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Kita auf dem Prüfstand

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Das kann nur jemand sagen der keine Ahnung hat. Kinder können erst ab 3 Jahren richtig merken ob sie müssen oder nicht.
Deswegen werden die meisten Kinder auch mit drei trocken. Wenn ein Kind sich weigert und es gegen seinem Willen zwingt auf die Toilette zu gehen kann es Passieren das Kinder sich komplett weigern auf die Toilette zu gehen und nur noch in der Hose machen. Das kann Monate dauern wenn ein Kind trocken ist. Wenn man das Kind es selbst überlässt dauert das ganze nicht mal eine Woche. Gut am Anfang kann noch was daneben gehen aber es klappt viel besser.
Kinder sind Menschen und können sehe wohl auch solche Entscheidungen treffen ganz besonders wenn es um ihren Körper geht.
Das ist Unsinn, merkst du selbst, oder?
Ich kenne kein Kind, das vom Töpfchentraining gar nicht mehr auf die Toilette gegangen ist. Aber viele Kinder, die durch Pampers noch im Grundschulalter in die Hose gemacht haben.
Kinder merken auch mit 3 noch nicht ob sie müssen oder nicht. Ich habe teilweise noch 6 oder 7 Jährige bei Kindergeburtstagen auf die Toilette schicken müssen. Wirklich ein Gefühl, ob man Urin kontrollieren kann oder nicht bekommen die so ab Klasse 3 oder 4.
Teilweise eher ab Klasse 4.
Kinder können noch keine vollständigen Entscheidungen treffen, wenn es um ihren Körper geht. Ansonsten wären wir als Eltern ja komplett überflüssig. Denk mal darüber nach.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Meine Neffe trug Stoffwindeln, bis er 4 war. Heute ist er 25, verheiratet mit 2 kleinen Kindern und ein Haus, das er selbst saniert hat. Ich suche und finde einfach nichts, was bei ihm verkehrt gelaufen wäre. Seine Schwestern waren mit 2 trocken,denen waren die Stoffwindeln unangenehm. Ihm nicht.
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Sonnenblume, was wäre denn deine Alternative für die Kita, wenn du das Töpfchentraining so schlecht findest? Mit jedem Kind einzeln zur Toilette zu gehen und die anderen 11 im Gruppenraum allein zu lassen? Das findest du dann auch wieder nicht gut und da wird dann eher gewickelt. als sich die Zeit nehmen zu können.
In logistischer Hinsicht war das gemeinsame Geschäft zu DDR Zeiten nicht unbedingt schlecht.
Zumal es ein gewisses Gemeinschaftsgefühl entwickelt hat und den Kindern zeigte: Die anderen machen das auch. Es ist voll okay. Und die Erzieherin musste eben nicht 12 Mal mit jedem Kind einzeln zur Toilette rennen.
Ich war im übrigen mit anderthalb trocken und wurde später auch auf den Topf gesetzt. Und aus allen meiner ehemaligen Kitagruppe ist etwas geworden. Wir sind weder bindungsgestört noch in anderer Form angegriffen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Natürlich hat es nicht geschadet. Trocken waren die Kinder in jedem Fall eher. Ob man das jetzt so bei der eigenen Erziehung so machen muss, ist eine andere Frage.
Ich habe mir die Stoffwindeln übernommen. Meine Kinder waren dadurch recht zügig trocken. Natürlich war es mehr Arbeit und ich wurde damals oft belächelt. Heute geht der Trend ja wieder in Richtung Stoffwindeln.
Für mich war es ziemlich verblüffend, dass es tatsächlich Kinder gibt, die mit 4 noch nicht trocken sind. Erstmals ist mir das erst bei einer Mutter Kindkur aufgefallen.
War für die Mütter natürlich super bequem, aber für die Kinder war es irgendwie, als wären sie auf einer Entwicklungsstufe stehen geblieben.
Wie gesagt, hätte ich meinen Kindern jede Entscheidung überlassen, wären die in der 1. Klasse noch nicht trocken gewesen und es wäre andauernd etwas in die Hosen gegangen.
Mit der Zeit merkt man doch auch, wenn das Kind mal muss und wie weit es entwicklungstechnisch ist.
Als ich die ersten 4 und 5 Jährigen noch mit Windeln um den Hintern gesehen habe, dachte ich, ich bin im falschen Film gelandet. Ja für die Eltern natürlich super bequem, aber ob dass für das Kind zuträglich ist mag ich bezweifeln, spätestens wenn es in die Schule kommt muss es für die Fehlentscheidung seiner Eltern bezahlen, aber bis dahin war es halt bequem.
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Als ich die ersten 4 und 5 Jährigen noch mit Windeln um den Hintern gesehen habe, dachte ich, ich bin im falschen Film gelandet. Ja für die Eltern natürlich super bequem, aber ob dass für das Kind zuträglich ist mag ich bezweifeln, spätestens wenn es in die Schule kommt muss es für die Fehlentscheidung seiner Eltern bezahlen, aber bis dahin war es halt bequem.
So ging es mir bei der Mutter-Kind Kur.
Ich dachte, ich muss von der Welt.
Klar sind die Windeln bequem. Aber irgendwann kommen die Kinder in die Schule. Selbst bei Kindern, die mit 2 oder 3 trocken sind, geht da noch was daneben manchmal. Wenn ein Kind aber mit 4 oder 5 erst trocken wird, ist die ganze Entwicklung verzögert.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Sorry aber mit anderthalb Jahren trocken halte ich für ein Gerücht. Ich denke nicht einmal mit Zwang schafft ein Kind das.
Was genau findest du daran jetzt so überraschend?
Im DDR System kann das durchaus möglich gewesen sein ohne Pampers. Hängt eben auch davon ab, wie du trocken definierst.
Ich hab interessehalber mal ein bisschen die Googlesuchmaschine angestrengt und in der DDR war das scheinbar eher die Regel und nicht die Ausnahme.
Die haben die Kinder eben alle zur gleichen Zeit auf den Topf gesetzt in der Krippe und dadurch haben die Kinder eben gelernt eine gewisse Kontrolle zu haben.
Man kann jetzt mit der Freudschen Phasenlehre diskutieren ob das irgendwelche Konsequenzen gehabt hat. Die Menschen, die ich aus den neuen Bundesländern kenne, sind aber alle normal, wenn nicht sogar noch fleißiger als so mancher, der schon in 6 Generationen hier gelebt hat.

