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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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Große Schwester

Aktives Mitglied
Ich finde es interessant wie alle rufen das arbeitslose Fortbildungen besuchen sollen um aus ihre arbeitssloigkeit raus zu kommen. Aber nicht die Schule besuchen sollen.
Nur mal zur Info wer keine Ausbildung gemacht hat kann auch keine Fortbildung machen.
Wer ein schlechtes Zeugnis hat oder Geschwäntz hat und keinen Abschluss hat muss eben von vorne anfangen.
Heißt Abendschule besuchen, Abschluss machen und dann eine Ausbildung machen.
Natürlich sollte das Jobcenter auch Nachhilfe anbieten.
Nur mal zur Info ich habe vor Jahren eine Doku über Jugendliche gesehen die im Gefängnis waren. Gab es viele die die Schule jahrelang nicht besucht haben.
Die müssten im Gefängnis ihren Abschluss nach machen oder eine Ausbildung machen.
Viele hatten vorher nicht mal eine Routine im Leben gehabt. Und das macht man nicht aus böswilligkeit sondern damit solche Jugendliche eine Perspektive haben wenn sie wieder entlassen werden.
Und das brauchen auch arbeitslose. Und ja ich kann mir vorstellen das einige keinen Abschluss haben oder so einen schlechten Abschluss haben das niemand sie einstellt.
Das lst kann auch nicht so viel verlangt sein wenn sie von 5 Tage in der Woche die Abendschule besuchen.
Unsere z.b in der Stadt hat Freitag sogar zu und der Unterricht ist grad mal 4 st am Tag.
Also sorry aber wir haben hier in Deutschland die Möglichkeit das jeder egal welchem Alter sich weiter bilden kann und studieren kann wenn man es möchte.
 

Soley

Aktives Mitglied
Große Schwester meinte:
Also sorry aber wir haben hier in Deutschland die Möglichkeit das jeder egal welchem Alter sich weiter bilden kann und studieren kann wenn man es möchte.
Volle Punktzahl für diesen Satz, besonders dafür: "Wenn man es MÖCHTE".

Genau darum ging es vorhin. Dass die Leute nicht gezwungen werden, denn das würde ohnehin nicht funktionieren, sondern aus freiem Willen heraus ihren Abschluss oder ihre Weiterbildung machen.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
In anderen Ländern gibt es sowas wie Arbeitslosengeld gar nicht. Schon gar nicht bürgergeld. Da heißt es entweder arbeiten oder man lebt auf der Straße.
Und wer sich an Lebensmittelngutscheine stört muss sich eben eine Arbeit suchen.
Wir sind aber nicht in irgendwelchen anderen Ländern. Wir sind in Deutschland und hier gibt es nunmal Sozialleistungen in Geldform. Wer sich daran stört, muss sich eben ein anderes Land suchen.

Also sorry aber wir haben hier in Deutschland die Möglichkeit das jeder egal welchem Alter sich weiter bilden kann und studieren kann wenn man es möchte.
Aber auch nur, solange man entweder das nötige Kleingeld hat (was ein HartzIV-Empfänger in der Regel nicht hat) oder das Jobcenter das finanziert (und die stellen sich leider viel zu oft quer).
 

Portion Control

Urgestein
Volle Punktzahl für diesen Satz, besonders dafür: "Wenn man es MÖCHTE".

