klimaaktivisten dann bei der Klage an deutschen Gerichten verlassen?
Kann übrigens durchaus sein daß sie damit sogar durchkommen, nur, wie will der Staat dann darauf reagieren? Die Wirtschaft an die Wand fahren kann und darf er selbst auf Aufforderung des Bundesverfassungsgerichtes nicht, die großangelegte Umstellung von Öl und Kohle auf Gas war voll für die Katz, da Gas genauso ein fossiler CO2-Erzeuger ist, und Atomstrom als Ersatz ist auch nicht zuverlässig, weil die deutschen AKWs ja alle abgeschaltet werden sollen und die Franzosen die meisten ihrer AKWs für Renovierungen und "Ertüchtigungen" das ganze Jahr hindurch heruntergefahren hatten. Nachhaltiger Ökostrom trägt die Grundlast noch nicht, also wie soll das laufen. Und die goldenen Sterntaler wollen nach wie vor nicht vom Himmel fallen, mit denen man die deutsche Wirtschaft betreiben könnte ...
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Deutschland macht schon sehr viel für den Klimaschutz. (...)

Wir haben einen Krieg in der Ukraine und drängendere Themen. Wen juckt da ein Abkommen in Paris? Niemanden, ok, ein paar „Klebende“ vielleicht.

Was wollen die denn? Tempo 100 und ein 9 Euro Ticket. Na wunderbar. Man nimmt also dem Deutschen die Freiheit schnell zu fahren und was bekommt man dafür? Auswirkung auf den Klimawandel, nahezu Null. Mit Tempo 100 nehme ich also was weg und gebe nichts. Warum sollte das eine Partei tun? Das 9 Euro Ticket ist überhaupt nicht finanzierbar. Warum sollten Parteien das tun? Eine Partei will gewählt werden, von Massen und nicht ein paar (...). So geht Demokratie.

Zudem schmeißt man Lebensmittel durch die Gegend und provoziert Staus. Beides belastet die Umwelt. Ich will also mit meinen Aktionen die Umwelt entlasten, belaste Sie aber. Was erreichen solche Leute? Wer möchte Idioten folgen? Niemand. Wie wäre es mit schlauen Ideen?

Und da kommen wir zu der Faszination Deiner Beiträge. Du fragst hier mehrfach wie man demonstrieren soll, wie man darauf aufmerksam machen soll. Das Wie ist wichtiger als das was! Wenn ich etwas erreichen will suche ich mir gute Argumente. Du fragst hier eher wie man etwas erreichen kann. Der Inhalt einer Diskussion spielt anscheinend keine Rolle bei Dir.

Zu guter letzt, wir haben eine hohe Umweltverschmutzung pro Kopf. Wir produzieren aber auch Güter für die ganze Welt. Wir sind ein Industrieland. Also noch. Völlig unlogisch, sich mit Ländern zu vergleichen die kaum was produzieren. Zudem sind wir gut 80 Millionen. Ein Tempolimit hat auf die Erderwärmung so gut wie keinen Einfluss.

Um überhaupt ernst genommen zu werden sollte man mit guten Argumenten kommen und die Demokratie verstehen. Da sollte die Truppe mal ansetzen. Da fehlt (...) jegliches Verständnis. So erreicht man nichts.
 
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