Ich stimme übrigens zu. Die Schnelligkeit wann ein Kind trocken ist, hat auch mit den Bemühungen der Eltern zu tun. Wenn das Kind bis zum Grundschulalter nur in Windeln gestopft wird, was willst du denn dann erwarten? Trocken werden ist viel Arbeit und eben anstrengend.
Nicht nur für das Kind, auch für die Eltern. Aus Bequemlichkeit wickeln dann viele eben doch länger.
Meine Tochter war mit 2 einhalb Jahren trocken. Wir hatten zwar keine Stoffwindeln, haben uns aber auch sehr bemüht und oft gelobt, wenn es dann eben geklappt hat.
Es wäre mir schon peinlich gewesen, wenn das Kind in die Kita kommt und immer noch gewickelt werden muss.
 
G

Gelöscht 49749

Gast
Mein Sohn war erst mit 4 auch nachts trocken, mit 3 tagsüber. Er macht nie ins Bett und geht selbstständig auf die Toilette.
Mein Bruder hat wie es damals üblich war früh Töpfchentraining gemacht und hatte sehr große Probleme trocken zu werden.
Ich denke man kann nicht verallgemeinern. Ich will damit nicht sagen dass man es so oder so machen soll, aber es ist nicht richtig, dass Kinder in jedem Fall Probleme haben werden, wenn sie etwa später trocken werden.
Meinem Sohn war es total egal wenn er in die Hose gemacht hatte und es nass war. Auch da ist jedes Kind anders.
 
G

Gelöscht 49749

Gast
Was mich gerade total aufregt, ist wenn Eltern ihre Kinder total krank in die Kita bringen. In der Gruppe meines Sohnes war vor den Ferien ein Kind, das total gehustet hat, schon rot davon, und die Eltern hatten beide das Handy aus umd waren nicht erreichbar. Kurz danach hing ein Zettel, dass ein Influenza Fall in der Kita war.
Wir haben uns angesteckt, und sind jetzt alle seit wir Ferien haben im Wechsel krank.
 

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