Genau darum ging es vorhin. Dass die Leute nicht gezwungen werden, denn das würde ohnehin nicht funktionieren, sondern aus freiem Willen heraus ihren Abschluss oder ihre Weiterbildung machen.
Ich finde, dann sollte auch kein Steuerzahler gezwungen werden Sozialabgaben für Menschen zu leisten die selbst nichts leisten wollen und die Möglichkeit für einen nachträglichen Abschluss nicht nutzen.
Ich meine das bringt doch nix, so mit Zwang und so. Sollte definitiv freiwillig passieren oder gar nicht.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Wir sind aber nicht in irgendwelchen anderen Ländern. Wir sind in Deutschland und hier gibt es nunmal Sozialleistungen in Geldform. Wer sich daran stört, muss sich eben ein anderes Land suchen.
Solch ein Wunsch von Dir kann aber schneller nach hinten los gehen, als Du denkst. Welche Leute stören sich Deiner Meinung nach daran? Sind es diejenigen, die die Leistungen empfangen oder finanzieren? Jedenfalls scheinen sie ja für Dich Störenfriede zu sein. Warum sollten sie sich sons ein anderes Land suchen?
Was meinst Du, was hier in Deutschland passieren wird, wenn alle diese Menschen wirklich auswandern sollten? Wäre das gut für unsere Wirtschaft? Wäre unser Staat weiterhin in der Lage, die bisherigen Sozialleistungen (egal ob in Geldform oder per Berechtigungsschein) weiterhin zu tragen? Oder würde das soziale Netz zerbröseln? Wäre das wirklich die Ruhe, die Du Dir wünscht?
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Ich finde, dann sollte auch kein Steuerzahler gezwungen werden Sozialabgaben für Menschen zu leisten die selbst nichts leisten wollen und die Möglichkeit für einen nachträglichen Abschluss nicht nutzen.
Ich meine das bringt doch nix, so mit Zwang und so. Sollte definitiv freiwillig passieren oder gar nicht.
Als Antwort wird es dann heißen: Aber es zwingt Dich keiner, arbeiten zu gehen. Also zwingt Dich auch keiner, Lohnsteuer und Sozialabgaben zu zahlen. Dann bekommst Du Bürgergeld und zahlst natürlich auch Mehrwertsteuer oder Alkoholsteuer. Du finanzierst dann also auch den Staat. Ist das nicht toll?
 
Es ist jedenfalls immer wieder spannend wie einfach sich manche die Welt vorstellen.

Ich habe beim Amt z.B. ewig versucht eine Fortbildung im sprachlichen Bereich zu bekommen und auch ausserhalb des Amtes hab ich mir Schulen gesucht welche ausbilden.

Entweder war es so das man selbst die Kosten dafür tragen sollte oder man hat nicht einmal eine Absage bekommen.

Das lustigste war eine Schule die meinte das ich obwohl ich eine Ausbildung als Wirtschsftsassiatent in Fachrichtung Fremdsprachenkorrespondent gemacht hab (die ich leider wegen Stenografie nicht bestanden habe) das ich aus der falschen Richtung käme.

Obwohl aus meinen schulischen Noten ganz eindeutig hervorgeht, dass mir Sprachen liegen.

Bitte
Wenn sich der Staat das leisten kann soll er es so haben.

Einen Haufen unbezahlte Praktika wo man sich hinterher nicht mehr daran erinnern konnte das eine Stellenaussicht bestand.


Jobs wo das Verhältnis Stelle zu Bewerbern bei 1 zu 3
60 zu 1
Oder 10 zu 1 liegt
Ja da müssen Menschen auf der Strecke bleiben
Und nur weil du auf der Matte stehst und sagst
Ich möchte die und die Ausbildung, bekommst du die noch lange nicht !
Und selbst wenn du die hast, ist sie kein Garant nicht auf dem Amt zu enden und nein mit Gängelung erreicht ihr absolut gar nichts auch wenn viele Deutsche das wie einen Fetisch ausleben wollen würden.


Es hat zu keiner Zeit mindestestens seit 2005 so viele offene Stellen wie Arbeitslose gegeben.
Es war immer ein Vielfaches an Menschen im Vergleich zu offenen Stellen vorhanden.
Da hab ich keinen gehört der jemals gesagt hätte man müsse Jobs schaffen oder dergleichen.

Da kannst du an deiner Bewerbung feilen, Therapie machen, die Kleidung ändern, den Bart rasieren,freundlicher gucken wie du willst es ändert einfach nichts an den Verhältnissen.

Wer jetzt meint streicht doch alle Sozialabgaben, verkennt, dass diese quasi ein Schweigegeld sind , damit derjenige diese finanziellen Mittel nicht in Überwachungskameras und Meterhohe Mauern investieren muss.


Es gibt gewisse Kreise in diesem Lande die daran interressiert sind das es Arbeitslose gibt, präsentiert denen die Rechnung und nicht den Arbeitslosen.
 
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